Aber müssen die Gestänge bei den Pedalen wirklich sein? Das wirkt wie Seilzugbremsen beim Auto, also entweder hydraulisch mit verdeckten Schläuchen oder besser über Bluetooth.
Ein Steingräber-Flügel lässt sich ggfs. auch mit dem Mund "pedalieren", per geschicktem Zubiss - ich meine, Bluetooth sei die Info-Übertragungstechnik, die Steingräber, ein Zahntechnikermeister und ein Elektroingenieur mal für einen Rollstuhlfahrenden Pianisten aus Skandinavien entwickelten.
Außerdem sei gesagt, dass es bis 1961 beim Standard-Käfer Seilzugbremsen gab.. Ein Studienkollege besaß so einen der allerletzten Käferchen.. Er erlitt in einem Frenkreich-Urlaub bei Avignon mal den Riss des Kupplungsseiles. Erst hießt es, kein Thema, das geht in einer Viertelstunde zu wechseln. Als dann die Monteure unten an der Pedalerie aufschraubten, kam ihnen zu derem massiver, jedoch nicht freudvoller Überraschung ein gewaltiges Gewiggel Bremsseile entgegen. Sowas hatten die zu ihrem Entsetzen noch niemals gesehen. Das ordentliche Zusammenbauen dauerte dann über fünf Stunden. Ein furchtbares Gefrickel. Die musikalische Nächtiugung "sur le pont - d'Avignon" ließ sich aber noch meiden.
Da muss mal mit Moderato klar konstatieren: was VW kann, sollte doch Steinway schon lange können.. Außerdem, wer bremst heute noch selber.. Es gibt doch die Spurhalte- und Bremsassistenten, mit denen man sich mit einem soignierten Geschäftswagen in eine Kolonne hineinklemmt. Außer zu lenken gibt's nichts mehr zu tun: der Wagen beschleunigt allein, bremst von allein. Da könnte man sich auch in der Langversion nach hinten setzen und als Pianist auf Anreise zum Konzert schon mal Flügel üben. Das bisschen restliches Lenken macht man mit irgendwas wie der Freisprecheinrichtung ca. dann auch noch. Oder durch kunstvoll spurhaltungs-stützendes Zubeißen..
Da Steinway eh mit BMW kooperiert(e) betreffs Klavierlack-Interieur, wäre auch ein verlängerter Siebener BMW mit Flügel noch ein nettes Accessoire des erfolgreichen Pianisten.