G Dur Tonleiter und Kadenzen

  • Ersteller des Themas Aneksunamun
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Eigentlich sehe ich nur die Durgrundtöne mit der jeweiligen großen Terz aufwärts, die den jeweiligen moll Grundton des nächsten Grundtons der Durskale makiert.

Vielleicht übersehe ich da auch noch was.

Vielleicht war es für mich auch nur etwas undeutlich zu lesen, aber wenn ich schon anfange Tonika: CEG, Dominante: HDG dann G: Tonika GHD Dominante Fis A D ...und so weiter , dann geht das für mich in Richtung Kadenzen, fehlt nun bloß noch die Subdominante (Kontrante) und die ganzen Umkehrungen da zu :-D:drink:

Viele Grüße

Styx
 
Was der gute Czerny auf Seite 4 über die Lage der Oktaven schreibt sollten Anfänger aber ganz schnell wieder vergessen!
 
Ich meine das:

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Was der gute Czerny auf Seite 4 über die Lage der Oktaven schreibt sollten Anfänger aber ganz schnell wieder vergessen!
Ich meine auch , was sollte da vergessen werden? Notation hin und her , (siehe Bild aus wiki) aber das ist doch Pippi-egal - zumal eine Anfängerin wohl kaum sich schriftlich in Buchstaben über die ganze Tastatur austauscht. Die Zeichnung ist eindeutig und völlig ausreichend für jeden Anfänger. Soll sie doch nur die Tastatureinteilung etwas strukturieren und damit eingängiger machen. Vielleicht noch Anmerkung, das h ist als b wahrscheinlich von irgendeinem englischsprachigen Lehrer/SChüler umgekritzelt, wie es halt in diesem Sprachraum üblich ist. Die sagen ja auch nicht fis, sondern f sharp.....

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Was ich meine ist, dass die Oktave, welche mit dem Schlüssel-C beginnt mir als eingestrichende Oktave bekannt ist (und so weiter...).
 
An alle erst einmal - danke für eure zahlreichen Antworten und Erklärungen.

- ich spiele erst seit April und bin 37 Jahre alt, ich spiele kein anderes Instrument und tue mich etwas schwer, dass Forum hat mir bisher schon viel geholfen und ich freue mich über Anregungen und Tipps.

Das Buch des Hr. Ziegenrücker habe ich mir bereits gekauft.

VG
 
@Aneksunamun das man sich anfangs etwas schwer tut ist völlig normal. Es ist nur etwas merkwürdig, dass deine KL nach nichtmal einem halben Jahr schon in diesem Ausmaß mit der Theorie beginnt. Sinnvoller wärees denke ich gewesen, zunächst step by step den Quintenzirkel zu lernen, weil ein großer Teil der Theorie einfach sarauf aufbaut. Wenn man dieses Grundwissen also nicht hat, macht man es sich unnötig schwer mit der Theorie. :super:

@Styx dein fis-Tourette lässt sich leicht beheben. Ab jetzt sind C-Dur und a-Moll angesagt. Das mit dem Stimmen lässt du in Zukunft besser;-)
 
F Dur ist auch noch kein Problem. Doof wirds aber weiter abwärts wenn der mollpartner (g-moll) von b dur kommt. Und es soll harmonisch werden :-D

Lg lustknabe
 
Guten Abend, ich bin 30 und habe seit 1,5 Jahren Klavierunterricht. Das meiste hier in dem Beitrag ist chinesisch für mich.
Wir haben mit dem Quintenzirkel begonnen. 4 Tonarten habe ich darüber bisher kennen gelernt. Ich muss dazu sagen dass ich am Anfang gar keine Lust hatte das zu lernen und jetzt habe ich mich dazu breit schlagen lassen, weil die Klavierlehrerin meinte, es sei schon wichtig.
 
G dass ich am Anfang gar keine Lust hatte das zu lernen und jetzt habe ich mich dazu breit schlagen lassen, weil die Klavierlehrerin meinte, es sei schon wichtig.

Die Harmonienlehre ist nicht so ganz unwesentlich. Und nach 1,5 Jahren halte ich es durchaus für angebracht es dem Schüler zu vermitteln wenn er denn soweit ist. Möchtest Du denn nicht wissen was genau am Klavier Du tust? Die Harmonienlehre ist ein wertvoller Schatz, welcher Dich auch befähigt sehr schwere Stücke auswendig spielen zu können.

Viele Grüße

Styx
 

Ich sag mal was generell: wenn ich erwachsener Anfänger wäre, würde ich vom Klavierlehrer erwarten, dass zur Grundlage des Unterrichtes ein einschlägiges Lehrbuch verwendet wird, indem alle sogenannte Theorie passend zu den Übungsstücken erläutert sind - zum Nachlesen. Zusätzliche STücke sind dann Bereicherung - aber der Faden bleibt.

Ich würde mich als Erwachsener niemals einem von mir nicht einsehbaren Plan eines Lehrers ausliefern, so ist das Lernen von vornherein unstrukturiert und entbehrt einer verständlichen inneren Logik. Es geht nicht, einfach ein Stück zu bringen mit eingestreuter handschriftlicher unvollständiger Tonleiter u.co. und damit den Schüler nicht nur abhängig zu machen, sondern eben ihn seiner Eigenständigkeit im Lernen zu berauben, statt sie zu nutzen. Ein Erwachsener ist eben kein kleines Kind.
 
Grau, liebe @elli, ist alle Theorie ... Ich konnte es schon an der Hochschule beobachten: Musiktheorie, Harmonielehre und Gehörbildung waren bei den Studenten die ungeliebten Kinder. Und im "freizeitorientierten" Klavierunterricht ist es nichts anderes. Die theoretischen Bereiche erfordern viel Zeit, nicht nur im Unterricht (wenn man sie vernünfitg aufbereiten will), sondern das gelernte Wissen muß auch regelmäßig trainiert werden. Und spätestens da hapert es (mit oder ohne "Ziegenrücker", bzw. anderen Lehrbüchern). Meist obsiegt bei den Schülern dann doch der Schweinehund, der lieber am Klavier daddeln als sich ernsthaft mit der Materie auseinandersetzen will.
 
Kurz vor der Zwischenprüfung ist man als Tutor für die genannten Fächer aber wieder sehr gefragt. Zumindest war das mal so ;)

Letztendlich ist es wie beim Sprachenlernen auch, die einen sagen, Grammatik lernt man im Vorbeigehen, die anderen sagen, man solle sich konkret damit befassen, und dann gibt es alles dazwischen.
 
Grau, liebe @elli, ist alle Theorie ... Ich konnte es schon an der Hochschule beobachten: Musiktheorie, Harmonielehre und Gehörbildung waren bei den Studenten die ungeliebten Kinder. Und im "freizeitorientierten" Klavierunterricht ist es nichts anderes. Die theoretischen Bereiche erfordern viel Zeit, nicht nur im Unterricht (wenn man sie vernünfitg aufbereiten will), sondern das gelernte Wissen muß auch regelmäßig trainiert werden. Und spätestens da hapert es (mit oder ohne "Ziegenrücker", bzw. anderen Lehrbüchern). Meist obsiegt bei den Schülern dann doch der Schweinehund, der lieber am Klavier daddeln als sich ernsthaft mit der Materie auseinandersetzen will.
Och also mir hat die Harmonielehre damals, als ich angefangen habe, Klavier zu spielen, sehr viel Spaß gemacht. ist doch spannend, was neues zu lernen.
 
Ich sag mal was generell: wenn ich erwachsener Anfänger wäre, würde ich vom Klavierlehrer erwarten, dass zur Grundlage des Unterrichtes ein einschlägiges Lehrbuch verwendet wird, indem alle sogenannte Theorie passend zu den Übungsstücken erläutert sind - zum Nachlesen.

Jeder lernt auf unterschiedliche Weise - mich hat das gekaufte Lehrbuch nicht weitergebracht. Es liegt in der Ecke weil ich lieber einzelne Fragen im Internet recherchiere. Noch besser ist es, wenn solche Dinge im Unterricht erklärt werden und man sie am Instrument nachvollzieht.

Vielleicht setzt man sich einfach ans Klavier und legt die Finger der linken Hand (Daumen hängt locker herab) auf die Tasten c1 bis f und die Finger 2 bis 5 der rechten Hand auf g-c2. Nun nimmt man die linke Hand weg und legt sie oben neben die rechte Hand (Achtung: Halbtonschritt der linken Hand beachten!). Mit welcher Taste beginnt nun der untere Tetrachord? Und auf welcher Taste liegt Finger 3 der linken Hand?

Jetzt nimmt man wieder die untere Hand weg und legt sie nach oben neben die linke. Welche Taste liegt jetzt unter Finger 5 der linken Hand? Welche Tonleiter/Tonart beginnt hier? Auf welcher Taste liegt der linke Finger 3 und auf welcher Taste liegt Finger 4 der rechten Hand (wenn man den Halbtonschritt beachtet hat)?

Und so macht man weiter und hangelt sich durch den Quintenzirkel und findet jedes neue Vorzeichen. Und das ohne Pappscheibe oder "Fisch-und-Brötchen-Sätze".

Als ich diese Übung gemacht habe kam das dabei empfundene Gefühl vermutlich dem von Siddhartha Gautama gleich, als er unter dem Bo-Baum seine Erleuchtung fand. ;)

Wenn sie richtig vermittelt wird, dann ist die Musiktheorie zwar zeitaufwendig - und bringt einen mal mehr, mal weniger zum Grübeln - aber sie ist sehr nützlich, spannend und hochinteressant. Letztendlich hilft sie uns beim Spielen der Stücke.
 
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Ich ess' gern schon mal Fischbrötchen, auch von sie von Assessoren zubereitet werden...;-)
 
Ich sag mal was generell: wenn ich erwachsener Anfänger wäre, würde ich vom Klavierlehrer erwarten, dass zur Grundlage des Unterrichtes ein einschlägiges Lehrbuch verwendet wird, indem alle sogenannte Theorie passend zu den Übungsstücken erläutert sind - zum Nachlesen.
Allerdings gibt es keinen amtlichen offiziellen Lehrplan inklusive Lernmaterialien für das "Fach" Anfänger- und Fortgeschrittenenunterricht in Sachen Klavierspiel
Der erwachsene Anfänger kann also gar nicht erwarten, eine allgemeingültige (behördlich abgesegnete) progressive Lehrbuchreihe analog zu den Mathebüchern seines Nachwuchses vorgesetzt zu bekommen, an der er sich dann entlang hangeln kann. Das sollte er fairerweise wissen! Stattdessen ist er davon abhängig, was ihm seine Lehrkraft auswählt und wie das vermittelt wird.

Daran ändern die an etlichen Jugendmusikschulen verwendeten Lehrmittel (u.a. VdM Empfehlungen) auch nichts: denn sie sind ebensowenig "schulisch" verbindlich.
 
Meines Erachtens muss man Heumanns Klavierschule für Erwachsene und Jugendliche( bei aller gebotener Kritik) belobigen für die Vermittlung von elementaren theoretischen Grundkenntnissen, die in Test-Form dann auch abgefragt werden.
Ich zumindest kenne keine Klavierschule, die das so umfangreich vermittelt. Motivierte erwachsene Schüler bearbeiten dabei sogar die Theorie-Teile, man glaubt es kaum...
 
Meist obsiegt bei den Schülern dann doch der Schweinehund, der lieber am Klavier daddeln als sich ernsthaft mit der Materie auseinandersetzen will.

Mit Lehrbuch hatte ich mich etwas ungeschickt ausgedrückt, ich meinte Lehrwerk für das Klavierspiel, das eben praktisch auch Theoriehäppchen bietet, wie es etwa die alten Lehrwerke immer taten.

Die alten Klavierschulbücher haben das geboten:

z.B.
http://imslp.nl/imglnks/usimg/b/b4/IMSLP254965-PMLP413187-Damm_piano.pdf

oder
http://javanese.imslp.info/files/im...P105777-PMLP215808-Part_I-Kohler_opus_300.pdf

I
 

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