wow! Mal einer im Forum, der's begriffen hat. Ist übrigens wissenschaftlich nachgewiesen: bei Einstellungsgesprächen für höhere Posten entscheidet der Habitus (der sog. "Stallgeruch"), der dem Personalfuzzi die Herkunft verrät.
Du kennst Dich mal wieder aus ...
Der Vorstandsvorsitzende von VW, Matthias Müller, ist ein DDR-Flüchtling und gelernter Werkzeugmacher. Sein Stallgeruch dürfte eine schöne Maschinenöl-Note haben.
Rupert Stadler, Audi-Chef, ist der Sohn eines Landwirtes. Stallgeruch hat der garantiert – vom Kuhstall seines Vaters.
Rüdiger Grube, Chef der Deutschen Bahn, ist Sohn eines Obstbauern. Riecht bestimmt nach Schnaps!
Herbert Hainer, Adidas-Chef, kommt aus einer Metzgerfamilie. Stallgeruch? Vermutlich ein wenig blutig, mit einem Hauch Majoran.
Frank Appel, Deutsche Post AG, ist der Sohn eines Klinkenputzers für eine Shampoo-Fabrik. Riecht bestimmt immer noch leicht parfümiert.
Wolfgang Büchele, Vorstandsvorsitzender der Linde AG, fing als Maurer an. Kann mit Stallgeruch nicht aufwarten, da frischer Beton geruchsneutral ist.
Peter Terium, RWE-Chef, ist der Sohn eines Vorarbeiters bei Philips. Kann man Strom riechen?
Heinrich Hiesinger, Thyssen-Krupp-Chef, kommt auch vom Bauernhof. Stallgeruch s.o.
Die Liste lässt sich beliebig fortsetzen. Dass die Herkunft bei Einstellungsgesprächen eine Rolle spielt, ist eher die Ausnahme als die Regel. Bei der Besetzung von Führungspositionen entscheiden nämlich meist die Eigentümer eines Unternehmens - und die sind daran interessiert, den bestmöglichen Kandidaten zu finden, weil es um deren Geld geht. Anders sieht es nur bei öffentlichen oder halböffentlichen Betrieben aus; da wird gerne auch mal ein verdienter Parteigenosse ins Amt gehoben - unabhängig von seiner Qualifikation.
Grüße, Jörg