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Lieber Zoel,
vielen Dank für Deine Antwort!
Da gilt aber auch für jedes Benn-Gedicht.
Ich weiß nicht; entweder ist der den Interpreten vorgegebene
Rahmen so eng, daß man das Zeug auch gleich richtig notieren könnte,
oder er ist so weit (z.B. in Gestalt rein verbaler Spielanweisungen),
daß es für die Interpreten eigentlich eine Zumutung ist, das Stück
unter dem Namen des Komponisten aufzuführen.
Bitte jetzt nicht nachlassen! Hier ist genau der richtige Ort,
und ich würde gerne etwas von Dir darüber lesen.
Herzliche Grüße
Gomez
vielen Dank für Deine Antwort!
Jede Partitur ist tot, solange sie nicht von Musikern oder Lesern
zum Leben erweckt wird. Sie kann zu einem "Resultatverlies"
(Benn im Gedicht "Staatsbibliothek") verkommen.
Da gilt aber auch für jedes Benn-Gedicht.
Die Neue Musik hat Mischformen von Improvisation
und notierter Musik gefunden. Dem gehört die Zukunft,
und nicht dem Entweder-Oder.
Ich weiß nicht; entweder ist der den Interpreten vorgegebene
Rahmen so eng, daß man das Zeug auch gleich richtig notieren könnte,
oder er ist so weit (z.B. in Gestalt rein verbaler Spielanweisungen),
daß es für die Interpreten eigentlich eine Zumutung ist, das Stück
unter dem Namen des Komponisten aufzuführen.
Vielleicht haben viele Missverständnisse auch ihren Grund darin,
dass ich mein Verständnis von Neuer Musik, und der m. E.
unumkehrbaren Verwandlung, die durch sie stattgefunden hat,
nicht richtig ausführen konnte. Das würde auch viel Raum beanspruchen,
und vermutlich ist hier nicht der richtige Ort dafür.
Bitte jetzt nicht nachlassen! Hier ist genau der richtige Ort,
und ich würde gerne etwas von Dir darüber lesen.
Herzliche Grüße
Gomez