Klavierwettbewerbe für Amateure

[pianovirus]

Ich hätte gern wieder mitgemacht, aber diesen Trend unterstütze ich bestimmt nicht...

Schade!!! Aber Stilblüte Du bist nicht die einzige, von der ich das gehört habe, und auch Deine Mail wird nicht die einzige sein!

Andererseits kann ich mir aber auch kaum vorstellen, dass die Bülow-Gesellschaft die Veranstaltung mehr als kostendeckend gestaltet. Ich weiß nicht, wie hoch die Kosten für Räumlichkeiten und Orchester sind...

 

[Pianojayjay]

Also, die Amateure spielen mit zweitem Klavier. Gebühren von 380 Euro???? Die spinnen wohl!! Ich habe auch eine Mail geschrieben:

Sehr geehrte Damen und Herren,

ich hatte mir überlegt nächstes Jahr am Amateurwettbewerb teilzunehmen. Aber Gebühren von 380,- € finde ich persönlich jenseits des Akzeptablen. Für etwa 300,- € mehr kann ich kurz vorher auch einen Flug zum Amateurwettbewerb in Boston buchen, sicherlich keine schlechte Alternative.

Mit freundlichen Grüßen

Genauso werde ich es auch halten! Boston hat mich mehrfach eingeladen (an Tobias: Robert war es!)

 

[pianovirus]

Leute, wenn ich dort alleine auflaufen muss, dann wird es langweilig!!

Edit: Aber vielleicht ist ja Peter dann trotzdem da, und er kennt sicher noch die örtlichen Schankstuben!

Hoffentlich helfen aber die Mails und sie denken noch mal über die Anmeldegebühren nach....

 

[Pianojayjay]

380 Euro?? Komm doch auch mit nach Boston!

 

[pianovirus]

380 Euro?? Komm doch auch mit nach Boston!

Das wäre sicher auch klasse. Und ich könnte versuchen, das als "Dienstreise" zu gestalten
Aber Meiningen hat eben noch Klavierkonzert dabei! Ich könnte mit der Auswahl gut leben... Mal sehen, bis dahin fließt noch viel Wasser den Rhein hinab.

 

[Stilblüte]

@ Barbie: Von Musik allein wird man nicht satt. Satt wird man von Geld. Geld bekommt man durch Konzerte und andere Aufträge. Aufträge bekommt man, wenn man bekannt ist. Bekannt wird man durch das Gewinnen von Wettbewerben. Klar soweit?

Zum Wettbewerb: Wenn kein Geld da ist, um einen Wettbewerb zu veranstalten, veranstaltet man halt keinen. Aber durch enorme Teilnehmergebühren den Teilnehmerkreis auf ganz bestimmte Leute zu reduzieren, kann nicht die richtige Lösung sein.

 

[Pianojayjay]

Ist aber nur an zwei Klavieren. Das kann ich auch billiger haben als für 380 Euro, sofern du ins Finale kommst :)

 

[gubu]

Leute, wenn ich dort alleine auflaufen muss, dann wird es langweilig!!

Edit: Aber vielleicht ist ja Peter dann trotzdem da, und er kennt sicher noch die örtlichen Schankstuben!

...Im "Goldenen Zwinger" hat schon der Reger-Max gepichelt ! (((Ja, rolf .....!)))

 

[pianovirus]

Ist aber nur an zwei Klavieren.

Naja, einer spielt mit Orchester!

Aber grundsätzlich bin ich mit Euch völlig einer Meinung und fände es sehr schade, wenn der Teilnehmerkreis von den Kosten mitbestimmt wird.

...Im "Goldenen Zwinger" hat schon der Reger-Max gepichelt ! (((Ja, rolf .....!)))

Der Reger-Max hätte wohl die meisten Mitlesenden unter den Tisch getrunken!

 

[Pianojayjay]

Naja, einer spielt mit Orchester!

Ja, Matthias...

 

[Peter]

Also nur wegen dem Bierchen im Goldenen Zwinger lohnt doch schon die Anreise :)

 

[Klavirus]

Satt wird man von Geld.

Du frisst Geld?
Hätte ich jetzt nicht vermutet.

 

[Stilblüte]

Ich bleibe halt stets ein Mensch voller Überraschungen.

 

[Peter]

Na dann kommst Du ja evtl. doch ganz überraschend nach Meiningen :)
Ist ja noch viel Zeit und womöglich reagieren die Veranstalter auf die Mails und passen die Preise etwas an.

 

[Stilblüte]

Ich dachte immer, eine Anmeldegebühr ist vor allem dazu da, willkürliche Anmeldungen zu vermeiden und dadurch die Teilnehmerzahl besser abschätzen zu können. Dass sie nicht zur Finanzierung dienen kann, sollte doch klar sein...

 

[Pianojayjay]

Es gibt Wettbewerbe, da bekommt man am Ende einen Teil der Gebühr zurück.. aber derart viel Geld für ein oder zwei Runden plus Kosten vor Ort sehe ich wirklich nicht ein....

 

[Pianojayjay]

Meiningen hat mir geantwortet: ich könne ja nach Boston fahren, der Wettbewerb koste halt Geld und vielleicht käme ich ja trotzdem...

 

[Nachtmusikerin]

Bei einer Gebühr von 380 Euro ist der Wettbewerb für mich auch gestorben!
Aber die wenigen, die trotzdem teilnehmen haben dann immerhin bessere Chancen

 

[Barbie]

Es ist ganz einfach: solange Leute wettbewerbsgeil sind und ihnen Siege wichtiger sind als die Musik, wird man dafür Geld nehmen können. Würde ich als Veranstalter auch machen - und zwar soviel, wie man den Snobs aus der Tasche ziehen kann. Schmerzgrenze rules.

Sobald die Leute aufwachen und sich nur noch für lecker Musikgenuß interessieren, ist das Geschäft vorbei. Ich persönlich halte es für keinen Genuß, zehnmal hintereinander das gleiche Pflichtstück zu hören.

 

[Pianojayjay]

Aber nur so kannst du vergleichen! Gewiss, es gibt zu viele Wettbewerbe weltweit, aber einige haben sicher ihre Daseinsberechtigung! Für uns Amateure sind die Wettbewerbe übrigens nicht nur die besten Möglichkeiten vor Publikum zu spielen, sondern sie motivieren uns Tag für Tag konzentriert zu üben! Früher habe ich vor mich hin geübt, seit 3 Jahren hat es sich grundlegend verändert! Außerdem treffen wir hier Freunde aus aller Welt und können reisen!
Mir tun 380 Euro nicht weh, ich könnte dort auch bei meinen Großeltern übernachten. Aber ich sehe es einfach nicht ein!