Marlene
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Empfehlenswert ist dieses Buch
Bei Bedarf schreibe ich wann anders gerne mehr.
Das hat @Stilblüte hier geschrieben
Wegen der Diskussion im verlinkten Themas habe ich zuerst in Kapitel V "Pausen" gelesen. Und schon hat sich Erklärungsbedarf offenbart, denn ich verstehe diese Aussage nicht. Mantel schreibt dort:
Wenn ich mir beim Üben einen einzelnen Sachverhalt, einen einzigen Ton, »endlich« richtig einprägen will (etwa dann, wenn mir der gleiche Fehler immer wieder unterläuft), kann ich diesen sozusagen »einbrennen«. Ich verharre auf dem Einzelton und seinen Eigenschaften in höchster Konzentration mindestens fünf Sekunden lang und breche dann ab, um weitere zehn Sekunden zu warten, bevor ich den »Einbrennvorgang« noch wenige Male wiederhole. Der Fehler, soweit es sich um einen Notentextfehler, also einen zunächst kognitiven Sachverhalt handelt, dürfte damit weitgehend ausgemerzt sein.
Es folgt sein Rezept 40:
Hartnäckige Fehler und Irrtümer werden durch »Einbrennen« sicher eliminiert. Man verharrt dabei ca. fünf Sekunden lang auf dem zu merkenden Ton.
Bei Clavio wird aber immer wieder darauf hingewiesen, dass man möglichst keine Fehler machen soll, weil diese sich ins Gedächtnis verankern könnten. Wenn ich Mantels Aussage richtig verstanden habe, rät er dazu einen Fehler „einzubrennen". Das widerspricht aber doch den im Forum gemachten Ratschlägen.