Resonanzboden eines akustischen Instruments (inzwischen vereinzelt auch bei digitalen Instrumenten anzutreffen).
Ob Lautsprecher gefallen, hängt von der individuellen Situation ab. Allgemein kann man sagen, dass teurere Lautsprecher (LS) besser sind als günstigere. Sie bilden i.d.R. authentischer ab, liefern mehr Details und einen lineareren Frequenzverlauf.
Wenn LS lauter sein sollen, benötigen aktive LS mehr Endstufenleistung, oder mehr Wirkungsgrad (Effizienz), bzw. im Bass mehr Membranfläche, was die Kosten erhöht. Die Situationen können aber sehr unterschiedlich sein, je nachdem, ob man einen Raum beschallen möchte oder nur für sich als Spieler das Instrument zu Ohren bringen will (Monitor-Funktion). Sog. Nahfeldmonitore stellt man - wie der Name vermuten lässt - normalerweise nicht weit weg von sich. Im günstigsten Fall bilden sie mit den Ohren ein gleichseitiges Dreieck, bei dem der Kopf dann im sog. "Sweet Spot" ist, der verschieden groß sein kann bei verschiedenen LS. Das ist dann eine ähnliche Situation wie bei Kopfhörern, wo man also sehr direkt sehr viel vom Digi hört, ohne dass viel vom Raum als Reflexion zurückkommt. Ein Lautsprecher braucht auch ein seinen Parametern (Membranfläche, Resonanzfrequenz, etc.) entsprechendes Gehäuse (passendes Volumen, Dämmung, Bauform), um gute Ergebnisse zu erzielen, was in Digis normalerweise kaum realisiert wird.
Wenn das Digi nicht sehr laut zu spielen braucht und man keine Donner-Bässe benötigt, können Lautsprecher mit 5 - 6 " Membrandurchmesser beim Tieftöner ausreichend sein, ansonsten greift man zu 8".
Ein Resonanzboden eines Uprights (Pinaino, aufrechtes Klavier) strahlt oft viel nach hinten, von wo es von der Wand zurück reflektiert wird, der eines Flügels strahlt viel nach unten u. oben, von wo aus der Klang auch als Reflexion zum Spieler kommt. Daher meine Frage weiter oben. Daher kann es auch sein, dass es funktioniert, dass man Lautsprecher nicht direkt auf die Ohren in Kopfhöhe richtet oder sie etwas hinter dem Digi positioniert. Bei meinem Stage stehen sie zwischen Boden und Stage-Digi und der Klang wird von der Wand dahinter zu mir reflektiert, was bei mir zu guten Ergebnissen führt. Normalerweise ist es schlecht, wenn der Kopf auf einer Geraden zwischen den LS positioniert ist, weil man dann phasenbedingte Auslösungen hat.
Manche LS bieten Anpassungen bei Bässen oder Höhen an, um sie auf den Raum abzustimmen, das kann je nach Raumsituation auch vorteilhaft oder gar notwendig sein.
Meine Erfahrung und Einschätzung ist auch, dass man mit LS von 250,- bis 500,- p. Paar bei passender Aufstellung die internen LS von Digis bis etwa 4.000 Euro (Digis mit Reso nehme ich da raus, weil ich keine Erfahrung da habe) klanglich übertrifft, weil die einzelnen eingebauten Lautsprecher der Digis oft nicht in den eigentlich notwendigen passenden Gehäusen sitzen und nicht optimal positioniert sind.