Ich glaube nicht, dass Romeo einen Chickering-Flügel sein Eigen nennt, denn zumindest in Teresas Jugend dürfte das wohl ihre bevorzugte Marke gewesen sein. Ob sie selbst jedoch auch einen BESAß, das weiß ich ( im Moment ) nicht genau, jedoch hat sie mindestens auf ihrem Debut auf einem Chickering gespielt, das ist belegt, und zwar auf einem Chickering, den ihr ihr zweiter Klavierlehrer ausgeliehen hatte...
Der besagte Klavierlehrer besaß ja, wie manche wissen, zumindest eine gewisse Zeit lang ZWEI Chickering-Flügel, und zwar sehr große ( er nannte sie "Mastodons" ), es waren Spezialanfertigungen für härteste Beanspruchungen verstärkt, damit sie für die Reisen im staubigen unwegsamen und teils klimatisch bedenklichen Amerika geeignet waren und nicht zerbröselten.
Und justamente auf einem DIESER BEIDEN Instrumente, da würde ich gerne mal spielen, denn obwohl ich sonst eher ablehnend ggü. Esoterik, Geistwesen usw. bin, fürchte ich, dass ich dann relativ ELEKTRISCH werden würde...
Leider sind beide Mastodons verschollen, meines Wissens.
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Was, wenn der letzte Besitzer ein Soziopath oder anderweitig gestört war? Blöde Vorstellung, nicht wahr? Aber möglicherweise gibt es auch einen Exorzisten für Klaviere.
Sicher hat ein gebrauchtes Klavier einen gewissen Charakter und muß erst eingespielt werden, aber ich denke nicht, dass da irgendwelches Ektoplasma der Vorbesitzer rumwabert, welches den Spieler beeinflusst.
@ Schwarzgedrucktes : Oh Gott, Antje, wenn ich bedenke, wenn jemand in 100 Jahren mal
MEIN Klavier ( die Pearl River-Kiste ) bekommt....( irres Kichern )
ähh..bezüglich meines ÄLTEREN Klavieres ( Rud. Ibach Sohn, von ca. 1885 ) : Man konnte, als es Ibach noch gab, ( vielleicht auch jetzt noch, wenn man höflich fragt ) V E R S U C H E N , über die Seriennummer und Erstverkaufs-Quittung oder Ähnliches den Namen des Erstkäufers herauszubekommen. Aber je älter, desto unwahrscheinlicher, manchmal sind solche Quittungen / Belege nicht mehr da, / zerstört / Verlust durch Brand / Krieg / usw. , und sogar die Kataloge aus der 1880er Zeit von Ibach selbst sind eher lückenhaft, wie ich mal auf der Ibach-Seite feststellte im Web.
Das kann aber alles von Firma zu Firma verschieden sein, also bei etwas neueren Instrumenten:
Ganz un-esoterisch zumindest über die Firma / Seriennummer mal versuchen, ob Ihr vielleicht was über die Erstkäufer herausbekommen könnt. Einen Versuch ists wert,
meint, mit LG, Olli