Vorab: ich bin kein Lehrer, aber:
Finde ich auch ok, bist Du vielleicht zu kritisch mit Dir selbst? Kann schon sein, dass es sich komisch anfühlt, es braucht halt einige Routine (Lockerung Fuß-, aber auch Kniegelenk). Die Bewegungen (die ja auch Zeit kosten) sind schon kleiner, geht auch noch mehr.
Ich finde da solche Übungen nicht verkehrt. Weiterführendes kommt ja erst noch, momentan hältst Du Dich etwas mit den Händen an der Bank fest, geht ja sonst meist nicht.
Übungen, bei denen Tonleitern im Pedal und Manual gespielt werden, auch punktiert (2 Versionen) gegen "gerade" helfen gut für das selbstverständliche Zusammenspiel und "Einschätzung" der Pedalklaviatur. Man muss sich dann "unauffällig" an verschiedenen Punkten "abstoßen" können für eine Drehung des Oberkörpers, um dann die Außenbereiche erreichen zu können. Exakte Impulse sind da wichtig.
Diese Tonleitern hatte ich mal regelmäßig aus derSchweitzer-Orgelschule gemacht, wenn ich mich richtig erinnere schreibt er dazu sinngemäß "man wird zu früh aus solchen Übungen "entlassen", auch der prof. Organist wird damit immer wieder (über Jahre) seine Spieltechnik aufrechterhalten und verbessern müssen."
Apropos Spielspaß und schönes Stück: wie wäre es mit BWV 550 (G-Dur)? Recht übersichtlich, lebhaft und man kommt gut auch in die Außenbereiche, außerdem eher selten gespielt (mir hängt da manches schon zum Hals heraus, ich hoffe, das gibt sich mal wieder)
PS Notwendige größere Bewegungen kommen dann automatisch an historischen Orgeln:
View: https://www.youtube.com/watch?v=XUQIngxtLPk