Klavier Störgeräusch

Das Problem besteht bei jedem dritten Ton, mal etwas mal etwas weniger ausgeprägt.
Genau bei jeder dritten Taste oder war das jetzt eher symbolisch gemeint? Und ist das nur im Bassbereich so oder jede dritte Taste auch in der Mitte und oben?

Bei dem D höre ich auch nichts störendes. Bei dem Es aber deutlich, und für mich klingt das ganz eindeutig nach schlechter Basssaite.
 
Ich glaube, der TE wollte nun eben nicht D und Es gegenüberstellen, sondern habe es so verstanden, dass sein vermuteter Mangel ALLE gespielten Töne betrifft. ???

)Ich höre da nur Töne mit einem metallisch knarrenden Unterbau, wie ihn z.B. ein Yamaha bei solch hartem Anschlag produziert. Wenn das aber bei normalem Anschlag, gar bei p so klingt, DANN würde ich auch einen Fehler suchen.
 
Wäre es ein E-Bass, würde ich einfach sagen "die Saiten sind noch viel zu neu" (ich mag diesen metallischen Klang aber auch generell nicht).

Eventuell ist es auch irgendwo leicht verstimmt und Resonanzen erscheinen dadurch auffällig bzw. "schrill". Immerhin ist das r. Pedal bei der Aufnahme ja unten, also kann da alles resonieren, was zum Obertonspektrum der angeschlagenen Saite passt.
Auf meinem (leicht) verstimmten Schaaf&Co kann ich einen ähnlichen Effekt provozieren ... da sirrt dann was nicht ganz passendes mit ... und das stlört dann auch wirklich.
Ein Klavier ist nach der ersten Stimmung nach dem Transport noch nicht richtig "eingezogen" ... eine zweite Stimmung (nachdem sich das Piano gesetzt hat) könnte Wunder wirken.

Ich fände es interessant, mal zu hören, wie das ohne durchgelatschtes Pedal klingt.
Wenn es da auch auftritt, wäre meine Theorie ja für den Popo.
 
Bei meinem Flügel war das anfangs auch. Nachintonieren hat ein bisserl was gebracht, aber wirklich gut war es nach etwa einem Jahr. Jetzt ist er nahezu perfekt. Gib dem Teil Zeit…
 
Ein Instrument gewöhnt sich relativ schnell an die neue Umgebung (ist ja koa Katzerl ned) , nur muß sich der Spieler erst einmal an die veränderte Raumakustik des Instrument gewöhnen, dies kann je nach seelischer Verfassung sich schon ein paar Monate oder sogar Jahre hinziehen.

Die Instrumente ändern ihren Klang beim Umzug nicht, es ist die veränderte Raumakustik.

Das einzige wo ein Instrument unter Umständen ein paar Wochen Zeit nach einem territorialen Wechsel braucht, ist das stimmen - hängt aber mit veränderter Luftfeuchtigkeit zusammen; Wenn ich beispielsweise das Instrument aus einer Wohnung mit etwa 45% LF auf den Laster lade und draußen ist es sehr niederschlagsfreudig so bei 85 % LF.

Das Instrument nimmt erst einmal die LF auf, was zu einem leichten Anstieg der Tonhöhe führen kann.

Am neue Ort angekommen, welcher vielleicht 50 %LF hat, gibt es die aufgenommene Feuchtigkeit wieder langsam ab, wodurch die Tonhöhe wieder absackt und das Instrument verstimmt.

Nach spätestens 10 Wochen, sollte dieser Prozess allerdings abgeschlossen sein und man kann es haltbar stimmen.
 

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