Leute, die Diskussion können wir uns doch sparen. Hatten wir schon zigmal. In der Summe ALLER Faktoren ist S&S halt vorne. Ob das verdient oder unverdient ist, sei dahingestellt. Es gibt grandiose F., S&S, B usw und es gibt weniger gute. Der Werterhalt dürfte angesichts der Marktenge übrigens auch bei Fazioli und Steingräber gegeben sein, die beide m.W. im US-Ranking noch vor S&S Hamburg liegen.
Widersprechen möchte ich allerdings Klavierbauermeister, wenn er ein Pfeiffer-Klavier mit einem wirklich guten S&S-Klavier vergleicht. Da liegen Welten dazwischen (zumindest habe ich noch kein Pfeiffer gespielt, das auch nur annähernd...) . Die wenigen S&S-Klavierbesitzer hier werden mir zustimmen (exkl. Moderato
. Voraussetzung ist natürlich, dass man den Obertonreichtum haben will, den diese Klaviere liefern. Und, wie schon gesagt: 130er Bösi und Bechstein sind m.E. da nah dran (oder drüber), kosten allerdings dasselbe. Steingraeber möglicherweise auch, aber nicht mit Werksintonation.
Eine sehr kompetente Konzertpianisten hat hier mal geschrieben, dass diese Klaviere (neu meist in der 25-35K-Liga) eine Klasse für sich darstellen und nicht mit Flügeln oder Klavieren vergleichbar seien, da sie nicht nur exakt machen, was der Pianist will, sondern ihm Dinge ermöglichen, die er bislang für kaum möglich hielt und mit einem Klangreichtum aufwarten, den auch größere Flügel eher selten bieten. Sicherlich hat
@Chopinne einen guten Kauf getan und ist zu Recht glücklich mit Ihrem Top-Klavier. Die Frage lautet aber: Hat sie den Vergleich angestellt? Und zwar nicht nur mit einem oder zwei Klavieren? Wenn bei einem Premiumklavier "alles stimmt" - dann hauts Dich um!
@Barratt kann davon ein Lied singen
Sobald man mit 15 K Budget aufwarten kann, sollte man sich die Frage stellen:
Kauf ich mir ein prima, supergutes neues Klavier, das mich zu 100% zufriedenstellt?
Oder suche ich länger und kaufe mir ein gebrauchtes Klavier, das mir jeden zweiten Tag Freudetränen in die Augen treibt.