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Wu Wei
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Und ist denn wirklich eine bis 100 gebräuchlich? (Dazu gab's, glaub ich, auch schon extra Threads.)
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Die kleinen Decrescendi sollen wohl darstellen, dass die Akkorde (Mittelstimme) zwischen den Oktaven (Melodie) etwas leiser sein sollen, damit die Melodie besser heraussticht und nicht alles zu einem gehämmerten, undurchsichtigen Klangbrei verschwimmt.
Die Decrescendi sollen sicherlich darstellen, dass die Mittelstimmen nicht leiser sein sollen, sondern leiser werden sollen - eben decrescendi, also zweiter Akkord der Mittelstimme leiser als der erste Akkord . Insgesamt aber ist im globalen Part Crescendo, da man ja zum Höhepunkt im Mittelteil zuarbeitet.
Bist du dir da sicher? In meiner Urtext Ausgabe ist das nämlich mit den decrescendi!DChopin hat nämlich keine decresendi geschrieben, sondern ganz normale Akzente auf den punktierten halben Noten.
Bist du dir da sicher? In meiner Urtext Ausgabe ist das nämlich mit den decrescendi!
gruß bechode
Zu dieser Stelle habe ich eine ähnliche Meinung wie Haydnspass: Die kleinen decrescendi, die bei mir übrigens in einer Ausgabe drin sind, in der anderen nicht, fasse ich so auf, dass sie für die Oberstimmen gelten, nämlich dass sie bedeuten, dass jeweils das gis lauter als das fis sein sollte, so dass sich das fis ans gis anschliesst.
Und das crescendo über den ganzen Abschnitt gehört zu den synkopischen Akkorden. Gerade wenn diese immer mehr gesteigert werden, wird die Stelle dramatisch. Es sollte IMHO ein ständiges synkopisches Klopfen sein, dass aus dem piano heraus immer lauter wird, ohne aber die Oberstimmen zu übertönen.
Wenn man die descrescendi auf diese Akkorde bezieht, wird doch der ganze dramatische Bogen der Stelle unterbrochen.
@Haydnspass: wenn du Ausgaben nicht magst, wo der Herausgeber den Originaltext "verschlimmbessert" hat, solltest du auf Urtext-Ausgaben zurückgehen (also auch nicht Paderewski-Ausgabe). Z.B. Henle Urtext-Ausgaben zeigen im kritischen Bericht Unterschiede der verschiedenen Quellen auf, und versuchen im Zweifelsfall, den Originaltext zu nehmen.
Genau das ist bei der Paderewski-Ausgabe der Fall!
Vorne drin steht: "according to the autographs and original editions with a critical commentary"
Hallo,
ich hab einfach mal den Thread hergenommen, obwohl es eigentlich nicht um einen Fingersatz geht.
Bei meiner Urtext-Ausgabe ist auf der 5. Seite, 3. Zeile, letzter Takt auf dem Fis so ein komisches Zeichen und ich weiß nicht, was das heißen soll.
Wäre nett, wenns mir jemand schreiben könnte! :)
Liebe Grüße,
steffin
Deshalb schreibt ja auch Beethoven, wenn er das Verschiebepedal meint: una corda - (echt, ich finds lustig und es gibt sogar das Flatterpedal, welches bei grosspassagen über die gesamte Klaviatur zur Anwendung kommt und bewirkt, dass sich nicht zuviel Klangmaterial ansammelt und das gnaze trotzdem mächtig sound bekommt.Das ist das das Linke Piano Pedal, da wird die Tastatur nach rechts verschoben und die Hämmer treffen nur auf 2 anstatt 3 Saiten, Erfolg Flügel klingt leiser. Trifft nur auf den Flügel zu, beim Klavier sind die Verhältnisse anders.
Gruß Chief
Die gesamte Stelle wird natürlich weiter crescendo gespielt und die kleinen decrescendo Pfiel beziehen sich auf die Mittelstimmen auf 2 und 3 , damit die Transparenz hörbar wird. Der zweite Mittelstimmenakkord muss unbedingt leiser sein als der erste und die Mittelsimmen natürlich auch insgesant leiser als die führende OberstimmeHallo!
Hab den Threat-Titel mal etwas verallgemeinert, sodass ich nicht ein neuen Threat aufmachen musste!;)
Hab mal wieder eine Frage zu der Ballade...
Ich hab jetzt keine passende Pdf- datei gefunden, aber ich habs in rot einfach dazugemalt. In meiner Urtext Ausgabe sind nämlich in einem längeren crescendo Teil, plötzlich kleinere decrescendo Teile (siehe Anhang)! In meiner Ausgabe zieht sich das crescendo über mehrere Takte nicht wie in dieser Ausgabe! Wie soll man das nur spielen? Oder gleicht sich das vllt aus, sodass man weder lauter noch leiser wird? Der Ausschnitt befindet sich bei mir auf der 5. Seite ganz unten.
Den Anhang 131 betrachten
gruß bechode