Feurich 122 lohnenswert ?

PersianSoulSwag

PersianSoulSwag

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7. März 2017
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Guten Tag community,

Ich bin 15 Jahre alt und spiele seit 3 Jahren Klavier. Das schwierigste Stück dass ich gespielt habe war "Wut über den verlorenen Groschen" von L.v.B. ( wollte es nur gesagt haben )

Nun habe ich ein Yamaha B1, welches meiner Meinung nach sehr schwergängig ist und vom Klang her auch nicht so der Knaller ist.

In letzter Zeit habe ich mich ein bisschen informiert und auch ein Klavier ausgesucht, aber ich bin mir halt nicht ganz sicher.

Ich habe im Netz gelesen, dass Feurich 122 Universal sehr gute Preis-Leistung-Verhältnisse hat.
Nachdem ich es in einem Klavierhaus ausprobierte konnte ich dies feststellen :

Bass ist sehr deutlich für 120-30 cm und sehr imposant sowie 'warm', und je mehr man höher spielt, desto mehr angenehmer wird das. Die Tasten sind perfekt gewichtet und alles wurde aus Holz gemacht. Der Preis = 4.500€ 'Angebot'

Doch beim anderen Klavierhaus wurde mir gesagt, dass man mind. 10-12k auf den Tisch legen sollte, damit man etw. vernünftiges, deutsches und qualitativ hochwertiges bekommt.
Z.b. etw. von der Marke Schimmel, Rönisch etc.

Jetzt wollte ich wissen, wer welche Meinunf vertritt und zudem auch fragen, ob irgendjemand die Marke Feurich ( bzw. Wenl&Lung ) besitzt und ob er zufrieden ist.

Vielen Dank an die, die das ganze durchgelesen haben oder zumind. angeklickt haben!

Ich wünsche Ihnen noch nen schönen Tach ;P
 
Doch beim anderen Klavierhaus wurde mir gesagt, dass man mind. 10-12k auf den Tisch legen sollte, damit man etw. vernünftiges, deutsches und qualitativ hochwertiges bekommt.

Das stimmt vollkommen, wenn man deutsches hervorhebt (ein Rönisch kriegt man aber schon für weniger). Es impliziert aber nicht, dass ein billigeres Klavier für Deine Zwecke weniger geeignet ist. Das musst Du einfach selber herausfinden. Was mich bei dem sog. "Feurich" (mit einem richtigen Feurich aus Langlau / Gunzenhausen hat das null und nix zu tun) ein wenig zögern ließe, ist, dass keine Langzeiterfahrungen vorliegen, im Gegensatz etwa zu Yamaha und Kawai. Aber ich erinnere mich daran, dass es Clavioten gibt, die ganz zufrieden damit sind.
 
Zuletzt bearbeitet:
Bei Yamaha gibt es aktuell 14 verschiedene Modelle in allen Preisklassen,
bei Kawai derer 7,
bei Schimmel gibt es ebenfalls 14 Modelle ...
... da bist Du wenigstens bei guten, seriösen Herstellern mit Langzeiterfahrung ...
 
Ein Klavierschüler, der mit 3 Jahren Unterricht die Wut über den verlorenen Groschen spielt und genau einen Beitrag im Forum verfasst hat? Wem kommt dieses Muster bekannt vor? :lol:
 
Ein Klavierschüler, der mit 3 Jahren Unterricht die Wut über den verlorenen Groschen spielt und genau einen Beitrag im Forum verfasst hat? Wem kommt dieses Muster bekannt vor? :lol:
Was meinst du damit? Ich habe die Plattform entdeckt, nachdem ich erst im Internet recherchiert habe, denn vorher hatte ich keinen Grund sowat zu machen.
 
Das kommt einem schon etwas seltsam vor.

Offenbar bist Du ein sehr begabter Klavierschüler.

CW
Ich weiß leider nicht was bei dieser schlechten community falsch ist. Seid ihr neidisch, dumm oder gar zurückgeblieben? Wahrscheinlich auch sehr schlecht in Mathematik. 3 Jahre = 365*3T = ca. 1100 . Sagen die, ich habe nur 700Tage geübt, dann wären das 700*2 = 1400 Stunden. Mit mind. 1400 Stunden sollte man die wut über den verlorenen Groschen spielen können MÜSSEN , andernfalls sollte man direkt zu Kindergarten-Rascheln wechseln. Du bist ja in Köln, da können wir uns gerne mal treffen, dann wirst du es sehen. Für mich sind Noten keine Probleme, solange ich diszipliniert übe, sondern Gefühle einzubauen. Lav U kommuniti ffs
 
Au ja, mit 15 war ich auch so schräg drauf...zum Glück gabs noch kein Internet *g*

2 Leute sind keine Community sondern einfach nur 2 Leute.
 
Ich bin 22 und spiele seit meinem vierten Lebensjahr. Die Wut über den verlorenen Groschen hab ich weder jemals gehört noch gespielt. Keine Ahnung, ob ich es könnte, vermutlich nicht. Wie viele Stunden ich in all den Jahren gespielt habe, möchte ich auch nicht überlegen. Wer mich von diversen Treffen kennt, weiß, dass z.B. die Argerich etwas besser spielt als ich, zu Percussion etc fühl ich mich deswegen aber trotzdem nicht hingezogen. Also mal nen Gang runterschalten ;)
Um beim Thema zu bleiben: Das 122er Feurich ist meiner Meinung nach definitiv eines der besseren "ausländischen" Produkte. Man kriegt ein bisschen mehr, wenn man das doppelte zahlt, aber für den Preis fand ich sie immer ziemlich gut, sowohl in Hinsicht aufs Volumen als auch die klangliche Gestaltungsmöglichkeit... bleibt aber halt trotzdem ein FeuLich und kein Feurich xD ich würde ein FeuLich einem Yamaha vermutlich vorziehen...^^

PS: neidisch ist hier niemand, denn die meisten wissen, dass du das hier in 5 Jahren nochmal liest und dann vor Scham die Wände hochgehst.
 
PS: neidisch ist hier niemand, denn die meisten wissen, dass du das hier in 5 Jahren nochmal liest und dann vor Scham die Wände hochgehst.

kicher.gif
:super:
 
Ich weiß nicht, was ihr alle habt. Für jemanden, der sich für ein billiges chinesisches Klavier interessiert, ist doch die "Wut über den verlorenen Groschen" genau das richtige Stück.

MfG

Daedalus
 

Um beim Thema zu bleiben: Das 122er Feurich ist meiner Meinung nach definitiv eines der besseren "ausländischen" Produkte. Man kriegt ein bisschen mehr, wenn man das doppelte zahlt, aber für den Preis fand ich sie immer ziemlich gut, sowohl in Hinsicht aufs Volumen als auch die klangliche Gestaltungsmöglichkeit... bleibt aber halt trotzdem ein FeuLich und kein Feurich xD ich würde ein FeuLich einem Yamaha vermutlich vorziehen...^^

Bei einem Handy kommt man an den Chinesen fast nicht mehr vorbei. Die halten aber auch nicht sehr lange und kosten keine 20000, 30000 oder 40000€.

Ein Auto oder einen Flügel/Klavier würde ich mir nicht aus China kaufen: Es gibt ja Erfahrungswerte.

Preislich liegen die Feurichs sehr nah bei Yamaha und Kawai, aber diese Firmen bauen schon seit 130 bzw 90 Jahren Instrumente im highend Bereich und sind auch über Jahrzehnte sehr stimm- und wertstabil.

Bei Hailun/Feurich kann man das (noch) nicht sagen. Darum würde ich mein Geld da lieber nicht investieren, auch wenn sie am Anfang ganz nett klingen.
 
Ich verkaufe die jetzt seit 10 Jahren, habe nur gute Erfahrungen damit gemacht und kann sie dementsprechend immer noch empfehlen. Das würde ich nicht tun, wenn ich schlechte Erfahrungen damit gemacht hätte. Ein befreundeter Kollege von mir verkauft die seit es die gibt (2003) und sagt das gleiche. Er hat sogar vor 10 Jahren welche an eine Uni verkauft, wo die in Überäumen ausgiebigst gespielt werden und er betreut sie auch dort. Er kann auch von keinen Problemen berichten. Und er verkauft sie ebenfalls immer noch. Als Händler sucht man sich halt die Instrumente und Marken heraus, wo für einen alles stimmig ist. Und der Markt ist voll von chinesischen Marken, die um Händler buhlen.

Natürlich sind das keine Steinways. Und sie sind auch nicht vergleichbar mit den in Deutschland produzierten Feurichs von damals. Aber dafür kosten sie ja auch nicht viel. Das Preis-Leistungs-Verhältnis ist auf jeden Fall sehr gut. Und wer aus Prinzip keine chinesischen Klaviere kaufen will, der muss halt tiefer in die Tasche greifen. Oder gebrauchte deutsche Instrumente kaufen.
 
@Tastenscherge :

Ich schätze deine Beiträge sehr und glaube dir das auch.

Aber: Bei einem Flügel geht es eher um 50, 80 oder 100 und nicht um 10 Jahre

Bei Feurich aus China gibt es daher auch keine Erfahrungswerte in diesem Zeitraum

Und wie schon geschrieben: So viel tiefer muss man nicht in die Tasche greifen

Ist nur meine persönliche Meinung.
Natürlich möchte oder sollte ein Händler Klaviere in unterschiedlichen Preisklassen anbieten können.
Jeder wird seine Gründe haben, warum er das Instrument empfiehlt oder sich genau dieses Instrument zulegt. No risk no fun :-)
 
Zuletzt bearbeitet:
Seid ihr neidisch,dumm oder gar zurückgeblieben?
Wahrscheinlich alles zusammen.

Ich wusste natürlich nicht, dass Deine pianistische Karriere vor drei Jahren sofort direkt mit LvBs Groschen begonnen hat. Das ist natürlich etwas Anderes und dann musst Du so ein Einsteigerstück selbstverständlich können nach tausendvierhundert Übungsstunden - etwas lang übrigens.

CW
 
Ich bin 22 und spiele seit meinem vierten Lebensjahr. Die Wut über den verlorenen Groschen hab ich weder jemals gehört noch gespielt. Keine Ahnung, ob ich es könnte, vermutlich nicht. Wie viele Stunden ich in all den Jahren gespielt habe, möchte ich auch nicht überlegen. Wer mich von diversen Treffen kennt, weiß, dass z.B. die Argerich etwas besser spielt als ich, zu Percussion etc fühl ich mich deswegen aber trotzdem nicht hingezogen. Also mal nen Gang runterschalten ;)
Um beim Thema zu bleiben: Das 122er Feurich ist meiner Meinung nach definitiv eines der besseren "ausländischen" Produkte. Man kriegt ein bisschen mehr, wenn man das doppelte zahlt, aber für den Preis fand ich sie immer ziemlich gut, sowohl in Hinsicht aufs Volumen als auch die klangliche Gestaltungsmöglichkeit... bleibt aber halt trotzdem ein FeuLich und kein Feurich xD ich würde ein FeuLich einem Yamaha vermutlich vorziehen...^^

PS: neidisch ist hier niemand, denn die meisten wissen, dass du das hier in 5 Jahren nochmal liest und dann vor Scham die Wände hochgehst.
Danke für deine Meinung, weiß ich sehr zu schätzen von einem erfahrenen Spieler.
Nun zu deinem Diss :
Versuch das nächste Mal ein bisschen mehr Logik einzubauen. Niemand ist neidisch, weil ich
in 5 Jahren das lese ? Hmm...


Ich verkaufe die jetzt seit 10 Jahren, habe nur gute Erfahrungen damit gemacht und kann sie dementsprechend immer noch empfehlen. Das würde ich nicht tun, wenn ich schlechte Erfahrungen damit gemacht hätte. Ein befreundeter Kollege von mir verkauft die seit es die gibt (2003) und sagt das gleiche. Er hat sogar vor 10 Jahren welche an eine Uni verkauft, wo die in Überäumen ausgiebigst gespielt werden und er betreut sie auch dort. Er kann auch von keinen Problemen berichten. Und er verkauft sie ebenfalls immer noch. Als Händler sucht man sich halt die Instrumente und Marken heraus, wo für einen alles stimmig ist. Und der Markt ist voll von chinesischen Marken, die um Händler buhlen.

Natürlich sind das keine Steinways. Und sie sind auch nicht vergleichbar mit den in Deutschland produzierten Feurichs von damals. Aber dafür kosten sie ja auch nicht viel. Das Preis-Leistungs-Verhältnis ist auf jeden Fall sehr gut. Und wer aus Prinzip keine chinesischen Klaviere kaufen will, der muss halt tiefer in die Tasche greifen. Oder gebrauchte deutsche Instrumente kaufen.
Danke für die Antwort.
Ich habe mal eines der Feurich Modelle gesehen und ausprobiert. Es war neu, sah auch von Optik
her neu aus, aber die Hammerköpfe in unterem Bereich sagten mir was anderes. Im Bassbereich
waren Sie NAGELNEU, aber je weiter man nah unten ging, deste deuticher wurden die
Abnutzungsstellen. Ist das normal, besser gesagt, ist das immer so?

@Tastenscherge :

Ich schätze deine Beiträge sehr und glaube dir das auch.

Aber: Bei einem Flügel geht es eher um 50, 80 oder 100 und nicht um 10 Jahre

Bei Feurich aus China gibt es daher auch keine Erfahrungswerte in diesem Zeitraum

Und wie schon geschrieben: So viel tiefer muss man nicht in die Tasche greifen

Ist nur meine persönliche Meinung.
Natürlich möchte oder sollte ein Händler Klaviere in unterschiedlichen Preisklassen anbieten können.
Jeder wird seine Gründe haben, warum er das Instrument empfiehlt oder sich genau dieses Instrument zulegt. No risk no fun :-)
Ja, genau so ist es. Aber ich hab gerade so eine komische Spekulation.
Ich werde ja nicht immer bei meinen Eltern bleiben. In höchstens 7-8 Jahren
werde ich weggehen müssen und wenn ich eine Wohnung bekomme, werde
ich dort auch lieber ein Flügel platzieren lassen und das Klavier wird bei
meinen Eltern für meine kleine Schwester nützlich sein. Danke trotzdem
 

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