Rehi @ all !!
Ich denke, wir haben hier einige bzw VIELE !! gute Beispiele und Werke zu Satyrn und Faunen gebracht.
Mir persönlich, siehe mein 1. Posting, reicht das VOLL aus, um mir welche rauszuwählen, um mich damit zu beschäftigen.
Daher an dieser Stelle nochmals herzliches DANKESCHÖN !! an alle Beiträger, und wie versprochen, zu
@tilo 's Debussy-"Nachmittag" ein Video-Nachtrag, vom ABSOLUTEN Ballett-Master...: Nurejew!
Ich finde: WAHNSINN, diese Körperbeherrschung, das Outfit, das Schwänzchen...:!!! MEGA !!
Da fällt mir ein: Ich wurde auch inspiriert, zu einem kleinen Gedicht!! Und mit diesem Gedicht....
....sage ich:
Viele Grüße und THXX all , from Olli!!
Faunengedicht by Revenge
Ein Faun hockt lax auf Baumes Stumpf,
Fast unverhüllt von Kopf bis Rumpf.
Der Rest? - Den birgt ein weiches Vlies,
Kuhfleckig gar – mal schwarz, mal
wîʒ. *
Von dannen plötzlich, gen Nacht, er hebt
Sich er regt sich – und lebt!
[ Man fragt, was denn wohl Solches sei ??
Ein Komma fehlt' in 3.2 ,
und dafür wär' ein 'Space' zuviel!
Der Dichter spricht, 'Solch' Ferkelei'n
kämen hier bei ihm nicht 'rein!' ]
Verfolgen wir den weit'ren Faden:
Schon äugt er hin, zum off'nen Laden
Des alten Landmanns Hof's und Haus':
Das Licht, es strahlt zum Fenster 'raus -
Die dunkle, tiefe Nacht hinein -
Heraus wieder Fanny, das Töchterlein.
Von holder Gestalt und knuffigem Haar:
Sie wäre wohl im
muntbürt'gen Jahr!
Herzu springt der Faun! Zu Fanny gewandt!
„Huch!“ ertönt's, und er packt ihre Hand!
Und auch die ganze Tochter er lupft,
Die festhält am Faunvlies, es tätschelt, es zupft!
Hinfort er sie trägt über Winde und Wellen,
Auf seinen Faunenhufen, den schnellen.
Drum, Mädchen, erfreut Euch, aus Fenstern zu schau'n,
Denn wenn Ihr es tut, dann holt Euch der Dichter!
Der heißt Olli von Eschenbach.
* „Fell“colorierung Copyright by Eschenbach: Parzival: Feirefiz and by Nureyev / Nijinsky:
„Feirefîʒ was beidiu swarz unde wîʒ über al sîn vel“ ( hier vel nat. Haut )