Interpretations-Workshop Nummer 2

Welche Interpretation(en) gefallen Dir besonders gut?

  • A

    Stimmen: 13 48,1%
  • B

    Stimmen: 6 22,2%
  • C

    Stimmen: 4 14,8%
  • D

    Stimmen: 9 33,3%
  • E

    Stimmen: 3 11,1%
  • F

    Stimmen: 6 22,2%
  • G

    Stimmen: 2 7,4%

  • Umfrageteilnehmer
    27
Es ist nämlich so: ich fände es wirklich besser, den Interpretationsworkshop nicht als Wettbewerb zu gestalten. Dazu müssten nämlich alle Teilnehmer auf ähnlichem Niveau sein. Ausserdem gibt es wohl mehr zu profitieren, wenn der Einzelne seine Interpretation zur Diskussion anstatt zur Bewertung stellt.

Weniger fortgeschrittene Teilnehmer könnten sich dann trauen mitzumachen, ohne sich zugleich das Gefühl einzuhandeln, Verlierer zu sein, indem sie dies qua Abstimmungsergebnis vermittelt bekommen. Das stört mich irgendwie, dass es so rauskommen kann.....


Genau das ist einer der Gründe, warum ich gar nicht erst anfange: meine Interpretation dieses Stückes würde total untergehen, weil ich mit meinen 2 Jahren eben sowohl technisch als auch interpretatorisch überhaupt nicht mit den Spielern mithalten kann, die schon seit sie 6 Jahre alt sind Klavier spielen. (ich bin vielleicht auch nicht so weit, weil ich einfach nicht so viel Zeit zum üben habe. Will mich hier aber auch gar nicht rechtfertigen;) )

Das ist wie, wenn man ein Schülerkonzert machen würde und alle das gleiche Stück vorspielen müssten, egal welches Niveau sie schon spielen.
Die weniger fortgeschrittenen, hätten sicher Mühe und wären sehr frustriert, wenn sie die Interpretationen der anderen hören. Und wenn es dann auch noch bewertet würde......:(

Die Idee, mehrere Stücke auszuwählen, nach unterschiedlichem Niveau, würde diesen Workshop ein bisschen "gerechter" machen.

Und je nachdem bräuchten die "Anfänger" auch ein bisschen mehr Zeit als nur 2 Wochen, um ein Stück vorspielbar einzuüben und aufzunehmen. Ich weiss nicht, wie es anderen Anfängern hier geht, besteht denn überhaupt Interesse?

Liebe Grüsse
Astrid
 
... Abgestimmt hab ich noch nicht. Falls da noch ein, zwei Nachzügler dazukommen, können die ja sonst garnicht mehr berücksichtigt werden. Oder kann man in diesem Modus auch später noch Bewertungen hinzufügen?
Guter Gedanke. Ich glaube, Stilblüte hatte letztens in der Textkritik-Umfrage das Problem, später nicht mehr zu weiterer Stimmabgabe zu kommen.
 
Die Idee, mehrere Stücke auszuwählen, nach unterschiedlichem Niveau, würde diesen Workshop ein bisschen "gerechter" machen.

Da aber nur so wenige Einspielungen dieses mal waren, schätze ich mal, dass es mit mehreren verschiedenen Stücken zur Auswahl eher nichts werden würde.

Um auch "Anfängern" zu ermöglichen, mitzumachen, sollten vielleicht ein paar mehr Vorschläge für einzuübende Stücke von ihnen gemacht werden. Wenn man schon länger spielt, dann kann man vielleicht nicht so gut beurteilen, was nach kurzer Unterrichtszeit machbar ist.

Und je nachdem bräuchten die "Anfänger" auch ein bisschen mehr Zeit als nur 2 Wochen, um ein Stück vorspielbar einzuüben und aufzunehmen. Ich weiss nicht, wie es anderen Anfängern hier geht, besteht denn überhaupt Interesse?

Mehr Zeit fände ich eigentlich auch okay. Habe ja auch noch Hausaufgaben von meiner Lehrerin und etliche Stücke nebenbei, so dass ich dann am Montag voller Schrecken festgestellt habe, dass ich den Dichter bisher kaum geübt hatte ;)

Die Frage wäre dann allerdings, ob sich wirklich mehr beteiligen würden, wenn es mehr Zeit gäbe oder das Niveau der Stücke sich mehr an denen orientierte, die eben noch nicht besonders lange spielen.

Genau das ist einer der Gründe, warum ich gar nicht erst anfange: meine Interpretation dieses Stückes würde total untergehen, weil ich mit meinen 2 Jahren eben sowohl technisch als auch interpretatorisch überhaupt nicht mit den Spielern mithalten kann, die schon seit sie 6 Jahre alt sind Klavier spielen.

Ich kann mit denen sicher auch nicht mithalten und habe auch sehr überlegt, ob ich meine Aufnahme einschicke. Habe mich aber, wie Tina, überreden lassen :D.
Und vielleicht gefällt deine Interpretation ja auch gerade deshalb, weil du eben ganz anders spielst als all die "Profis".
Und da eine Beurteilung der Interpretationen eh' sehr subjektiv ist, sollte man sich von der Anzahl der Stimmen, die man bekommt, nicht verunsichern lassen.
 
Also es war schon meine Vorstellung des Workshops dass man zuerst abstimmt und dann drüber diskutiert. Wir haben das ja beim letzten Workshop auch so gemacht -- nur ist damals die Diskussion in der Euphorie etwas zu kurz gekommen. Diesmal könnten wir ja etwas länger diskutieren über unsere Einspielungen.

Ein reiner Wettbewerb mit Abstimmung ist sicher nicht so zielführend.

Trotzdem finde ich es gut vorher abzustimmen und dann zu diskutieren -- das ist einfach spannender finde ich.

Mahlzeit // Tomi
 
Ich wäre natürlich sehr an Verbesserungsschlägen für meine Einspielung interessiert (wobei ich selbst auch genug Fehler aufzählen könnte ;))

Nur schade, dass ich eben nicht mehr lange da bin...sonst wäre ich durchaus dann auch bereit, noch ein paar gewöhnungsbedüftige Interpretationen des Dichters zu liefern :D
 
Und je nachdem bräuchten die "Anfänger" auch ein bisschen mehr Zeit als nur 2 Wochen, um ein Stück vorspielbar einzuüben und aufzunehmen. Ich weiss nicht, wie es anderen Anfängern hier geht, besteht denn überhaupt Interesse?

Liebe Grüsse
Astrid

ich glaube wenn man mehr wie 2 wochen Zeit gibt, dann fängt man eigentlich nur später zum Üben an, da man denkt; es ist ja eh noch genug Zeit. Welche Stücke kämen denn für euch "Anfänger" in Frage? Außerdem muß das Stück ja nicht perfekt eingespielt sein, geht ja eigentlich nur darum wie man für sich das Stück versteht und auslegt und wie man gesehen/gehört hat ist das bei jedem total anders.

Ich würde mich dann auch noch über eine gute Diskusion über die verschieden "Dichter" freuen, wo man was vielleicht besser machen hätte können usw.

Eine Abstimmung halte ich für interessant aber nicht unbedingt zwingen notwendig, wenn sich dann mehr trauen würden, könnte man es auch einmal ohne Abstimmung versuchen und dann aber gleich vielleicht schreiben warum man sein Stück "so" aufgenommen hat.
 
Hatte garade eine Idee für eine kleine Erweiterung des Interpretations-Workshops. Man nimmt ein Stück z.B. irgend eine Goldberg Variation von Bach mit Wiederholung, spielt diese einmal "normal" durch und dann in der WH verändert man dann den zu wiederholenden Teil, entweder durch zusätzliche Triller, Tempoänderungen, Taktänderungen, Verjazzung ....

und was meint ihr dazu?
 
kann nichts hören

Hallo Fabian,
mir geht es mal wieder so wie beim letzten Mal:
Ich kann nichts von den Einspielungen hochladen, werden nicht angezeigt.
Auch das Video von Mozart/Fazil Say kann ich nicht laden, wieder dieselbe Erscheinung: der Player will starten und wird dann blaß und geht nicht weiter.
Das Beispiel von rappy mit Posaune/Klavier konnte ich hingegen gut anhören.

Gruß Hartwig
 
Hatte garade eine Idee für eine kleine Erweiterung des Interpretations-Workshops. Man nimmt ein Stück z.B. irgend eine Goldberg Variation von Bach mit Wiederholung, spielt diese einmal "normal" durch und dann in der WH verändert man dann den zu wiederholenden Teil, entweder durch zusätzliche Triller, Tempoänderungen, Taktänderungen, Verjazzung ....

und was meint ihr dazu?


Ich schätze mal, dass das die Beteiligung nicht gerade erhöhen wird...
Also, versteh das nicht falsch, die Idee an sich ist eigentlich schon gut und wäre auch sicher interessant, aber bereits jetzt ist es ja so, dass sich einige für zu schlecht halten. Wenn damit die Anforderungen ja noch ein wenig erhöht würden...
Ist aber nur meine Meinung. Ich würd's sicher dann auch mal versuchen, aber es sollte ja eigentlich mal auch für diejenigen sein, die eben noch nicht soviel Erfahrung haben.
Kann mich nur zu gut an mein Können nach 2 - 3 Jahren erinnern und weiß, dass ich das wohl nicht besonders gut hinbekommen hätte ;)

Mir kann hier allerdings gern widersprochen werden :D
 
Man könnte das ja dann vielleicht wahlweise machen, wer will kann quasi noch eine "Fleißaufgabe" machen und wer sich das nicht traud der eben nicht, und da könnte man dann ja ein leichtes Stück aussuchen, dann hätten die besseren noch etwas zu tun, damit die auch nicht unterfordert sind und die noch nicht so fortgeschrittenen könnten es ganz "normal" interpretieren.

War aber sowieso nur ein Vorschlag bzw eine spontane Idee, wir können das ganze aber auch so beibehalten wie es ist.
 

Okay, das wäre sicher ein guter Kompromiss für alle. Dann müssten nicht verschiedene Stücke mit unterschiedlichem Niveau ausgesucht werden und die Vergleichbarkeit bliebe erhalten.

Was halten die anderen so davon?

PS: Wer macht eigentlich bei diesem Workshop mal den Anfang und gibt Verbesserungsvorschläge? (Und jetzt bitte kein: "Immer der/die, der/die fragt" ;))
 
Da ja sonst niemand mit Verbesserungsvorschlägen anfängt, wollte ich eigentlich alle nochmal anhören und dann kritisieren, aber ich habe an keiner Interpretation etwas auszusetzten. Wir haben doch hier einige "Profis" sprich Lehrer im Forum, ich würde es sehr interessant finden wenn diese "Profis" etwas über die Interpretationen sagen würden.

Finde es aber schon alleine lehrreich und interessant meine Interpretation mit den anderen zu vergleichen, ohne jetzt groß darüber zu diskutieren (obwohl ich das natürlich sehr begrüßen würde), aber ich finde dass es sich auf jeden Fall lohnt mitzumachen.
 
Da ja sonst niemand mit Verbesserungsvorschlägen anfängt, wollte ich eigentlich alle nochmal anhören und dann kritisieren, aber ich habe an keiner Interpretation etwas auszusetzten. Wir haben doch hier einige "Profis" sprich Lehrer im Forum, ich würde es sehr interessant finden wenn diese "Profis" etwas über die Interpretationen sagen würden.

Ich kann hier nur für mich sprechen. Auch wenn ich "Lehrer" (welch schreckliches Wort...nur "Profi" ist schlimmer...!) bin, sehe ich nicht, inwiefern meine Meinung zu den verschiedenen Interpretationen ein besonderes Gewicht haben sollte. Lehrer sind ja keine Musikkritiker, sondern Musik-Erklärer. Da hier alle Interpreten anwesend sind, wäre es da nicht logischer, wenn jeder seine Interpretation selbst "erklärt"?!

Haydnspaß
 
Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:
... Auch wenn ich "Lehrer" (welch schreckliches Wort...nur "Profi" ist schlimmer...!) bin, sehe ich nicht, inwiefern meine Meinung zu den verschiedenen Interpretationen ein besonderes Gewicht haben sollte. Lehrer sind ja keine Musikkritiker, sondern Musik-Erklärer. ..

Haydnspaß

finde das jetzt irgendwie lustig, ich sagte beim vorigen Interpretationsworkshopt das es bei deiner Arietta technisch hapert (was du ja dann gleich widerlegt hattest), dabei bist du Klavierlehrer - so kann man sich täuschen.

Von Gewicht war hier ja auch gar nicht die Rede, ich meinte nur da "Lehrer" ja das fachliche Wissen haben und die praktische Erfahrung um so etwas gut bewerten, analysieren - was auch immer zu können. Musikkritiker habe da meist gar nicht so viel Ahnung wie Lehrer.

Bei der Erklärung sollte dann jeder wieder sagen auf welchem Klavier er/sie gespielt hat und mit was aufgenommen wurde, vielleicht auch wie lange man schon Klavier spielt.
 
finde das jetzt irgendwie lustig, ich sagte beim vorigen Interpretationsworkshopt das es bei deiner Arietta technisch hapert (was du ja dann gleich widerlegt hattest), dabei bist du Klavierlehrer - so kann man sich täuschen.

Wobei die Tatsache, daß jemand Klavierlehrer ist, nicht unbedingt technische Makellosigkeit garantiert ;)

Von Gewicht war hier ja auch gar nicht die Rede,

Gewicht - ja, oder nein - ein schwer umstrittenes Thema unter Pianisten :p

ich meinte nur da "Lehrer" ja das fachliche Wissen haben und die praktische Erfahrung um so etwas gut bewerten, analysieren - was auch immer zu können. Musikkritiker habe da meist gar nicht so viel Ahnung wie Lehrer.

Eine ganz bestimmte Sorte von Wissen - oder besser gesagt ein "Glaubenssystem" haben Lehrer schon, aber die Frage ist halt, ob diese Form des Wissens für einen Interpretationsvergleich so viel hergibt. Im Unterricht würde man mit einem Schüler das Stück Punkt für Punkt durchgehen, auf Fehler hinweisen, verschiedene Ausführungsmöglichkeiten ausprobieren. Aber in einer fremden, fertigen Interpretation herumpfuschen - das würde mir doch sehr gegen den Strich gehen :rolleyes:

Bei der Erklärung sollte dann jeder wieder sagen auf welchem Klavier er/sie gespielt hat und mit was aufgenommen wurde, vielleicht auch wie lange man schon Klavier spielt.

Ja, oder auch ganz allgemein, wie er das Stück findet, was er sich beim Einstudieren überlegt hat, welche Schwierigkeiten sich dabei ergeben haben, was ihm an dem Stück besonders gefällt/mißfällt. Da gibts bestimmt eine Menge zu berichten.

Haydnspaß
 
Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:
Anhören können nur zum Teil

Hallo Fabian,
danke für Deine 5 mp3-Links, die ich nun doch anhören kann.

Alex: Deine 2 dazugekommenen Einspielungen kann ich leider weiterhin nicht aktivieren.

Daher auch noch keine Stellungnahme von mir zu den einzelnen (alle hörbaren mp3s scheinen mir recht gelungen) Einspielungen.

Zum wiederholten Anhören fehlt mir etwas die Zeit und Ruhe, weil ich noch für morgen zum Minitreffen bei mir Vorbereitungen/Aufräumen machen muß.

Gruß Hartwig
 
Ich wollte mich zurückhalten.
EVA bist du so vermessen was über Goldberg Variations zu sagen!

Lass die Finger davon.

Gruß Chief
 

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