Klavierklima (Temperatur, Feuchtigkeit)

Gummistiefel an und Fuss auf den Stapel!
 
Danke @Moderato. Ich habe es korrigiert. @manfredkremer ich bitte zu beachten, dass die Wasserhärte auch durch Magnesiumionen bzw. daraus entstehenden schwerlöslichen Magnesiumablagerungen mit verursacht wird. Bei der Behandlung mit Zitronensäure bildet sich gut lösliches Mgcitrat und schwer lösliches Cacitrat, dass trotzdem zu knapp einem Gramm pro Liter H2O in Lösung geht. Die Salpetersäure vergiss einfach, man sollte Nitrate keinesfalls mit Citraten verwechseln wie mir soeben passiert.
 
Der Venta, das unbekannte Wesen....

Es gibt in Sachen ungewollte Besiedlung des Plattenstapels bisher eine gute und eine schlechte Nachricht.

Die gute: Ich habe den kontaminierten rötlich verfärbten Plattenstapel in die Industrie-Spülmaschine eines Bekannten gesteckt und nach zwei Waschgängen bei 85 Grad und einer Zeit von weniger als zehn Minuten kam ein weißer Plattenstapel zum Vorschein.

Die schlechte Nachricht ist, dass der Tipp von manfredkremer bei meinem Venta kontraproduktiv war:

Am besten wäre es, ihn dann (auf dem Balkon!!) über Nacht laufen zu lassen. Ich bin mir sicher, daß das 100 % zum Erfolg führt.

Wegen der frostigen Temperaturen habe ich den Venta nicht auf der Terrasse laufen lassen sondern in der Garage. Aber: Das Lysoform schäumt wie der Teufel und vorhin (ich habe den Venta gestern um 18:00 h mit 1%iger Lysoform-Lösung gestartet) hat die blaue Lampe geblinkt und er stand still. Heute morgen lief er noch, die desinfizierende Wirkung dürfte demnach erfolgt sein. Deckel und Motor waren vorhin weiß vor Schaum und den Rückständen des Lysoform. Ich hätte den Plattenstapel besser in einen großen Eimer mit 1%iger Lysoform-Lösung gesteckt.

Am liebsten würde ich den Deckel des Ventas gleich auch in die Spülmaschine stecken wenn ich wüsste, wie ich den Motor entfernen kann. Denn der Deckel glitscht ekelhaft von dem Desinfektionsmittel. Den Ventilator habe ich entfernt aber weil alles glitschig (vom Lysoform ist) bekomme ich den Motor nicht raus weil die Finger abrutschen. Weiß jemand wie man den Motor entfernen kann, denn vielleicht habe ich ja an der falschen Stelle gezogen?

Übrigens habe ich den Plattenstapel vor erneuter Inbetriebnahme dreimal gewässert und war ziemlich erstaunt was da noch an Kalk rausgekommen ist.

Zum Glück brauche ich derzeit nicht den vom Lysoform-Schaum verschmierten Deckel des Ventas, weil das ein Gerät ist, das derzeit noch nicht in Betrieb ist, weil zwei bisher ausreichen.

Ja, fisherman, ich weiß, mit DC wäre das nicht passiert. Aber Du weißt es ja: Augen, Haut (die soll streichelzart sein) und Schleimhäute mögen keine Heizstäbchen unter dem Flügel.
;-)
 
Marlene, man kann den Motor mit dem Ventilator entfernen, indem man auf die beiden länglichen Taste neben der Stufenschaltung und zwar auf nach innen zeigenden Seite drückt. Die Tasten klappen dann auf der Außenseite nach oben. Dann sind die beiden Seitenteile nicht mehr befestigt und man kann sie abklappen. Danach kann man die beiden anderen Seitenteile abklappen und den Motor mit Ventlator nach oben rausziehen (Kabel vorher abziehen). Man kann auch den weißen Kunststoffteil mit dem Ventilator vom schwarzen Teil mit dem Motor trennen. Das ist so ein durchsichtiges flexibles Verbindungsteil, was man lösen kann. Ich habe aber vergessen, wie das genau geht. Das schwarze Motorteil würde ich nicht mit Wasser fluten.
Aber das ganze Unterteil mit den abgeklappten Seitenteilen kannst Du in der Spülmaschine reinigen.

Edit: Ich habe nochmal Deinen Beitrag gelesen, Du hattest die Seitenteile ja schon abgeklappt. Der Motor mit Ventilator ist einfach nur rein gehängt und läßt sich leicht nach oben raus heben.
 
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War ja nur ein Plattenstapel von dreien...

Das schwarze Motorteil würde ich nicht mit Wasser fluten.

Klar, dass ich das nicht gedenke zu tun, daher habe ich ja gefragt wie man den Motor entfernen kann.

Das erinnert mich an meine Nikonos, eine Unterwasserkamera, die man ohne Gehäuse bis 50 Meter Tauchtiefe mitnehmen kann. Sie ist mit etlichen O-Ringen abgedichtet und „unkaputtbar“. Nikon hat doch tatsächlich in der Bedienungsanleitung darauf hingewiesen, dass man den Film nicht unter Wasser wechseln darf. :-D

Danke, Manfred. Dann ist morgen der Deckel dran und der zweite Plattenstapel: Ab in die Spülmaschine. Kann ja nicht schaden die anderen Plattenstapel auch mal richtig zu reinigen.
 
Ich habe mal den Motor entfernt. Live-Unterweisung per Telefon von Venta, habe das leider nicht hinterher notiert. Auf jedenfall sind die dort sehr freundlich und hilfsbereit. Nur hast Du leider keine gute Begründung für Dein Ansinnen. Einfach irgendso Zeuchs ins Wasser kippen statt das originale Ventamaterial. ;-)Man muß irgendwie das weiße Teil durch drehen aus den seitlichen Halterungen drehen, die durchsichtige Plastikverbindung entfernen, wie weiß ich nicht mehr.
 
Das war ein Klacks....

Ventamotor.jpg
 

Klasse, und wie hast Du den Ventilator abbekommen? Ich habe das nicht geschafft, obwohl ich das weiße Getriebe und den Sprengring entfernt hatte. Es war gar nicht so einfach dies Siliconteil wieder drauf zu bekommen.
 
Zuletzt bearbeitet:
jetzt war ich ganz entzückt über die vielen Knöpfchen, die die neuen Ventas wohl haben und damit auch eine Vielzahl von Einstellmöglichkeiten ... bis ich gemerkt hab, dass das Ding auf einer Waschmaschine steht ;-)
 
Klasse, und wie hast Du den Ventilator abbekommen? Ich habe das nicht geschafft, obwohl ich das weiße Getriebe und den Sprengring entfernt hatte. Es war gar nicht so einfach dies Siliconteil wieder drauf zu bekommen.

Den Ventilator habe ich einfach abgezogen bevor ich den Motor entnommen habe.


jetzt war ich ganz entzückt über die vielen Knöpfchen, die die neuen Ventas wohl haben und damit auch eine Vielzahl von Einstellmöglichkeiten ... bis ich gemerkt hab, dass das Ding auf einer Waschmaschine steht
:-D:lol:
 
Erzähl mal genauer, Ich konnte den Ventilator nicht vom Motor abziehen, obwohl ich das Getriebe schon ab hatte.

Du meinst mit Getriebe vermutlich das Ding, das die Plattenstapel dreht, also das Teil, das auf dem Ventilator sitzt, richtig?

Ventilator_Venta.jpg

Das Ding habe ich aus den beiden Halterungen gezogen und dann kräftig am Ventilator gezogen. Da ist erstmal nichts passiert, das Ding saß fest. Außerdem muss der Ventilator an den beiden Halterungen vorbei, an welchen der Mitnehmer der Plattenstapel befestigt ist. Diese Halterungen sind zum Glück nicht starr und brechen daher nicht so schnell ab, wenn ihnen Gewalt angetan wird. Denn ohne festes Zufassen ging es nicht. Ich habe die Halterungen zur Seite gedrückt um den Ventilator daran vorbeizuziehen. Erst danach habe ich den Motor entriegelt wobei sich die vier Seitenteile des Deckels geöffnet haben. Der Motor ist dann nur noch am Netzadapterstecker befestigt.

Den Stromanschluss werde ich - wenn möglich - modifizieren denn es gefällt mir nicht, dass beim Aufsetzen des Deckels immer die Gefahr besteht, dass das Kabel neben die Aussparung rutscht und eingeklemmt wird.
 
Habe bei Venta angerufen. Der Ventilator und der Motor sind nicht voneinander zu trennen. Man kann den Ventilator nur mit einem feuchten Lappen mit etwas Spülmittel vorsichtig reinigen damit kein Wasser in den Motor kommt.
Auf Deinem letzten Bild ist das Teil noch im Deckel, von unten fotografiert und noch nicht nach oben rausgezogen.
Ich verstehe irgendwie nicht, was Du gemacht hast. Die Seitenteile werden doch als Erstes abgeklappt, dann ziehe ich das Kabel ab. Dann hebe ich das Ventilator-Motor-Teil ab. Das Getriebe aus den seitlichen Armen zu drehen bringt eigentlich keinen Vorteil zum Säubern des Ventilators.
Kann es aber auch sein, daß mein Venta 25 sich von Deinen größeren Modellen unterscheidet?
 
Achso, Du hast nochmal gefragt was ich gemacht habe. Den Ventilator habe ich abgezogen, bevor ich von Dir erfahren habe, dass die beiden Taster im Deckel für den Motor zuständig sind:

1. Den Mitnehmer (vorne links auf dem Deckel liegend) runtergezogen.
2. Den Ventilator runtergezogen (dazu die beiden Halterungen des Mitnehmers zur Seite gedrückt)
3. Die beiden Taster am Deckel gedrückt
4. Die Seitenteile ausgeklappt
5. Den Motor entnommen
6. Den Stecker des Netzadapterkabels rausgezogen.

Nun war auch der Deckel in der Industrie-Spülmaschine (und ein weiterer Plattenstapel, kann ja nicht schaden) und nachher werde ich mal sehen, ob ich die Einzelteile wieder zu einem funktionsfähigen Gerät zusammenbauen kann.
 
Ich staune ja, das sieht alles genau so aus wie bei meinem. Fummelei ist es den Sprengring mit dem Silikonteil wieder drauf zu bekommen. Ich habe dazu das Silikonteil (d.h. die seitlichen "Stege" davon) vorher unter den Sprengring geschoben und dann das zusammen auf den Ventilator gepresst. Wurstfinger darf man dabei nicht haben. Habe noch einen Schraubenziehen als dünnen Finger benutzt.
 

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