Klavierklima (Temperatur, Feuchtigkeit)

Setzt Du dem Wasser etwas zu? Bei mir schimmelte der Schwamm. :-(
Bei mir auch, aber das dauert schon eine Zeit, bis er damit anfängt. Ich sezte dem Wasser nichts zu. Ich habe kein offenes Wasser in der Schale, den Schwamm drücke ich nach der Bewässerung deutlich aus, er ist also nur feucht. Er wird also schneller trocken. Dann halte ich ihn unter den Wasserhahn und spüle ihn etwas aus. Das verhindert auch eine Verkalkung. Dann etwas ausgedrückt und wieder ein in den Flügel, den ich beim Spielen immer ganz öffne, ist also kaum Zusatzaufwand.
Im Klavier war das bei mir etwas weniger komfortabel. Außerdem war bei meinem Klavier der Wasserverbrauch viel höher.
 
Damit es nicht schimmelt könnte man versuchen den Schwamm in Essigwaser auszuwaschen !
 
Essigwasser machen, Handschuhe anziehen....ist nicht nötig. Unterm warmen Wasser gelegentlich auswaschen, und mehr als 5 Schwämme 2,48 €/Stück pro Winter brauche ich auch nicht.
 
Wie oft musst du den denn wieder befeuchten? Mehrmals täglich?
Wenn es nur um die Feuchtigkeit ginge reicht einmal die Woche. Meistens aber ungefähr zweimal oder auch häufiger, weil ich den noch feuchten Schwamm kurz wasche. In meinem dreiwöchigen Winterurlaub reichen 3 Schwämme vollgesogen (enthalten ca. 600 g Wasser) mit reduzierter Oberfläche zur Erniedrigung der Verdunstungsrate.
 
In einem anderen Thema wurde der "nicht unwesentliche" Stromverbrauch des Ventas erwähnt, also habe ich recherchiert.

Der LW44 hat - laut diesen Angaben - eine Motorleistung von 32 Watt.

Bildschirmfoto 2017-01-18 um 06.18.18.png

http://www.klimatec-gmbh.de/Datenblatt/Luftbefeuchtung/LW44.html

Somit erzeugt der Venta jährliche Stromkosten von etwa EUR 75,00.

In Ventas Datenblatt (LW45) steht allerdings ein noch geringerer Stromverbrauch:

Bildschirmfoto 2017-01-18 um 06.16.28.png

https://www.venta-luftwaescher.de/de_de/produkte/lw45.html

Was ist mit "Leistungsaufnahme" gemeint?
 
Auch hier sage ich, daß der Venta Strom einen sehr kleinen Beitrag zu den Energiekosten trägt, um Wasser zu verdampfen, die sowieso gebraucht werden. Es bringt nichts auf die Stromkosten eines Gerätes zu sehen, der die Raumfeuchtigkeit erhöht. Es würde wesentliche Kosten ersparen, nicht den ganzen Raum zu befeuchten sondern nur das Instrument. Viel Wasser verdampfen ist teuer, nicht die elektrische Energie eines Gerätes.

Edit: Wenn Du an einem Zähler oder an einem Datenblatt die Kosten ablesen könntest, die entstehen, wenn Du jeden Tag befeuchtete Handtücher im Raum aufhängst, würdest Du nicht mehr über die Energiekosten eines Ventas nachdenken.
 
Zuletzt bearbeitet:
Es bringt nichts auf die Stromkosten eines Gerätes zu sehen, der die Raumfeuchtigkeit erhöht.

Da schaue ich nicht drauf, weil ich auf die Ventas angewiesen bin. Im Büro habe ich ihn erstmal nicht laufen lassen, aber 28% waren mir dann doch zu trocken und seit zwei Wochen läuft ein LW44 im Büro. Derzeit laufen drei Ventas in der Flügelwohnung und einer im Büro. Und weil auch ich nicht vertrocknen will, käme für mich ein DC nicht infrage (aber das Thema hatten wir ja schon.... ;)).
 
Da schaue ich nicht drauf, weil ich auf die Ventas angewiesen bin. Im Büro habe ich ihn erstmal nicht laufen lassen, aber 28% waren mir dann doch zu trocken und seit zwei Wochen läuft ein LW44 im Büro. Derzeit laufen drei Ventas in der Flügelwohnung und einer im Büro. Und weil auch ich nicht vertrocknen will, käme für mich ein DC nicht infrage (aber das Thema hatten wir ja schon.... ;)).
Deine Gründe sind doch verständlich, aber es wurde über Stromkosten ("Motorleistung", Datenblatt) eines Gerätes gesprochen, und die sind praktisch (im Winter) eben nicht kostenerhöhend. Heizungskosten aus nichtelektrischer Energie können günstiger sein, spielt aber in dieser Größenordnung keine große Rolle mehr.
 
Edit: Wenn Du an einem Zähler oder an einem Datenblatt die Kosten ablesen könntest, die entstehen, wenn Du jeden Tag befeuchtete Handtücher im Raum aufhängst, würdest Du nicht mehr über die Energiekosten eines Ventas nachdenken.
Äh... ob ich nun das Wasser im Venta verdunsten lasse, oder Handtücher aufhänge, die entstehende Verdunstungskälte ist immer die gleiche (pro Liter Wasser), und muss von der Raumheizung ausgeglichen werden. Die Luft, die aus meinen Ventas rauskommt ist jedenfalls 3 Grad kühler als die Raumluft.
 
Äh... ob ich nun das Wasser im Venta verdunsten lasse, oder Handtücher aufhänge, die entstehende Verdunstungskälte ist immer die gleiche (pro Liter Wasser), und muss von der Raumheizung ausgeglichen werden. Die Luft, die aus meinen Ventas rauskommt ist jedenfalls 3 Grad kühler als die Raumluft.
Genau das meinte ich. Und die elektrische Energie, die der Venta braucht steckt als Wärme im Wasserdampf drin, denn die sogenannte elektrische Verlustenergie ist ja in Wärme umgewandelt. Wenn im Venta eine elektrische Heizung eingebaut wäre, würde das die Verdampfungsleistung des Ventas erhöhen, aber nicht den Energieverbrauch. Die Raumheizung würde entlastet werden.
Venta bietet das vermutlich nicht an, weil das Probleme anderer Art erzeugen würde.
 

Wozu noch ergänzt werden muss, dass Strom der teuerste Energieträger zur Wärmeerzeugung ist. Wenn die Gasheizung also die vom Venta "produzierte" Luft aufheizt, ist das günstiger als wenn es ein Heizstab des Ventas täte.
 
Klar, Strom ist teurer, wenn er in Wärme umgewandelt wird. Aber diese Kostendifferenz ist wegen der Größenordnung, der enormen Verdampfungsenergie, dem geringen Anteil des Stromes daran, ziemlich klein. Deswegen weise ich auch nur darauf hin, das der Blick auf das Datenblatt eines Gerätes keinen Eindruck davon gibt, welchen Kostenanteil dieses beim Energieverbrauch hat. Das gilt natürlich nur während der Heizperiode.
 
Vorhin war ich beim Media Markt, an einem Infostand wurde der neue Venta LW 60 präsentiert:

https://www.mediamarkt.de/de/product/_venta-lw-60-t-2199178.html

Seltsam - Venta selbst zeigt das neue Gerät nicht auf deren Internetpräsentation.

Für mich ist das Gerät indiskutabel, weil es nicht in anthrazit angeboten wird wie es bei den anderen Ventas der Fall ist.
:dizzy:

Aber meine LW 40 und 45 laufen ja noch.
 
Die "Walze" (mit gewellten Platten) ist - trotz des größeren Gerätes - erstaunlicherweise kleiner als die beiden Plattenstapel des LW 45 (unwesentlich größer als einer der beiden Plattenstapel des LW 45). Und im LW 60 scheinen die "Platten" (teilweise) durchlöchert zu sein.

Den Preis finde ich auch recht hoch. Allerdings ist der LW 80 fast doppelt so teuer.

Es gibt meines Erachtens noch einen Grund, der gegen den LW 60 (ebenso LW 80) spricht: Die Wassermenge, die vermutlich um einiges höher ist, als beim LW 45. Wenn die wöchentliche Reinigungsprozedur bevorsteht, dann fülle ich am Tag vorher nur noch die dringend notwendige Wassermenge auf. Voll wiegt LW 45 zwar nur etwas mehr als 10 kg, aber dieses Gewicht (schwappendes Wasser) tue ich mir ungern an.
 
Wissbegierig wie ich bin, habe ich gerade mit Venta telefoniert. Saturn und Media Markt haben das Exklusiv-Verkaufsrecht für die neuen Geräte. Ob LW 60 in anthrazit gebaut wird steht noch in den Sternen.

Warum der kleine Plattenstapel in der Lage ist 150 qm zu befeuchten konnte die Mitarbeiterin mir leider nicht offenbaren.
 
Wenn du ihn stehn lässt, brauchst dich nich wundern, wenns furztrocken bleibt.
 

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