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Astrid
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Es ist nämlich so: ich fände es wirklich besser, den Interpretationsworkshop nicht als Wettbewerb zu gestalten. Dazu müssten nämlich alle Teilnehmer auf ähnlichem Niveau sein. Ausserdem gibt es wohl mehr zu profitieren, wenn der Einzelne seine Interpretation zur Diskussion anstatt zur Bewertung stellt.
Weniger fortgeschrittene Teilnehmer könnten sich dann trauen mitzumachen, ohne sich zugleich das Gefühl einzuhandeln, Verlierer zu sein, indem sie dies qua Abstimmungsergebnis vermittelt bekommen. Das stört mich irgendwie, dass es so rauskommen kann.....
Genau das ist einer der Gründe, warum ich gar nicht erst anfange: meine Interpretation dieses Stückes würde total untergehen, weil ich mit meinen 2 Jahren eben sowohl technisch als auch interpretatorisch überhaupt nicht mit den Spielern mithalten kann, die schon seit sie 6 Jahre alt sind Klavier spielen. (ich bin vielleicht auch nicht so weit, weil ich einfach nicht so viel Zeit zum üben habe. Will mich hier aber auch gar nicht rechtfertigen;) )
Das ist wie, wenn man ein Schülerkonzert machen würde und alle das gleiche Stück vorspielen müssten, egal welches Niveau sie schon spielen.
Die weniger fortgeschrittenen, hätten sicher Mühe und wären sehr frustriert, wenn sie die Interpretationen der anderen hören. Und wenn es dann auch noch bewertet würde......:(
Die Idee, mehrere Stücke auszuwählen, nach unterschiedlichem Niveau, würde diesen Workshop ein bisschen "gerechter" machen.
Und je nachdem bräuchten die "Anfänger" auch ein bisschen mehr Zeit als nur 2 Wochen, um ein Stück vorspielbar einzuüben und aufzunehmen. Ich weiss nicht, wie es anderen Anfängern hier geht, besteht denn überhaupt Interesse?
Liebe Grüsse
Astrid