St. Francois de Paola
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Ich finde, dieses Heumann-Zeugs und ähnliches dann OK (aber in keinem Fall notwendig oder besonders hilfreich), wenn:
- Es wirklich nur als einfaches Anfängerstück gespielt wird
- Wenn es nicht den Großteil des Repertoire ausmacht
- GANZ WICHTIG: Den Schülern klar macht, dass die gerade nicht das und das große Werk spielen, sondern einen verstümmelten Ausschnitt als kleine billige Anregung des Belohnungszentrums. Wie wenn Kinder ne Milchschnitte kriegen. Jeder weiß, die ist keine kulinarische Kostbarkeit und eigentlich nicht gut, kann aber ab und dann in geringer Dosis eine Freude machen, ohne zu schaden.
Vielleicht, wenn Zeit vorhanden ist, die Schüler das echte Stück mal hören lassen und versuchen, dass sie das verstehen.
Die müssen die wachsende Komplexität mit ihrem Programm von den einfachsten Stückchen aus irgendeiner Schule oder Heumannzeugs über Album für die Jugend und Burgmülleretüden zu Sonatinen usw. - ich kenne Leute, die auch in einer städtischen Musikschule bis zur h-Moll-Sonate von Liszt oder Paganinivariationen von Brahms gekommen sind.
Ich hatte außerdem diese dämlichen Arrangements nie gespielt, wäre auch gegen meinen Stolz gewesen. Nach den Kinderstücken kamen Burgmülleretüden dran, die ich auch bis heute nicht mag.
Nicht unbedingt schlecht finde ich die Zusammenstellung "Der Klassikband" von Heumann mit einfachen Originalstücken, aus dem ich auch im Klavierunterricht gespielt habe.
In Zeiten von IMSLP braucht man sowas aber auch nicht.
- Es wirklich nur als einfaches Anfängerstück gespielt wird
- Wenn es nicht den Großteil des Repertoire ausmacht
- GANZ WICHTIG: Den Schülern klar macht, dass die gerade nicht das und das große Werk spielen, sondern einen verstümmelten Ausschnitt als kleine billige Anregung des Belohnungszentrums. Wie wenn Kinder ne Milchschnitte kriegen. Jeder weiß, die ist keine kulinarische Kostbarkeit und eigentlich nicht gut, kann aber ab und dann in geringer Dosis eine Freude machen, ohne zu schaden.
Vielleicht, wenn Zeit vorhanden ist, die Schüler das echte Stück mal hören lassen und versuchen, dass sie das verstehen.
Die müssen die wachsende Komplexität mit ihrem Programm von den einfachsten Stückchen aus irgendeiner Schule oder Heumannzeugs über Album für die Jugend und Burgmülleretüden zu Sonatinen usw. - ich kenne Leute, die auch in einer städtischen Musikschule bis zur h-Moll-Sonate von Liszt oder Paganinivariationen von Brahms gekommen sind.
Ich hatte außerdem diese dämlichen Arrangements nie gespielt, wäre auch gegen meinen Stolz gewesen. Nach den Kinderstücken kamen Burgmülleretüden dran, die ich auch bis heute nicht mag.
Nicht unbedingt schlecht finde ich die Zusammenstellung "Der Klassikband" von Heumann mit einfachen Originalstücken, aus dem ich auch im Klavierunterricht gespielt habe.
In Zeiten von IMSLP braucht man sowas aber auch nicht.