fisherman
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Aleko, Du hast es voll erfasst und sprichst mir aus der Seele :kuss:
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Ebensowenig lässt sich der Prozess des Lernens über die Maßen beschleunigen. Spätberufen und erwachsen ist man vielleicht ein wenig ungeduldig und hält verständlicherweise Ausschau nach den modernsten und potentesten Ansätzen in der Klavierpädagogik, man will ja voran kommen und gut werden. Aber auch hier fürchte ich kürzen Feuchtwanger, Alexander, Feldenkrais and friends nicht den jahrelangen Lernprozess wesentlich ab.
Einen Professor zu fragen nach welcher Methode er unterrichtet, kaemme einer Beleidigung gleich.
Nach einer "Methode" zu unterrichten ist generell nur was für denk- und wahrnehmungsfaule, un-eigenständige Lehrer, egal ob Professor oder nicht.
Natürlich verwendet man einzelne Übungen, die andere entwickelt haben, wenn man sie für hilfreich hält, und die eigenen Sichtweisen z.B. darauf, was zweckmäßige Bewegung sei, überschneiden sich mit den Sichtweisen anderer (berühmter oder nicht so berühmter) Pädagogen, das ist ja klar; aber das ist was völlig anderes, als "nach einer Methode" zu unterrichten.
"Nach einer Methode" zu unterrichten ist genauso beknackt wie sich nach irgendwelchen angeblich gesunden Diätplänen zu ernähren, statt wahrzunehmen, was der Körper braucht. Und übrigens auch genauso beknackt wie im Anfängerunterricht "nach einer Schule" vorzugehen, egal ob diese nun "Russische Klavierschule", "Europäische Klavierschule", "Schaum", "Kacki das Krokodil" oder wie auch immer heißt.
LG,
Hasenbein
Ich meine, Übungen wie die von Feuchtwanger müssen gezielt im Unterricht eingesetzt werden, wenn sie gerade passen. Dann werden sie sicher auch hilfreich sein.
ich meine, es macht nicht viel Sinn ein Techniken wie Feuchtwanger durchzuziehen, wenn sie nicht auf ein bestimmtes Problem abzielen.
- und beeinflusst andere, was ich fast noch bedauerlicher finde.
wie Du das aus meinen Beiträgen als Extrakt ziehen kannst, ist mir unklar.:confused:
ich meine, es macht nicht viel Sinn ein Techniken wie Feuchtwanger durchzuziehen,
Zitat von Sesam:Ich möchte nicht missverstanden werden: selbstverständlich können Ansätze wie Feldenkrais & Co. ergänzend hilfreich sein und sich sogar nachhaltig auf den Klang auswirken. Aber nur, wenn man viel übt und einen guten Lehrer hat,
Warum also wird meine Art, zu lernen, dermaßen negiert und ignoriert und so geschrieben, als gäbe es mich nicht?