Jedoch muss für die App (simply Piano) auch mal die Lanze brechen, da ich zuvor schon ein Klavier hatte, dass 15 Jahre fast ungenutzt in der Ecke stand und ich nun wirklich erst hier mit der Flexibilität jederzeit spielen und üben zu können an die Musik wieder ran geführt wurde.
Sorry aber das lag nicht an dem Klavier sondern an dir.
Die "Flexibilität jederzeit spielen und üben zu können" hast du einfach 15 Jahre nicht genutzt.
Den eigentlich gibt es nichts flexibleres als Noten aufschlagen und üben.
Kannst du sogar jetzt machen, nachdem du meinen Beitrag gelesen hast.
Meine App hat mich heute an neue Lerninhalte herangeführt- hat mir super viel Spaß gemacht.... Mein Blick wandert dann immer wieder auf die 2 Tonleiter Kopien die ich von meiner Klavierlehrerin mitbekommen habe.
Oh toll, was hat dir die app gezeigt?
Wie du die richtigen Tasten bei "Für Elise" drückst oder wie du nur den ersten Satz der Mondschein Sonate schlecht drücken musst?
Ich will es schon gar nicht schreibe aber ; sorry auch das ist nur mist.
Warum? Weil du jetzt einen "Finger druck Satz" für ein Teil eines Stücks lernst, der wahrscheinlich nicht gut klingt, nicht sehr durchdachte ist, bei dem du dich an schwierigen Stellen abmühst ohne sie zu verstehen und den du schon beim nächsten Stück nicht mehr benutzen kannst.
Toll, du hast jetzt 15 Jahre plus die Zeit an der App verschwendet
Üb die Tonleitern, Spiel dazu die gebrochenen Akkorde und die Appeggien.
Warum? Weil du damit eine Tonart nach der anderen kennen lernst, sie verstehst, die Stücke verstehst und dich sicher in jeder Tonart bewegen kannst.
Und dann spielst du irgendwann nicht nur den ersten Satz der Mondschein Sonate, sondern das ganze Stück weil dir die drei Kreuze für Cis Moll nur noch ein müdes Lächeln abringen werden.
Das ganze ist ein bisschen so wie Heumann spielen; klar, du lernst all die großen Stücke an Klavier relativ schnell und das motiviert sicher auch.
Aber dann hörst du in irgendeinem Musikhaus so einen "nichts könner" wie mich am Klavier, und merkst das all deine "großen Stücke" keine schöne Stücke sind, weil das was du gelernt hast nur das runter brechen auf die einfachste Möglichkeit ist.
Und du wirst wieder merken dass du nur Zeit verschwendet hast, weil du dich, im Gegensatz zu mir fleißigen "nichts könner", vor dem anstrengenden üben gedrückt hast und eigentlich gar nichts gelernt hast.
Der schnelle "Erfolg" hat dich vielleicht motiviert, aber das Ergebnis wird dich nicht befriedigen.