Klaviernoten für Anfänger

Maxe, was ist das für ein Stück von Händel?
 
hallo an Pp und ALLE; bin neu hier; dieser Leitfaden ist ja außerordentlich prima. - ich finde da auch so schöööne Dinge wieder, wie das Album für die Jugend von Schumann.......einfach mal 'n lieben Dank !
 
Von mir kommen noch einige Hefte für absolute Anfänger. Vom Aufbau her sind sie für Erwachsene und Jugendliche geeignet:

Sandra Labsch „Charming Moments Vol. 1“ https://www.zauberklavier.de/erschienene-noten/charming-moments-vol-1
Sandra Labsch „Charming Moments Vol. 2“
https://www.zauberklavier.de/erschienene-noten/charming-moments-vol-2-hoerbeispiele
Daniel Hellbach "Tastenreisen 1"
Daniel Hellbach "Tastenreisen 2"
Daniel Hellbach "Easy Pop Preludes" (Klingt eher klassisch)
Daniel Hellbach "Day Dreams" Vol. 2

Für die Theorie fand ich dieses Heft sehr hilfreich

Christian Nowak "Elementare Musiklehre und Grundlagen der Harmonielehre"
 
@samea Die Dame mit dem Zauberklavier ist übrigens leider nicht so begeistert von Clavio:005:. Die Mitglieder, die schon etwas länger dabei sind, werden sich erinnern:008:.
 

Tipp: Die von Sven gemeinte Dummheit bezieht sich nicht zwingend auf allg. Intelligenz. :008:
 
Habe mich gerade durch den Zaberklavierthread gearbeitet. Zur Auseinandersetzung mit den Kirchentonarten: äolisch, lyrisch, dorisch kann ich nichts sagen. Dazu fehlt mir als Anfänger einfach das Wissen. Frau Labsch hat sich aus dem Forum zurückgezogen, das finde ich schade (wie bei jedem anderen auch) aber ist halt so. Die Aktion auf dem Block fand ich nervend. Warum an zwei Fronten diskutieren? Das hätte ich persönlich nicht so gemacht. -
Generell trenne ich stark zwischen der Person des Komponisten und den Werken. Die Kompositionen für Anfänger von Frau Labsch mag ich sehr gerne, einfach aus dem Grund, dass sie für mich spielbar sind und nach etwas klingen. Das Stück "Raining" war eines der ersten Stücke, das ich mit Pedal gespielt habe. Auch konnte ich an "Raining" gut Dynamik (piano-forte) üben. Ich füge die erste Zeile an. Für mich ist es nachvollziehbar, warum meine Klavierlehrerin dieses Stück gewählt hat. Ich gebe zu, nicht immer habe ich auf so "romantische" Stücke Lust. Manchmal möchte ich etwas nicht so sanftes, bewegteres spielen. Gerne verwende ich dann den ersten Band von Lang Langs Piano Akademie. Mission Impossible ist zur Zeit einer meiner Favoriten. Auch hier füge ich die erste Zeile an.

Gerne würde ich schon andere, anspruchsvoller Kompositionen spielen, doch leider kann ich das noch nicht. Kommt aber noch :026:.
raining.jpg Mission Impossible.jpg
 
Sie war beleidigt, weil das hiesige Feedback auf ihre Kompositionen und ihre Homepage nicht ihren Erwartungen entsprochen hatte, woraufhin sie in ihrem Blog zurückzuschlagen versuchte:

https://www.clavio.de/threads/neues-von-zauberklavier.17653/page-4

Ich habe mir einfach mal "Allegro Barbaro" von Sandra Labsch angehört. Nicht meine Richtung, aber es hat mich zumindest angesprochen, streckenweise fand ich es sogar richtig gut. Die Antworten von hasenbein im Thread kann ich nicht gut heißen, denn sie waren schlicht unsachlich, in keiner Weise auf konkrete Punkte der Kompositionen bezogen. Es gibt nicht "das beste Lied", schaut euch die ganzen verschiedenen Ranking-Listen der Musikwelt an. Da werdet ihr wohl innerlich abweichen wollen. So ist das immer.
 
Ha, interessant, mal wieder eine Diskussion zur TEY-Musik.

Meine Meinung dazu ist, dass (abgesehen vom Titel) dieses Stück von Sandra Labsch durchaus eine Existenzberechtigung hat. Es klingt ästhetisch ansprechend und ist bestimmt eine gute Motivation für Klavierschüler.
Nur sollte man es nicht „barbaro“ nennen, sondern eher „delicatamente“ oder so ähnlich. Und abgesehen davon finde ich die Art, wie die Komponistin sich hier im Forum präsentiert hat, problematisch.

Die in diesem Forum hart gegeißelte TEY-Musik (alles, was von Tiersen, Einaudi und Yiruma ist oder danach klingt), darf man natürlich kritisch sehen, v.a. auch, weil da oft mit dem geringen Kunstverständnis Ahnungsloser Unmengen an Geld gemacht werden. Und auch ich bin der Meinung, dass Einaudi eine Million mal das selbe Stück komponiert hat.

Aber: Man sollte Musik wie Sandra Labschs „Allegro barbaro“ unter anderen Maßstäben betrachten. Warum muss man es schlechte Musik nennen, wenn der Begriff „Sound-Design“ es viel besser trifft? Dann kann man eben an dessen Maßstäben ein Stück beurteilen.
Ein User schrieb „Kitsch ist Schönheit ohne die Erfahrung des Schmerzes.“ Ein guter, treffender Satz. Sound-Design darf kitschig sein. Weil es keine Kunst sein muss und auch nicht unbedingt will.

Zum Abschluss noch ein Hinweis auf Eric Satie, der vielleicht so etwas wie der Urvater des Sound-Designs ist:

„In einem Schreiben an Jean Cocteau von 1920 erklärte Satie: ,Die Musique d’ameublement erzeugt Vibrationen, ohne einen andern Zweck zu haben. Sie erfüllt dieselbe Rolle wie das Licht, die Wärme und der Komfort in allen Varianten.‘ “
(zitiert aus: https://de.m.wikipedia.org/wiki/Musique_d’ameublement)
 
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weil da oft mit dem geringen Kunstverständnis Ahnungsloser Unmengen an Geld gemacht werden.
Das haben viele nicht verstanden: Es geht bei den meisten Zuhörern nicht um Kunstverständnis beim Musikhören sondern wie wirkt die Musik im Gehirn.
Musik ist die Balance zwischen Vorhersehbarkeit und Variabilität. Manche mögen lieber mehr Vorhersehbarkeit manche die Variation. In allen Abstufungen (siehe TED Talk unten).

Daher zeigen die negativen Kommentare die gegen Frau Labsch kommuniziert wurden, von sehr wenig Musikverständnis, ja man darf schon fast sagen von keiner Ahnung.
Daher ist Minimalmusic per Definition nicht schlecht. So einfach ist das.

Hier noch der TED Talk
 
@playitagain
Minimalismus ist natürlich gut. Besser als Überladenes. Da bin ich ganz deiner Meinung.

Aber wenn ein Stück aus reibungslos miteinander kombinierbaren Teilen besteht, die nur Wohlklang zum Ziel hat, dann fehlt mir da der Konflikt zwischen verschiedenen Elementen, der letztlich übrigens auch jeden guten Roman und jeden guten Film ausmacht.

Dann ist das Sound-Design, was ja auch völlig ok ist. Schon Eric Satie sprach sich ja dafür aus (s.o.). Man sollte dann nur eben auch andere Bewertungskriterien zugrunde legen als bei anderen Klangerlebnissen, die wir Musik nennen. Z.B.: Inwiefern ist dieses Stück für bestimmte Zwecke geeignet (z.B. Wohlfühlen, Träumen, Entspannung)?.

Bei Musik, die ich als Kunst betrachte, steht dagegen nicht der Zweck im Vordergrund, sondern das Existenzielle universeller Grundfragen menschlichen Daseins, das immer in irgendeiner Form mit Konflikt und Schmerz verbunden ist.

Kurzum: Wie ich bereits schrieb, hat das Stück von Sandra Labsch durchaus eine Existenzberechtigung, die ihm manche absprechen wollen. Wenn man andere Kriterien zur Beurteilung anwendet. Nicht zuletzt auch die Frage pädagogischen Werts.
 
Ich oute mich, wenn ich am Abend müde nach Hause komme, tut mir die vorhersehbare TEY-Musik gut. Sie hilft mir beim Entspannen. Aus diesem Grund möchte ich auch meine Lieblingsstücke von Einaudi irgendwann einmal spielen können.
Möchte ich ausschließlich dies Musik machen? Sicherlich nicht. Im Moment höre ich gerade ein Klavierkonzert von Schumann und möchte es nicht missen.
Für mich hat daher beides seinen Sinn und ihre Daseinsberechtigung. Ich bin froh, dass ich mich nicht für eine Richtung entscheiden muss.
 
@Stilblüte, @Rheinkultur , @Tastatula , @alibiphysiker:

Ist es vielleicht möglich, die Beiträge ab Nr. 216 als eigenes Thema „TEY - Musik, Sound-Design oder Müll?“ auszulagern?
 
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