Ja, richtig, danke für den Hinweis, dieser Satzteil ist mir entfallen. Es war wohl eine Freudsche Fehlleistung, weil ich mir nur schwer vorstellen kann, dass Tarchen irgendjemanden mit seinem Musizieren nerven könnte.
Es freut mich sehr, dass du das so siehst. Leider fehlt mir das Selbstvertrauen, um die Geduld meiner Nachbarn auf die Probe zu stellen. Ich singe auch nicht hier, was ich dann bei dir immer deutlich merke.
Ich finde es großartig, dass Eure Kanzlei das Klavier aufzunehmen anbietet. Drei Fragen fallen mir spontan ein:
- Kann man sich darauf verlassen, dass der Reinigungsdienst mit dem Instrument adäquat umgeht?
- Sind Temperatur und Feuchtigkeit im Raum stabil?
- Wann kommt der Klavierstimmer und wissen die Kollegen, was damit auf sie zukommt?
Zu unseren Reinigungskräften besteht ein guter Draht, da mache ich mir keine Sorgen. Gesaugt und gewischt wird immer freitags abends (da werden dann auch die Hausherren vor die Tür gesetzt, ohne wenn und aber), wenn ich mir doch Sorgen mache, decke ich das Klavier vorher ab. Die Temperatur ist in dem Raum beständig, die Heizungen werden auch übers Wochenende nur geringfügig heruntergedreht. Die Luftfeuchtigkeit kann ich noch nicht einschätzen, das Hygrometer steht noch nicht lange im Raum. Falls es hart auf hart bzw. trocken kommen sollte, habe ich aber auch noch ein PianoLifeSaver-System. Im Sommer ist der Raum klimatisch der angenehmste in der ganzen Kanzlei.
Die Wahl ist auf diesen Raum gefallen, eben weil er unter anderem durch 2 Brandschutztüren von den Sachbearbeiter-Büros getrennt ist.
Von "frei verfügen" war ohnehin nicht die Rede. Das muss ja nicht gleich heißen, dass gar nichts angepasst wird. Das musst du dir mit dem Arbeitgeber ausmachen. Wir wissen nicht, welche 'Einrichtungsphilosophie' er verfolgt.
Zur Einrichtungsphilosophie kann ich nichts hinzufügen neben dem, was ich bereits geäußert hatte. Die Verbote sind Gesetz, alles andere wird besprochen. Ich habe ja um Empfehlungen gebeten, um eine Bandbreite an Möglichkeiten vorschlagen zu können. Dass nichts geändert wird, steht hingegen nicht zur Diskussion, es würde mich auch überraschen, wenn sich meine Aussagen so lesen ließen.
Momentan ist eher das Problem, dass gegen Jahresende vielen Menschen bewusst wird, was man noch alles erledigen wollte. Dass über eine Verschärfung der Erbschaftssteuer zum Anfang des nächsten Jahres gesprochen wird, tut ein Übriges. Wir schaffen es also kaum, uns mal zu dritt hinzusetzen und in Ruhe über die Umstände und Möglichkeiten zu sprechen.
Weiterhin danke für eure Rückmeldungen!