Einen schönen guten Tag.
Ich bin zur Zeit am überlegen, welches Gymnasium in Frankfurt/Main meine Tochter möglicherweise besuchen könnte.
In eineinhalb Jahren wäre es dann soweit.
Es ist ein Gymnasium mit Schwerpunkt Musik oder Förderung musikalisch begabter Kinder und neusprachlich - naturwissenschaftlich.
Wir Eltern erleben täglich den Entwicklungsstand unserer Kinder und können mit unseren Kinder gemeinsam einschätzen und planen, was für die Kinder gut ist.
Hier sollen Kinder ein Mitspracherecht und Mitentscheiden können
Auch wenn es nicht klappen sollte, ist das ein Erfahrungsschatz für Kinder und Eltern.
In einigen Beiträgen fiel mir auf, dass es die Auffassung gibt, das beim Besuch eines Musikgymnasiums
die naturwissenschaftlichen Fächern im Manko wäre.
Wir sollten bei den weiterführenden Schulsuche auch die gesellschaftliche und wirtschaftliche Situation in unserem Land nicht außer Acht lassen.
Ich habe mir u.a. die zahlreichen Studiengänge und die Anzahl der Studierenden in verschiedenen aktuellen Statistiken angesehen.
2014 sieht die Situation wie folgend aus: Noch nie waren so viele Menschen an deutschen Hochschulen immatrikuliert.
Die zehn beliebtesten Studiengänge sind Betriebswirtschaftslehre, Maschinenbau, Rechtswissenschaft, Medizin, Informatik, Germanistik, Elektrotechnik, Erziehungswissenschaft und Mathematik.
Es existiert ein Studentenberg und dieser wird in den nächsten Jahre noch größer.
Der handwerkliche Nachwuchs bleibt aus, handwerkliche bzw. Ausbildungsberufe werden offenbar unattraktiver.
Jeder der die Voraussetzungen erfüllt um etwas "Besseres" zu werden geht studieren.
Ein Professor für Kunstgeschichte mag es unglaublich finden, wenn einer seiner Studenten nicht weiß, wer den Holzsockel von Rodin’s Denker geschnitzt hat.
Ein Professor der Gender Studies mag mit dem Kopf schütteln, wenn die Mehrheit der Menschen seine Einsicht nicht teilt, dass es 100e von Geschlechtern gibt.
Aber: Ein Arbeiter wird mit dem Kopf schütteln, wenn er den “Studierten” dabei beobachtet, wie er völlig unbeholfen versucht, einen Randstein zu setzen oder eine Wand zu streichen.
Und ein Elektriker wird Lachkrämpfe entwickeln, wenn er den Professor der Kulturwissenschaften, der sich damit gebrüstet hat, keine Glühbirne in die Fassung zu drehen.
Kurz: Wissen ist relativ und wird erst dann zu relevantem Wissen, wenn es einer nützlichen
Verwendung zugeführt werden kann.
Ich denke, Handwerk wird goldenen Boden haben.
Nun möchte ich dieses interessante Thema nicht weiter vertiefen, denn lange Beiträge können ermüden und vom eigentlichen Thema abschweifen, weil man Dinge von vielen Seiten betrachten kann.
Bei meiner Recherche bin ich auf die Musterschule in Frankfurt/Main gekommen.
Quelle:
http://infos.musterschule.de/?page_id=1024
Für den Fall, jemand kennt diese Schule so kann er mir seine Kenntnisse gerne mitteilen.
Danke und einen wunderschönen Tag wünsche ich dem Leser