Kann mir jemand bei den Musik Corona Home School Aufgaben meiner Tochter helfen?

(...lamentoso...) und sich in der Klassik teilweise gar nicht wirklich zuhause fühlen.
(...dur moll...) Der Masochismus der Lehrer kennt offenbar keine Grenzen.
Mon dieu! Gütiger Himmel!
Ich muss die gefühlvoll-sentimentalen Damen @Muck und @Edeltraud nun doch auf den herben Boden der Tatsachen verweisen: es hat - den Göttern sei Dank - nicht jeder Schulbub das unverdiente Pech, bei einer Mutti aufwachsen zu müssen, welche das Zuhause mit Klavierspiel terrorisiert und bei dieser Tätigkeit auch noch längst Tote verstaubte "Klassiker" präferiert...! Ist den Damen klar, dass sie ihren Nachwuchs in eine Minorität zwingen? Die Mehrheit der Schulkinder wächst ohne Geklimper und Puderperückengedudel auf!

Mesdames, bedenket: kein Staranwalt, kein Herzchirurg, kein Zahnarzt, kein Milliarden jonglierender Manager oder Investment Banker, auch kein Minister und kein EU-Sekratär, kein Serienmörder fangender Heldenkommissar und keine Greta benötigt Dürer, Goethe und Mozart - weder in der Ausbildung zu diesen hoch angesehenen Traumjobs noch bei deren Ausübung. Der mahnende Zeigefinger zahlloser Elterngenerationen lautet "lerne was anständiges!"
;-):teufel:
 
Flöten gibt's nicht wegen der masochistisch veranlagten Lehrer...im Gegenteil, sie dienen als Stille Rache für die Eltern der Schülerbrut.

Da zupft das Kind gemütlich auf der Gitarre vor sich hin, Mama kann im Halbschlaf auf dem Sofa irgendeiner Variation in Moll lauschen und plötzlich: "Tröööt" Mama senkrecht auf dem Sofa. Kind: Ich muss jetzt 10 Minuten g üben das ist neu ... Schön gell?!
Da kann man vor Stolz doch nur noch Lächeln.
 
Ich habe das dringende Gefühl, dass die heutigen, jungen Musiklehrer den Schwerpunkt ganz entschieden auf Popmusik legen und sich in der Klassik teilweise gar nicht wirklich zuhause fühlen.
Das Wichtigste im schulischen Musikunterricht ist, die SuS für Musik zu begeistern. Direkt danach kommt das Neugierigmachen auf Musik, die jenseits des Schülerhorizonts liegt.

Ideal ist natürlich eine gute Mischung der Präferenzen. Aber es ist in jedem Fall besser, einen Popmusik-affinen Musiklehrer zu haben, der begeistert ist (und damit den Funken überspringen lassen kann) als einen Klassik-Liebhaber, der jedoch trockenen Unterricht mit Schwerpunkt auf Theorie und Anslyse macht, ohne einen Draht zu den SuS und ihrer Lebenswelt aufbauen zu können.
 
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Das Wichtigste im schulischen Musikunterricht ist, die SuS für Musik zu begeistern. Direkt danach kommt das Neugierigmachen für Musik, die jenseits des Schülerhorizonts liegt.

Ideal ist natürlich eine gute Mischung der Präferenzen. Aber es ist in jedem Fall besser, einen Popmusik-affinien Musiklehrer zu haben, der begeistert ist (und damit den Funken überspringen lassen kann) als einen Klassik-Liebhaber, der jedoch trockenen Jnterricht mit Schwerpunkt auf Theorie und Anslyse macht, ohne einen Draht zu den SuS und ihrer Lebenswelt aufbauen zu können.

Jaja. Und im Deutschunterricht wird demnächst Rosamunde Pilcher gelesen, weil der Deutschlehrer Emilia Galotti nur aus der Eisdiele seines letzten Italienurlaubes kennt, Kafka für ein Kleidungsstück hält, die Marquise von O im Baumarkt sucht und Faust im Grunde auch nie so wirklich verstanden hat...
Aber Hauptsache, die Plagen lesen...
 
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@Muck
Diese Schlussfolgerung lässt sich aus dem von mir Geschriebenen nicht ableiten.
 
Ich meine nur, allein das Interesse wecken genügt nicht. Das kann jeder, der selbst für eine Sache brennt. Bei der Schulbildung geht es darum, den Horizont zu erweitern und auch ein gewisses Niveau zu erreichen, sonst können wir unser Abitur demnächst auf Klopapier drucken. Also, falls das wider erhältlich ist :lol:
 

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