Liebe LS, ohne den Horrortrip wird die Musik schon besser
Vorbemerkung: Nichts von dem, was ich anmerke, kann ich selbst
Vielleicht lässt sich hier durch Akzente, leichtes Vor- oder Nacheilen noch was holen?
Yep. So sehe ich das auch. Generell wirkt das alles noch sehr bemüht, noch sehr mechanisch, bisweilen monoton. Vielleicht auch deshalb, weil die Schulmeinung ein exaktes metrisches Spiel im Barock einfordert?
Möglicherweise kann ich das mit einem kl. Beispiel verdeutlichen: Corellis Sarabande e-moll habe ich selbst gespielt. Aus dem ff. Mit geschlossenen Augen
. Aber irgendwann war ich es leid, sie kam mir langweilig vor. Und weg damit.
Monate später habe ich den Kanal von cubusdk entdeckt. Und da war sie, die Sarabande - wunderschöne, funkelnde Musik. Alles andere als langweilig und monoton. Ich weiß, dass hier etliche das Spiel von Cubusdk als übertrieben und affektiert ablehnen, aber ich denke, dass gerade diese Überzeichnung uns Anfängern zeigt, in welche Richtung sich ein Stück bewegen könnte/sollte.