Kleine Anerkennung für KL vor Sommerpause ?

playitagain

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Geschätzte Klavierlehrer und innen (KL)!

Da ja bald die Sommerferien für Schüler kommen und viele von euch eine wohlverdiente Pause einlegen, können beim Schüler bzw. den Eltern folgende Fragen aufkommen:

1) Soll man dem KL ein kleines Geschenk als Anerkennung für das vergangene (Schul) Jahr überreichen?
2) Falls 1) zutrifft: Was wäre da passend, bzw. was würde euch Freude bereiten?
3) Was war das netteste was ihr erlebt habt am Ende des Schuljahres vor der Pause?

LG
 
dagegen wird eine Trompete oder eine Klarinette unter 3.000 Euro von keinem Lehrer ernsthaft empfohlen
Das ist totaler Quatsch. Trompeten in der Preisklasse über 3.000 € sind klangstarke Profiinstrumente mit entsprechend schwerer Ansprache. Kein Schüler käme mit sowas zurecht. Eine sehr gute Anfänger-Trompete kostet keine 1.000 Euro, und auch eine vernünftige Schüler-Klarinette kostet höchstens 1.500 Euro.
 
Langsam lästig, wenn Leute, die keine Ahnung haben, dieses Lücke durch Kraftausdrücke füllen.
Meine Aussage stammt von einem Trompeten-Lehrer. Und wer war jetzt nochmal dieser "mick"? Achso, der größte Fachmann für Blasinstrumente. :014:
Zufällig spiele ich selbst Trompete...

Und das mit dem Trompeten-Lehrer glaube ich jetzt einfach mal nicht. :zunge:
 
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Das Kawai VPC1 hat sich vor sechs Jahren in seiner Nische sicher gut bewährt. Inzwischen bietet die Preisklasse aber durchaus Instrumente anderer Hersteller, die der Tastatur nicht nur Paroli bieten können, sondern obendrein auch noch amtliche Klänge mitbringen.

Die Technologie des VPC1 ist auch leicht veraltet, das betrifft insbesondere den qualitativen Pferdefuß des Kawais: das (Fatar-)Pedal. Andere Pedale sind damit nicht verwendbar.

Und auch von Kawai selbst bekommt man inzwischen mit dem CA48 in der gleichen Preislage ein besseres Instrument.
 
Ah ja. Und der Zitierte unterrichtet Trompete, an einer Musikschule, im Verbund mit Kollegen für Horn, Tuba und Waldhorn, die Schülern ähnliche Empfehlungen geben. Und diesen Trometen-Lehrer kenne ich sehr sehr gut und würde nicht erwarten, dass der mir Blödsinn erzählt. Dich dagegen kenne ich nur randweise, indem du mir durch Rüpelhaftigkeit und Stalking auffällst. Und das ist ja nun wirklich bissel wenig an Vertrautheit, um solche rhetorischen Holzfällerhemden für bare Münze zu nehmen. :001:
 
Und der Zitierte unterrichtet Trompete, an einer Musikschule, im Verbund mit Kollegen für Horn, Tuba und Waldhorn, die Schülern ähnliche Empfehlungen geben. Und diesen Trometen-Lehrer kenne ich sehr sehr gut und würde nicht erwarten, dass der mir Blödsinn erzählt.

Bei den Aussagen würde ICH vermuten, dass die Jungs fette Provisionen von den regionalen Händlern beziehen. Und was Mick angeht: Vielleicht solltest Du Dich über dessen Background mal schlau machen, bevor Du lospolterst.

PS. Als meine Tochter Klarinette spielte, war die Empfehlung, im Maximalfall etwa 1-1,5 k€ zu investieren. Und zwei befreundete Trompeter lachen sich grade über die Aussagen Deines Lehrers tot ...
 
Und der Zitierte unterrichtet Trompete, an einer Musikschule, im Verbund mit Kollegen für Horn, Tuba und Waldhorn, die Schülern ähnliche Empfehlungen geben.
Entweder hast du den Lehrer missverstanden (halte ich für sehr wahrscheinlich, und zwar ungefähr um den Faktor 10) oder er ist ein Vollidiot (eher unwahrscheinlich). Peng, aus. Es gibt keine 3.000 €-Trompeten, die für Anfänger geeignet sind, weil der Anblaswiderstand dieser Instrumente in der Regel viel zu hoch ist. Trompeten dieser Preisklasse sind Profi-Instrumente, und selbst viele Profis geben nicht so viel Geld für eine Trompete aus.

Du musst es mir nicht glauben - aber du kannst ja mal nachlesen, was man dazu so im Internet findet:

https://www.trompetenforum.de/TF/viewtopic.php?t=18083

http://trumpetscout.de/eine-trompete-kaufen-aber-welche-the-anleitung/
 
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Entweder hast du den Lehrer missverstanden (halte ich für sehr wahrscheinlich) oder er ist ein Vollidiot.
Nein, jemand, der nicht deiner Meinung ist, ist deswegen nicht gleich ein Vollideot. Ich dachte eigentlich immer, neurologisch gesunden Erwachsenen müsste man sowas nicht extra sagen.
Ich kann ihn ja nochmal genauer löchern. Die Geschichte mit den Provisionen ist natürlich denkbar, aber wieso sollte er dann einem Klavierschüler sowas unter die Nase reiben? Ja er übt sogar Kritik am Geschäftsmodell der wohl meisten Lehrer, den oft naiven Erwartungen der meisten Eltern nach dem Mund zu reden und Schüler wie Massenware durch einen unseriösen Unterricht zu schleifen. Er macht interessierten Eltern von vornherein klar, dass sie viel Geduld brauchen, das Kind erstmal langsam die nötige Muskulatur ausbilden muss und nicht an Heiligabend in 4 Wochen schon "abliefern" kann. Unter einem "Vollideoten" würde ich mir da was anderes vorstellen. Ich sage natürlich nicht, wen. :001:
 
Nein, jemand, der nicht deiner Meinung ist, ist deswegen nicht gleich ein Vollideot.

Man kann darüber streiten, ob eine Fernost-Tröte für unter 100 € geeignet ist, aber die Forderung, ein Schüler muss mindestens 3.000 € für eine Trompete ausgeben, hat mit Meinung nichts mehr zu tun. Meine Lehrerin hat ein B-Instrument für ca. $ 2.500 und sie spielt damit in einem der Big-Five-Orchester. ;-)
 
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Wie war doch gleich das Thema in diesem Faden? :-)
In der Tat! Laß mich nochmal beim ersten Posting nachschauen - in ner Stunde bin ich wieder da und sage Bescheid! :005:
Ich war immerhin on-topic und wäre es auch geblieben. Wenn nicht mein Stalker auf der Matte gestanden wäre (heute ca. 8 Minuten später, als durchschnittlich üblich, ich hatte mich schon gewundert). :004:
Ich habe meinem KL noch meinen derzeitgen Kopfhörer versprochen, weil ich in diesem Punkt demnächst aufrüsten will Er hat de facto gar keinen ernst zu nehmenden und hört eventuelle Dateien eigentlich nur über seine Smartphone-Lautsprecherchen ab.
 
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Ja. Da mir nur 2 Ohren gewachsen sind, brauche ich auch nur 1 Kopfhörer. Ist jedenfalls meine Logik. Und die Logik anderer Leute versuche ich, nach Kräften, zu verstehen. Nur gelingt mir das nicht immer. Im bekannten HiFi-Forum tummeln sich Leute, die nach dem, was ich dort las, anscheinend 10 bis 20 Kopfhörer angesammelt haben, oder noch mehr. Von der Investition mal ganz abgesehen - das sind nämlich Oschies von so 500 bis 2.000 Euro, was die Freaks sich da so kaufen - ergäbe der dauerhafte Besitz von mehr als 1 Stück eigentlich keinen Sinn, oder? Ist das eine Art objektbezogene Erotik? Ich weiß es nicht. Und will mich dort auch nicht extra anmelden und fragen. Für die Infos und Erfahrungen bin ich als stiller Leser freilich dankbar.
 
Für die Infos und Erfahrungen bin ich als stiller Leser freilich dankbar.

Es kommt wie immer auf den Einsatzzweck an. Ich habe z.B. zum stationären Hören einen Stax, d.h. einen elektrostatischen Kopfhörer, der einen speziellen Verstärker benötigt. Diesen Verstärker möchte ich natürlich nicht auch noch durch die Gegend schleppen. Wenn ich also ein mobiles Gerät betreibe, aber keine Beschränkungen beim Gepäck habe, nehme ich einen grossen geschlossenen Denon. Während ich unterwegs bin, vor allem im Flugzeug, kommt ein kleiner In-Ear mit NC von Sony zum Einsatz. Weniger als diese drei Kopfhörer wollte ich nicht haben wollen.
 
@mick,@Anfänger auch wenn´s nicht zum Faden gehört - interessant, wohin die Reise hier so geht...-
eine Trompete für $ 2.500 würde in Deutschland deutlich mehr kosten, zumindest war das früher so.
Meinem Sohn habe ich auch, als er vom Tenorhorn auf Trompete umgestiegen ist, ein gutes Instrument gekauft, weil ich finde, daß ein guter Ton die Freude an der Musik fördert und wenn ich es richtig weiß, ist die Wahl des passenden Mundstücks recht ausschlaggebend dafür, wie schwer es sich spielt.
Mein Sohn ist hervorragend mit dem Instrument zurechtgekommen.

Zum Faden: Viele angestellte Menschen bekommen Weihnachtsgeld, Urlaubsgeld. Der freiberufliche Klavierlehrer bekommt sein Salär ohne solche Extras.
Ich finde gelegentliche Aufmerksamkeiten wunderbar und zwar durchaus auf beiden Seiten. Mir haben früher meine Lehrer Noten oder Bücher geschenkt. Meine Schüler bekommen von mir auch gelegentlich Noten geschenkt und sie beschenken mich auch gelegentlich, vor allen Dingen, wenn ich Vorspiele organisiere.
Ich erinnere mich noch gut an einen Vortragsabend mit Studenten, bei dem sich die Studies zusammen getan haben und mir einen Saunagutschein nebst witzigem Handtuch geschenkt haben, damit ich mich mal von ihnen entspannen kann. Das hat mich sehr gefreut. Da gehst Du am nächsten Tag mit einem Lächeln zum Unterricht.:001:
Kleine Geschenke zeigen die gegenseitige Wertschätzung und die brauchen wir alle, in der Arbeit schlägt es sich nieder, wenn man sich wertgeschätzt fühlt.
 
Ja, wenn man Benutzung außer Haus (Boah, das war jetzt richtiges Knobeln, wie man die Anglizisme "outdoor" vermeidet) dazurechnet, ergbit das natürlich einen Sinn. Vielleicht hätte ich dazuschreiben sollen, dass dies überwiegend stationäre Kopfhörer sind, von denen dort manche ein ganzes Regal voll angesammelt haben. Und von "stationär" gehe ich bei sehr guten KHs immer aus, weil man die auch an einem anständigen Verstärker betreibt. Bei den Staxen ist das ja sowieso zwingend. Vielleicht ist diese Sammelwut auch das verzweifelte Hinterherlaufen nach dem heiligen Gral, weil der neueste Schrei auf der HighEnd-Messe noch analytischer klingen soll, als der, den man schon hat. Und bei der eher schlechten Wiederveräußerungsprognose von Kopfhörern, grenzt so ein Regal voller Kopfhörer an eine Geldvernichtungsmaschine. Dagegen ist es ein Klacks, wenn ich meinen B&W herschenke.

@Tastatula, richtig formuliert, bekommen "viele", aber eben nicht alle, Weihnachts- und Urlaubsgeld. Da ist ein Geschenk umso wertschätzender gemeint, wenn sein Wert nicht aus Extra-Einkommen stammt. Mein KL und ich sind auch in folgendem Punkt seelenverwandt: für alles, was mit Musik zu tun hat, sitzt das Geld locker, jeglicher andere Luxus interessiert uns nicht. Es bleibt ein Rätsel, wieso Menschen sich einen Porsche kaufen. Ist freilich ihr gutes Recht. Solange sie das Geld dafür nicht geraubt haben. Aber dann finde ich es auch umso merkwürdiger, dass wir über 1.000 Euro mehr oder weniger für etwas so wunderbares, wie ein Musikinstrument streiten. Heizen auf der Autobahn und die Beeindruckung höchstens von zweifelhaften Frauen kostet 80.000 Euro. Die herrliche Aussicht, Bach spielen zu können, kriegt man schon für 2.000.
 
bei dem sich die Studies zusammen getan haben und mir einen Saunagutschein nebst witzigem Handtuch geschenkt haben, damit ich mich mal von ihnen entspannen kann.

Solche Aufmerksamkeiten ("Geschenke") finde ich genial. Nützlich, aber "irgendwie normal´ nich aufm Schirm". Ein nettes kleines On-top zum Alltag. Tolle Idee. Oder: Massage-Gutschein im ohnehin frequentierten Schwimmbad / Fitness-Club.

:super:

Kein Stehrumchen, keine Pflanzenleichen ("Blumenstrauß"), keine Süßigkeiten, kein Alkohol, kein Buch, dessen Inhalt man eh schon kennt oder das zu lesen man keine Zeit/Lust hat. Oder auch ganz schlimm: "Selbstgebasteltes", bei dem man auch noch ein schlechtes Gewissen aufgenötigt bekommt, wenn man es entsorgt.

Mir wäre jede (spülmaschinenfeste) Bürotasse lieber als solche Immerschens-"Geschenke".
 

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