Günstiger Fingersatz linke Hand?

Bei dem Fingersatz finde ich speziell die 3-2 Folge also von c auf fis schwierig.
Du spielst das schon Finger gebunden (von c auf fis)?

welcher sich in der neuen Lisztausgabe findet
Habe mir jetzt den Fingersatz für Takt 40 genau angesehen:
Hier ist 5-3, weil der Abstand kleiner ist als bei Takt 43, für mich machbar. Und dann landet 2 auf e und nicht auf fis, das ist ein großer Unterschied zumindest für mich.
Dieser Fingersatz ist für mich stimmig und sehr gut. Somit hier kein Widerspruch.
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Aber Takt 43:
Ein guter Fingergebundener Fingersatz ist gegenüber einem Pedalgebundenen (z.Bsp hier 5-4) musikalisch vorzuziehen. Das klingt einfach besser. Ich schaffe hier 5-3 nicht, das ist mir zu weit. Daher wie bereits im Eintrag #13 erwähnt kommt für mich als Möglichkeit 5-2 und 5-1 in Betracht, rein auch schon aus musikalischer Sicht.
Der Fingersatz
ist mir an der Stelle 1-1 unnötig unterbrochen. Auch am Ende hinten 2-1 finde ich unnötig, besser 2-4.
Der Fingersatz
ist nicht so schlecht. Hat aber die kleine Schwachstelle vorne 1-3 und hinten am Ende ist sicher 2-4 besser als 2-3 da ja der 4 Finger bereits dort liegt.

Daher nach wie vor wunderbar ohne geringstes Problem spielbar, noch dazu musikalisch bestens:
Jeder kann sich davon überzeugen.
 

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Ein guter Fingergebundener Fingersatz ist gegenüber einem Pedalgebundenen (z.Bsp hier 5-4) musikalisch vorzuziehen. Das klingt einfach besser.
Ein guter fingergebundener Fingersatz wäre musikalisch vielleicht, vielleicht vorzuziehen, aber an der Stelle gibt es leider keinen Fingersatz der gleichzeitig gut und fingergebunden wäre. Also lieber ein guter nicht-fingergebundener Fingersatz als ein mieser fingergebundener. Wenn Fingerbindung bedeutet, dass gleichzeitig Hand, Handgelenk und/oder der Arm krampfige Murksbewegungen machen müssen, dann bringt die Fingerbindung nix außer Ärger.

In so einer Figur sollte eigentlich kein Finger auf irgendeiner festen Taste liegen.
 
Natürlich kann ich das, aber damit wird das noch lange nicht gut.
 
Der Glaube an "fingergebundene" Fingersätze ist einer der größten Faktoren, mit denen Klavierspieler davon abgehalten werden, flüssige Technik zu entwickeln. Damit zusammenhängend: der Irrglaube, Legato erzeuge man dadurch, dass man die nächste Taste genau dann anschlage, wenn man die vorige loslässt, so dass "keine Lücke dazwischen ist".

Schon sehr früh im Unterricht muss dem Schüler die absolute Unzweckmäßigkeit dieser Glaubenssätze klargemacht und zweckmäßigeres Verhalten gezeigt werden. Leider ist das auch 2019 oft nicht das, was KL tun. Stattdessen werden weiterhin fleißig Finger gespreizt, Daumen unter Hände geschoben, Handgelenke seitlich bis zum Anschlag bewegt, und Schüler glauben, sie könnten nicht schnell und/oder gleichmäßig spielen. Zusammen mit der Tatsache, dass nicht mehr geübt wird, ein pädagogisches Trauerspiel - würde McKinsey engagiert, würde es die Musikschulen alle wegen völliger Ineffizienz DICHTMACHEN lassen, und zwar ZU RECHT. Warum gutes TvöD-Geld bezahlen für etwas, das MINIMALE Ergebnisse zeitigt?
 
Erstmals muss ich Hasenbein widersprechen: McKinsey würde sich einen Dreck um die pädagogische Qualität einer Musikschule scheren, so lange diese Gewinne macht. :005::005::008:
 
Der Glaube an "fingergebundene" Fingersätze ist einer der größten Faktoren, mit denen Klavierspieler davon abgehalten werden, flüssige Technik zu entwickeln.
Komisch es klingt aber besser die Fingergebundenen (so auch in diesem Beispiel).
Und warum soll das abhalten eine flüssige Technik zu entwickeln?
Wenn man nach Gehör spielt hat das nichts mit Glaubenssatz zu tun, sondern ist musikalischer. Das hört man doch.
So schlecht sind die Musikschulen nicht, die haben wenigstens einen Lehrplan=Konzept und es kommt nicht einfach ein Schüler zum Lehrer "ich will das spielen" und das spielt man dann. Und dann das nächste und nächste.

@Frédéric Chopin
Bitte noch meine Frage von Post #41 beantworten. Hast du schon von Takt 43 geredet?
 
Komisch es klingt aber besser die Fingergebundenen (so auch in diesem Beispiel).
Und warum soll das abhalten eine flüssige Technik zu entwickeln?

Wenn man nach Gehör spielt hat das nichts mit Glaubenssatz zu tun, sondern ist musikalischer. Das hört man doch.
Entschuldigung, ist in keinster Weise böse gemeint, aber Du hast schlicht keine Ahnung, und daher erscheint es Dir so. Alle im Forum, die sehr gut (und zum Teil pianistisch noch ganz erheblich besser als ich) spielen und somit wissen, was los ist, stimmen meinen Aussagen zu. Weil das Dinge sind, die für jemanden mit Ahnung sehr klar, ja selbstverständlich, sind.
 
Entschuldigung, ist in keinster Weise böse gemeint, aber Du hast schlicht keine Ahnung, und daher erscheint es Dir so. Alle im Forum, die sehr gut (und zum Teil pianistisch noch ganz erheblich besser als ich) spielen und somit wissen, was los ist, stimmen meinen Aussagen zu. Weil das Dinge sind, die für jemanden mit Ahnung sehr klar, ja selbstverständlich, sind.
Hasenbein, an deiner Stelle würde ich den Ball sehr flach halten.
Denn solche Posts
Hust... Räusper...

Bin ich ein keine Ahnung habender schlechter Pianist, wenn ich folgenden Fingersatz spontan klar bevorzugen würde:

5-1-3-2-4-2-1-2-3 (-5-1-3 usw.)

???
Zeigen doch wohl von wenig Kompetenz. Und auch Unsicherheit.
Ein guter und vor allem sich seiner Sache und Wissens sicherer Lehrer würde so wie Rolf, Chopin und Mick schreiben: der Fingersatz geht so und so weil dies und das.
Nicht so bei dir Hasenbein.

Auch bist du nicht in der Lage sachlich zu argumentieren, da fehlt es wohl an allen Ecken und Enden.
 

In meinen Augen macht einen das sogar zu einem besseren Lehrer, wenn man anerkennt, dass man in manchen Teilbereichen nicht die komplette Ahnung hat und sich die Meinung von Kollegen einholt, die sich da besser auskennen.
„Musik“ ist so ein riesiger Bereich, da kann man doch nicht alles wissen. Nicht umsonst gibt es etliche Studiengänge zur Musik.
Außerdem sehe ich die Funktion dieses Forums nicht nur darin, dass man die Fragen von Anfängern beantwortet, sondern sich unter Kollegen auch mal austauschen kann.
 
Ein guter Fingergebundener Fingersatz ist gegenüber einem Pedalgebundenen (z.Bsp hier 5-4) musikalisch vorzuziehen.

Äääächt? :angst:

Beim ersten Anblick der Figur hab ich Dummerle spontan "5 - 5" gedacht. Was ein Glück, dass ein Profi wie Du uns Anfängern verkündest, wie man gute Fingersätze erkennt.

:021:Sorry, aber solche apodiktischen Aussagen klingen immer unfreiwillig-komisch. :021:
 
Ein sehr instruktives Beispiel für 5-5 ist das Nocturne Des-Dur op. 27,2 von Chopin. Dort (z. B. am Anfang) spielt wohl jeder den letzten Ton der Gruppe mit dem fünften, der dann anschließend auch den Bass spielt!
 

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