
Sven76225
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- 2. Sep. 2006
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Hallo,
ich möchte an meinem Anschlag arbeiten. Mir gefällt dieser einfach nicht mehr. Klingt finde ich viel zu hart und zu "Kantig". Habe mir schon einige Literatur besorgt und gelesen.
Im Buch von Elisabeth Caland "Die Deppe'sche Lehre des Klavierspiels" wird auf der Seite 10 eine Übung beschrieben, die ich gerne RICHTIG nachvollziehen möchte.
Der Oberarm trägt den lockeren Unterarm und die Hand.
Hier ein kleiner Auszug von Seite 10
......
Wie nun trägt man die Hand? Man trägt sie, indem man die Muskeln zu Hilfe nimmt, die zunächst die Hand, dann den Unterarm und schließlich den Oberarm tragen. Als erste
Übung sei Folgendes mit größter Aufmerksam auszuführen : um des Gefühls uns bewusst zu werden, wie man die Hand, durch den Arm vom Rücken aus getragen, leicht machen kann, hebe man die Arme, von den Schultern aus, leicht nach vorne, ohne
jedoch die Schultern selbst hinaufzuziehen. Man lenke seine volle Aufmerksamkeit auf die Muskeln der Schultern und des Rückens während dieser Übung; des intensiven
Gefühls, dass die Arme vom Rücken aus getragen und festgehalten werden, muss man sich voll bewusst bleiben, indem man die Arme langsam auf die Tasten niedersinken lässt,
Nebenstehende Abbildung zeigt, in welcher Weise diese Bewegung auszuführen ist. Dieses ist die bewusste Arbeit sämtlicher Muskeln des Rückens und der Arme. Man nehme den Sitz so niedrig vor der Klaviatur, dass, wenn die Hand die Tasten berührt, der Unterarm bis zum Handgelenk eine aufsteigende Linie bildet, und die weisse Taste sich etwas höher
als der Ellenbogen befindet. Der tiefe Sitz war Deppe's Hauptprinzip, dies war wohl überlegt, da aus der Bedingung des tiefen Sitzens vor dem Klavier mit der Naturnotwenigkeit die Mitarbeit der Muskeln des Rückens und der Arme erzwungen wird, während die Hand über der Tastatur bewegt werden soll. Wenn man diese Bewegung der Arme nach unten nicht
ganz 'langsam und durchdacht macht, so geht einem die Empfindung verloren, dass die Muskeln des Rückens mitarbeiten"......
Habe selbst die Übung ein paar mal versucht! Meine Frage ist nun folgende:
Die Schultern bleiben bei dieser Übung in "neutraler Stellung" Das heißt, das man diese nicht hochzieht.
Habe ich das richtig verstanden ?
Wenn ich mich jetzt beobachte bei der Übung, versuche ich die Hand und das Handgelenk und Unterarm locker zu lassen. Dabei ist wie auch unten auf dem Bild(Bild von "Die Deppe'sche Lehre des Klavierspiels") zu erkennen, das der Unterarm nach innen zeigt. Ist also angewinkelt.
Wenn ich jetzt, wie auf dem Bild den Arm von oben nach unten langsam bewege, bewege ich dann als Zuschauer den Ellenbogen von aussen nach innen ( Richtung Körper)? Wie ne Art Flügelschlag ?
Kann mir jemand von Euch helfen ?
Über Antworten würde ich mich sehr freuen !
Bye,
Sven
ich möchte an meinem Anschlag arbeiten. Mir gefällt dieser einfach nicht mehr. Klingt finde ich viel zu hart und zu "Kantig". Habe mir schon einige Literatur besorgt und gelesen.
Im Buch von Elisabeth Caland "Die Deppe'sche Lehre des Klavierspiels" wird auf der Seite 10 eine Übung beschrieben, die ich gerne RICHTIG nachvollziehen möchte.
Der Oberarm trägt den lockeren Unterarm und die Hand.
Hier ein kleiner Auszug von Seite 10
......
Wie nun trägt man die Hand? Man trägt sie, indem man die Muskeln zu Hilfe nimmt, die zunächst die Hand, dann den Unterarm und schließlich den Oberarm tragen. Als erste
Übung sei Folgendes mit größter Aufmerksam auszuführen : um des Gefühls uns bewusst zu werden, wie man die Hand, durch den Arm vom Rücken aus getragen, leicht machen kann, hebe man die Arme, von den Schultern aus, leicht nach vorne, ohne
jedoch die Schultern selbst hinaufzuziehen. Man lenke seine volle Aufmerksamkeit auf die Muskeln der Schultern und des Rückens während dieser Übung; des intensiven
Gefühls, dass die Arme vom Rücken aus getragen und festgehalten werden, muss man sich voll bewusst bleiben, indem man die Arme langsam auf die Tasten niedersinken lässt,
Nebenstehende Abbildung zeigt, in welcher Weise diese Bewegung auszuführen ist. Dieses ist die bewusste Arbeit sämtlicher Muskeln des Rückens und der Arme. Man nehme den Sitz so niedrig vor der Klaviatur, dass, wenn die Hand die Tasten berührt, der Unterarm bis zum Handgelenk eine aufsteigende Linie bildet, und die weisse Taste sich etwas höher
als der Ellenbogen befindet. Der tiefe Sitz war Deppe's Hauptprinzip, dies war wohl überlegt, da aus der Bedingung des tiefen Sitzens vor dem Klavier mit der Naturnotwenigkeit die Mitarbeit der Muskeln des Rückens und der Arme erzwungen wird, während die Hand über der Tastatur bewegt werden soll. Wenn man diese Bewegung der Arme nach unten nicht
ganz 'langsam und durchdacht macht, so geht einem die Empfindung verloren, dass die Muskeln des Rückens mitarbeiten"......
Habe selbst die Übung ein paar mal versucht! Meine Frage ist nun folgende:
Die Schultern bleiben bei dieser Übung in "neutraler Stellung" Das heißt, das man diese nicht hochzieht.
Habe ich das richtig verstanden ?
Wenn ich mich jetzt beobachte bei der Übung, versuche ich die Hand und das Handgelenk und Unterarm locker zu lassen. Dabei ist wie auch unten auf dem Bild(Bild von "Die Deppe'sche Lehre des Klavierspiels") zu erkennen, das der Unterarm nach innen zeigt. Ist also angewinkelt.
Wenn ich jetzt, wie auf dem Bild den Arm von oben nach unten langsam bewege, bewege ich dann als Zuschauer den Ellenbogen von aussen nach innen ( Richtung Körper)? Wie ne Art Flügelschlag ?
Kann mir jemand von Euch helfen ?
Über Antworten würde ich mich sehr freuen !
Bye,
Sven