Ideen zur Programmergänzung gefragt

[Stilblüte]

Eine Meisterklassenprüfung mit op. 2 Nr 1 zu beginnen, ist eine interessante Idee! So ähnlich, wie wenn man die Kinderszenen spielen würde. Macht keiner, wäre aber toll!

 

[Alter Tastendrücker]

Ein guter Bekannter von mir hat die Solistenprüfung mit Beethovens op. 14,2 G-Dur eröffnet und durchaus reussiert.

 

[Stilblüte]

Haha. Ich glaub, ich werde irgendwann die Sonata Facile ins Programm nehmen. Allerdings nicht jetzt, hab schon in der vorletzten Prüfung Mozart gespielt.

 

[Bavaria blu]

Jetzt hab ich eine Spitzenidee:
Im Beethoven Jahr darf natürlich, zu so einer Abschlussprüfung, kein Beethoven fehlen.
Daher: ca. 25 Minuten
Beethoven Sonata No.21, Op.53 (Waldsteinsonate)

 

[trm]

Jetzt hab ich eine Spitzenidee:
Im Beethoven Jahr darf natürlich, zu so einer Abschlussprüfung, kein Beethoven fehlen.
Daher: ca. 25 Minuten Beethoven Sonata No.21, Op.53 (Waldsteinsonate)

op. 111 ist ja bekanntlich nicht von Beethoven, @Stilblüte weiß das anscheinend nicht.

Gut, daß du sie darauf hinweist!

 

[Alter Tastendrücker]

Op. 111 hat niemand komponiert, das hat der Weltgeist durch das Medium Beethoven übermittelt.

 

[Muck]

Liebe Anne,

Ich weiß, dass es mir eigentlich nicht zusteht, zu dem Thema was zu sagen, aber ich fände die Idee interessant, nach op 111 (tatsächlich danach) etwas von Bach zu spielen, vielleicht sogar tatsächlich das C Dur Präludium und die Fuge aus dem WTK 1

Liebe Grüße
Kirsten

 

[Cheval blanc]

Wenn schon Bach, dann allenfalls die unvollendete Quadrupelfuge aus der“Kunst der Fuge“ ...

 

[Stilblüte]

@Muck Interessant fände ich das auch, aber das traue ich mich nicht

 

[trm]

@Muck Interessant fände ich das auch, aber das traue ich mich nicht

BWV 869 könnte vielleicht passen.
LvBs letzte Sonate und das letzte P+F-Paar aus dem WTC I.


View: https://www.youtube.com/watch?v=rV29KqTGdPE

 

[Stilblüte]

Ich möchte keine Fuge spielen

 

[Alter Tastendrücker]

Ich möchte keine Fuge spielen

Das ist doch mal ne klare Ansage!
Und bei der letzten Hochschulprüfung hat man das Recht und die Pflicht sich unverstellt mit "seinem/ihrem" Programm zu verabschieden!

 

[Stilblüte]

Die Idee, die beiden Hälften zu tauschen, und nun nach einem Stück für den Anfang bzw. vor op. 111 zu suchen, finde ich allerdings sehr gut

Grundsätzlich habe ich ja zu Jahresbeginn ein bisschen Chopin geübt... so eine Barcarole ist ein super Start-Stück, finde ich. Ob sie allerdings vor op. 111 taugt?

 

[Bavaria blu]

p. 111 ist ja bekanntlich nicht von Beethoven, @Stilblüte weiß das anscheinend nicht.

Steht nicht da, genauer lesen. Auch wenn das viel verlangt ist ...

Die Wadsteinsonate passt perfekt als zweites Beethoven Stück. Aber ich sehe schon ... Perlen ...

 

[DonBos]

Die Idee, die beiden Hälften zu tauschen, und nun nach einem Stück für den Anfang bzw. vor op. 111 zu suchen, finde ich allerdings sehr gut

Grundsätzlich habe ich ja zu Jahresbeginn ein bisschen Chopin geübt...

In Kombination mit op. 111 wäre ja die Revolutionsetüde (in Bezug auf ihren Schluss) ziemlich naheliegend, aber die ist wohl auf jeden Fall kein Stück für eine Abschlussprüfung.

 

[Stilblüte]

Dann kann ich auch noch das Fantasie-Impromptu dazunehmen
Obwohl man eine gut gespielte Revolutionsetüde selten hört. Als ich sie gespielt habe, war das sicher auch keine Glanzleistung. War mehr Etüde als Konzertstück, wieso auch nicht... Was sie mit op.111 zu tun hat abgesehen von der Tonart, verstehe ich noch nicht ganz.

 

[Alter Tastendrücker]

Was sie mit op.111 zu tun hat abgesehen von der Tonart, verstehe ich noch nicht ganz.

Die letzten Zeilen des ersten Satzes von op. 111 waren wohl schon die Inspiration für die letzte Seite - wenn nicht mehr - der op. 10,12 Etüde!?

 

[Alter Tastendrücker]

Die Idee, die beiden Hälften zu tauschen, und nun nach einem Stück für den Anfang bzw. vor op. 111 zu suchen, finde ich allerdings sehr gut

Ich habe mal als erste Hälfte Op. 78, op. 90 und op. 111 gespielt. Lang aber sehr stimmig die drei zweisätzigen Sonaten.
Heute würde ich wohl eine der beiden kürzeren weglassen.

 

[DonBos]

Was sie mit op.111 zu tun hat abgesehen von der Tonart, verstehe ich noch nicht ganz.

Damit mein ich das Ende der Revolutionsetüde, die eine verblüffende Ähnlichkeit mit dem Ende des 1. Satzes von op. 111 aufweist.

Ein ernsthafterer Chopin-Vorschlag (alternativ zur Barcarole): Wie wäre es mit der 2. Ballade? Hat schöne ruhige Stellen wie die Barcarole, aber eben auch harte Kontraste (wie op. 111). Die Länge ist ganz angenehm, und der Übergang (Ende in a-moll) dann zu op. 111 könnte auch klappen.
Abgesehen davon beginnt die Ballade friedlich und endet "in der Katastrophe", op. 111 kehrt diese Reihenfolge dann wieder um.

 

[OE1FEU]

Mich wundert, dass noch niemand die Sonate von Alban Berg genannt hat. Passt thematisch als Vorwegnahme der Atonalität und kommt zeitlich auch in etwa hin.

Und vor Op. 111 natürlich "Vers la Flamme".