
agraffentoni
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da würde ich eher direkt bei Kawai oder Young Chang kaufen.Boston und Essex
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da würde ich eher direkt bei Kawai oder Young Chang kaufen.Boston und Essex
Ich nehme an, dass die Stege vor dem Aufleimen auf den Boden gefräst werden.Beim Steg würde ich sagen, dass die (mutmaßlich) präzise CNC-Maschine sauberer arbeitet.
Micha Klaviermacher hat genau das mal als Beispiel für die hohe Qualität der Premiummarken genannt. Ein ERFAHRENER Abstecher/Stiftesetzer gleicht intuitiv Unregelmäßigkeit im Holz aus - das kann die Maschine eben nicht. Dafür liefert sie aber nahezu null Streuung. Es zeigt sich doch längst, dass man (solange es um Naturmaterialien geht - also auch Lederpolster, Sättel, Handtaschen, Bodenbeläge aus Stein, etc) die absolute Spitzenqualität NUR mit Handarbeit erzielt wird, aber man dafür den Preis von höherer Streung oder gar Ausschuß akzeptieren (und mitbezahlen) muss.Beim Steg würde ich sagen, dass die (mutmaßlich) präzise CNC-Maschine sauberer arbeitet.
Ich auch, aber deine Frage war, welche Billiginstrumente Steinway anbietet und evtl. quersubventioniert.da würde ich eher direkt bei Kawai oder Young Chang kaufen.
Ich würde den Resonanzboden scannen und der CNC-Fräse die Form mitteilen, damit sie den Steg passgenau produzieren kann.Ich nehme an, dass die Stege vor dem Aufleimen auf den Boden gefräst werden.
Wie ist es dann mit dem Stegdruck?
Ist die Wölbung bei jedem Resonanzboden gleich?
Interessant! Ich wüsste gar nicht, welche Unregelmäßigkeiten es da auszugleichen gibt bzw. woran man sich da orientieren könnte. Denn der Steg ist ja nicht wie der Resonanzboden aus Fichtenholz und hat keine sichtbaren Jahrringe, etc. Auch kann man nicht einen Stift setzen, sich den Klang anhören und dann die Position korrigieren. Schaut der Stiftesetzer auf die Maserung im Resonanzboden und verschiebt die Position der Stegstifte entsprechend (im Submillimeterbereich)?Ein ERFAHRENER Abstecher/Stiftesetzer gleicht intuitiv Unregelmäßigkeit im Holz aus - das kann die Maschine eben nicht. Dafür liefert sie aber nahezu null Streuung. Es zeigt sich doch längst, dass man (solange es um Naturmaterialien geht - also auch Lederpolster, Sättel, Handtaschen, Bodenbeläge aus Stein, etc) die absolute Spitzenqualität NUR mit Handarbeit erzielt wird
So weit ich weiß läuft die aktuelle Essex Produktion bei Pearl River.da würde ich eher direkt bei Kawai oder Young Chang kaufen.
So wie es mir Micha erklärt hat, scheint das wirklich im Submillimeterbereich und sehr INTUITIV abzulaufen. Ich stell mir das so vor, wie wenn ich ein Loch in eine grob verputzte Wand bohren will - da analysiere ich auch nichts, aber setze ohne großes Nachdenken den Bohrer auch nicht direkt auf ein übergroßes Sandkorn. Vielleicht bezog sich das aber auch - wie von Dir vermutet - auf die Struktur im Reso; leider können wir Micha nicht mehr dazu befragen.enn der Steg ist ja nicht wie der Resonanzboden aus Fichtenholz und hat keine sichtbaren Jahrringe, etc. Auch kann man nicht einen Stift setzen, sich den Klang anhören und dann die Position korrigieren. Schaut der Stiftesetzer auf die Maserung im Resonanzboden und verschiebt die Position der Stegstifte entsprechend (im Submillimeterbereich)?
Tja, das bleibt wohl ein Geheimnis.So wie es mir Micha erklärt hat, scheint das wirklich im Submillimeterbereich und sehr INTUITIV abzulaufen. Ich stell mir das so vor, wie wenn ich ein Loch in eine grob verputzte Wand bohren will - da analysiere ich auch nichts, aber setze ohne großes Nachdenken den Bohrer auch nicht direkt auf ein übergroßes Sandkorn. Vielleicht bezog sich das aber auch - wie von Dir vermutet - auf die Struktur im Reso; leider können wir Micha nicht mehr dazu befragen.
Das Holz für den Steg wird ja schon so gewählt, dass sich da nichts aus Versehen lockert. Da müsste schon ein grober Materialfehler vorliegen - oder eine schlechte Behandlung des Instruments mit extremer Trockenheit, etc.Zudem weiß ich auch gar nicht explizit um Klang, sondern generell Qualität - es kann also auch sarum gehen, wie fest und dauerhaft die Stifte sitzen o.ä.
Ja, da bin ich eh deiner Meinung, und auch beim Resonanzboden. Beim Steg sehe ich es halt nicht.Was ich aber sicher weiß, ist, dass Pfeifenmacher, gute Sattler, Steinmetzen, Rutenbauer usw. ihr Material „lesen“ und dann notfalls auch mal auf den absolut rechten Winkel oder die lasergenaue Gerade verzichten.
Ich bin mal als Jugendlicher über sowas gestolpert, als mein Geigenlehrer von einer Chance raunte, vielleicht ... in seinem nächsten Italien-Urlaub eine dieser alten Cremonenser Meistergeigen kaufen zu dürfen. Was ihm dann - zum Preis eines ca. halben Einfamilienhauses - auch mit einer Guarneri gelang.Tja, das bleibt wohl ein Geheimnis.
Ein Schnäppchen - hoffentlich blieb noch Kohle übrig für die andere Hälfte. Resonanzraum ist halt wichtiger als Wohnraum!eine dieser alten Cremonenser Meistergeigen kaufen zu dürfen. Was ihm dann - zum Preis eines ca. halben Einfamilienhauses - auch mit einer Guarneri gelang
Bla bla bla, so werden Märchen gebastelt. Die "alten Meister", waren die schlauer als heutige Geigenbauer? Wohl eher nicht - denn sie lebten mit dem beschränkten Wissen ihrer Zeit, dreihundert Jahre vor unserer. Man kann also gut vermuten, von den meisten Dingen und Erkenntnissen verglichen mit unserem heutigen Wissen hatten die nicht die Spur einer Ahnung.sagte er, dass man sowas heute nicht mehr zu erzeugen wisse - die alten Meister hätten das Geheimnis mit ins Grab genommen,
So ist es. Man weiß nicht, wo es lang geht. Das ist immer eine prächtige Ausgangslage: keine Ahnung, aber jeden Mist nachplappern. Wenn es der Lack und das Holz nicht sind, dann sind diese alten Schätzchen vielleicht garnicht besser als andere Geigen? Oder gibt es Geheimmaterialien, die verbaut worden sind, zerriebene Kopfhaare von Stradis Oma im Knochenleim?Versuche, die Qualität der alten Cremonenser nachzubauen, wären allesamt in Erfolglosigkeit versandet. Der Lack sei es nicht, das Holz sei es nicht, die Form sei es nicht, man wusste nicht, wo es lang ging....
Stimmt nicht ganz. Die Zahl der Musikschüler ist nicht zurückgegangen. Es wird nach wie vor musiziert und die Musikschulen haben Wartelisten. Die Klaviere weichen heute immer mehr den Digitalpianos und anstatt gesungen wird heute mehr gerapped.Zum anderen leben wir im Zeitalter des bürgerlichen Niedergangs: wirtschaftlich wie kulturell. In meiner Kindheit stand in nahezu jeder Bürgerstube ein Klavier. In den Kneipen auch schon nicht mehr. Früher wurde in breiten Bevölkerungsschichten musiziert, auf unterschiedlichen Instrumenten oder einfach gesungen. Heute wird Musik nur noch konsumiert, ob als Gedudel oder zur Eitelkeit.
Nö. Meiner! Mein Flügel ist für mich. Was andere davon halten, ist mir piepegal.Zum einen waren Flügel schon immer was für Leute die was zum angeben brauchten
Nun ja, von den Nachbarn, die ich als nicht normal bezeichnen würde, vielleicht schon. Die anderen sehen mich mit Flügel nicht anders als die 20 Jahre davor ohne Flügel.oder für solche die von ihren Nachbarn als so nicht ganz normal oder gewöhnlich empfunden wurden.
Nö. Meiner war ein Schnäppchen. Vermutlich ein Liebhaberprojekt eines Klavierverrückten, der leider nicht mehr im Forum ist.Ob in die Wiege gelegt oder vom Mund abgespart: Flügel waren schon immer sauteuer.
Hm. Wirklich?- Siehe auch den Post von @Tastenscherge.Früher wurde in breiten Bevölkerungsschichten musiziert, auf unterschiedlichen Instrumenten oder einfach gesungen.
Wieso ist Musikkonsum ein Ausdruck von Eitelkeit? Das verstehe ich nicht.Heute wird Musik nur noch konsumiert, ob als Gedudel oder zur Eitelkeit.
Am Küchentisch wird gegessen. Basta. (Man stelle sich mal das Gespucke vor, wenn alle auch noch singen.An welchem Küchentisch wird denn heute noch gesungen?
Zum anderen waren Flügel schon immer unverzichtbare Arbeitswerkzeuge für Berufsmusiker. Und teurer als der mit Werkzeug sinnvoll ausgestattete Transporter eines Installateurs ist ein Flügel auch nicht. Zudem hält er länger und ist auch noch günstiger im Unterhalt.Zwei Tatsachen bleiben.
Zum einen waren Flügel schon immer was für Leute die was zum angeben brauchten oder für solche die von ihren Nachbarn als so nicht ganz normal oder gewöhnlich empfunden wurden. Ob in die Wiege gelegt oder vom Mund abgespart: Flügel waren schon immer sauteuer.
Hier nicht.die Musikschulen haben Wartelisten.