LMG
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Hi megahoschi :) Wir haben uns noch nicht im Forum getroffen bisher, daher: HUHUU an Dich, und danke,
ABER: vielleicht gibt es es alles schon, was ich jetzt schreibe. Also: Ich schreibe MEINE ERFAHRUNGEN seit ich anfing, mit vom-Blatt-Lesen. Leider sinds der Übersichtlichkeit halber ACHT Punkte geworden. Für die überzähligen spendiere ich einen imaginären RUM - aus der KARIBIK ;)
Ok:
1.) Jedes Musikstück, das in einer für das Klavier hinreichend geeigneten Form, sei es in normalen „Systemen“ oder gar 3 oder 4 Zeilen wie Rachmaninows Prelude oder wie Klavierauszüge von div. Klav.-Konzerten notiert ist, muss sich von jemandem, der Note und Taste zu FÜR SICH passenden Fingern erst mal zuordnen kann, wenn auch zuerst SUPERLANGSAM – 1 Woche Pro Takt, z.B., zumindest ERARBEITEN lassen, so dass man die Noten, die angegeben sind, vom Blatt spielen kann. Ob es die Appassionata, Waldstein, oder Chopins Konzerte sind.
1b) Das KLANGLICHE Ergebnis erfreut vielleicht nicht den Profi, aber man HAT ALLE
(oder einen Großteil, wenn man es SICH vereinfacht) NOTEN GESPIELT und
bekommt allein dadurch IDEEN.
1c) Hören der Werke, die man liebt, von erwiesenen Experten. Und zwar VORHER und
so OFT wie möglich (bei mir wars Waldstein und App. Und die Gilels-PLATTE.)!!!!
1d) Beim Spielen: NUR auf den TASTSINN verlassen, auch wenn’s länger dauert.
NIEMALS – oder NUR dann, wenn es unbedingt sein muss, auf die TASTEN sehen !!
2.) Die Finger, die man für das Spielen JEGLICHEN W E R K E S verwendet, können von JEDERMANN nach der besten „Fasson“, die dem Ausführenden gestattet, SCHNELLSTMÖGLICH auf die IN DEN NÄCHSTEN TAKTEN UNMITTELBAR FOLGENDEN zu reagieren, eingesetzt werden, und dies geschieht nach PERSÖNLICHEN Vorlieben für die Finger, da es keinen Lehrer gibt.
3.) VORAUSSCHAU !! Wenn man sieht, dass in den folgetakten die Bewegung „nach oben geht“, und im z.B. 5. Takt erst als höchste Note das „g“ erreicht wird, dann sollte man die nächste Note nicht mit dem kleinen Finger spielen. HANDPOSITIONIERUNG, die das Folgende VORAUSNIMMT !!!!!!!!!!!!!
4.) Abrollen über den kleinen Finger: In vielen Fällen sind die Läufe nicht SOOO lang:
Man spiele c-d-e-f-g-a-h-c- einmal mit: 1,2,3,4,5,4,3,2 !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! ABER Achtung !! Kann wahrscheinlich nur ich – siehe Waldstein ;);) ABER: Am Ende hat man den Zeigefinger auf c....und KÖNNTE mit dem Daumen schneller als ein Gedanke wieder runterspringen, nach links....
5.) Das Instrument ist die Motivation: Es ist LEBENDIG und kann denken und fühlen. Man muss es MÖGEN !!!!
6.) WERKE, die motivieren: Der SCHLÜSSEL zu ALLEM ist Chopin.
7.) BONUS: SIMPLIFIKATIONEN ANSETZEN !!!
Aus Alexander Libermanns Vorlesungen, Schreibmaschinenversion, Seite 13: Wir
haben eine Folge von „verminderten Septen“ mit „gebrochenen Dezimen“ (frei von
mir übersetzt) als Sprünge: c-es, es-fis, fis-a, a-c Kommentar by LMG:
Wenn man sich anschaut, wie schwierig der erste ist: C-Es, den kann nur ein
langpratziger Mensch erhaschen. ABER:
Wenn man dieselbe Folge im KOPF umwandelt:
C kurz antippen, DANN: es-es, fis-fis, a-a, dann sieht die Sache doch schon
bedeutend einfacher aus, nicht wahr ?
8.) Wieder aus meiner eigenen Erfahrung: MOTIVIERENDE STÜCKE reinziehen!!
Z.b.: Regentropfen, oder Fantaisie-Impromptu cis-moll, Mittelteil, oder was Gespenstisches, wie op. 44 Polonaise.
Fangt mit den HAMMERSCHWERSTEN Sachen an, die Euch am BESTEN gefallen, und das gemäß allen obigen Punkten, AUCH wenn es LANGSAM geht !!
Ende, by: LMG !!
ABER: vielleicht gibt es es alles schon, was ich jetzt schreibe. Also: Ich schreibe MEINE ERFAHRUNGEN seit ich anfing, mit vom-Blatt-Lesen. Leider sinds der Übersichtlichkeit halber ACHT Punkte geworden. Für die überzähligen spendiere ich einen imaginären RUM - aus der KARIBIK ;)
Ok:
1.) Jedes Musikstück, das in einer für das Klavier hinreichend geeigneten Form, sei es in normalen „Systemen“ oder gar 3 oder 4 Zeilen wie Rachmaninows Prelude oder wie Klavierauszüge von div. Klav.-Konzerten notiert ist, muss sich von jemandem, der Note und Taste zu FÜR SICH passenden Fingern erst mal zuordnen kann, wenn auch zuerst SUPERLANGSAM – 1 Woche Pro Takt, z.B., zumindest ERARBEITEN lassen, so dass man die Noten, die angegeben sind, vom Blatt spielen kann. Ob es die Appassionata, Waldstein, oder Chopins Konzerte sind.
1b) Das KLANGLICHE Ergebnis erfreut vielleicht nicht den Profi, aber man HAT ALLE
(oder einen Großteil, wenn man es SICH vereinfacht) NOTEN GESPIELT und
bekommt allein dadurch IDEEN.
1c) Hören der Werke, die man liebt, von erwiesenen Experten. Und zwar VORHER und
so OFT wie möglich (bei mir wars Waldstein und App. Und die Gilels-PLATTE.)!!!!
1d) Beim Spielen: NUR auf den TASTSINN verlassen, auch wenn’s länger dauert.
NIEMALS – oder NUR dann, wenn es unbedingt sein muss, auf die TASTEN sehen !!
2.) Die Finger, die man für das Spielen JEGLICHEN W E R K E S verwendet, können von JEDERMANN nach der besten „Fasson“, die dem Ausführenden gestattet, SCHNELLSTMÖGLICH auf die IN DEN NÄCHSTEN TAKTEN UNMITTELBAR FOLGENDEN zu reagieren, eingesetzt werden, und dies geschieht nach PERSÖNLICHEN Vorlieben für die Finger, da es keinen Lehrer gibt.
3.) VORAUSSCHAU !! Wenn man sieht, dass in den folgetakten die Bewegung „nach oben geht“, und im z.B. 5. Takt erst als höchste Note das „g“ erreicht wird, dann sollte man die nächste Note nicht mit dem kleinen Finger spielen. HANDPOSITIONIERUNG, die das Folgende VORAUSNIMMT !!!!!!!!!!!!!
4.) Abrollen über den kleinen Finger: In vielen Fällen sind die Läufe nicht SOOO lang:
Man spiele c-d-e-f-g-a-h-c- einmal mit: 1,2,3,4,5,4,3,2 !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! ABER Achtung !! Kann wahrscheinlich nur ich – siehe Waldstein ;);) ABER: Am Ende hat man den Zeigefinger auf c....und KÖNNTE mit dem Daumen schneller als ein Gedanke wieder runterspringen, nach links....
5.) Das Instrument ist die Motivation: Es ist LEBENDIG und kann denken und fühlen. Man muss es MÖGEN !!!!
6.) WERKE, die motivieren: Der SCHLÜSSEL zu ALLEM ist Chopin.
7.) BONUS: SIMPLIFIKATIONEN ANSETZEN !!!
Aus Alexander Libermanns Vorlesungen, Schreibmaschinenversion, Seite 13: Wir
haben eine Folge von „verminderten Septen“ mit „gebrochenen Dezimen“ (frei von
mir übersetzt) als Sprünge: c-es, es-fis, fis-a, a-c Kommentar by LMG:
Wenn man sich anschaut, wie schwierig der erste ist: C-Es, den kann nur ein
langpratziger Mensch erhaschen. ABER:
Wenn man dieselbe Folge im KOPF umwandelt:
C kurz antippen, DANN: es-es, fis-fis, a-a, dann sieht die Sache doch schon
bedeutend einfacher aus, nicht wahr ?
8.) Wieder aus meiner eigenen Erfahrung: MOTIVIERENDE STÜCKE reinziehen!!
Z.b.: Regentropfen, oder Fantaisie-Impromptu cis-moll, Mittelteil, oder was Gespenstisches, wie op. 44 Polonaise.
Fangt mit den HAMMERSCHWERSTEN Sachen an, die Euch am BESTEN gefallen, und das gemäß allen obigen Punkten, AUCH wenn es LANGSAM geht !!
Ende, by: LMG !!
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