Mick, ich traue keinem der genannten Pianisten eine annähernd virtuose Leistung wie Kissin hier zu. Und siehe auch seine Wilde Jagd etwas weiter oben - und es gäbe da noch einiges mehr.
Ich denke, ein paar Unterschiede muß man da schon machen, in der Pianisten-Weltklasse.
Ja, Dreiklang, das meine ich auch. Jedoch nicht in Deinem Sinne.
Hör mal, Du sagst also damit, dass beispielsweise M.A. Hamelin, Arcadi Volodos, und Daniil Trifonov da nicht mithalten könnten ? Das halte ich für Unsinn, und zwar egal, ob man mit Kissin oder jemandem anderes vergleichen würde.
Folgendes: Hamelin ist bekannt für absolute Höchstschwierigkeiten. Der macht mit Etüde op.10, 4 was er will.
Denk mal an seine Tripel-Etüde, die er kreiert hat... .
Arcadi Volodos spielte im TV vor vielen Jahren Horowitz' Version von "Stars and Stripes forever" , was ich selbst gesehen habe. ( Angesagt wurde er zwar als "Schüler von Horowitz" , was durch Horowitz a priori ( Plaskin-Biographie ) NICHT bestätigt wird, bekanntermaßen ) . Dennoch - obwohl ich ihn nicht so mag - ist auch er locker in der Lage, op. 10, 4 zu spielen in jeglicher Ausfärbung.
Daniil Trifonov gehört zu den etwas jüngeren, "wilden" , und kann sicher ebenfalls locker mithalten, er spielte m.E. auch in Verbier. Und zwar: Chopin-Etüden wie etwa op.25, 6.
(ich verrat' Dir ein Geheimnis: seit ich die C. selber spiele, empfinde ich diese ganzen existierenden Einspielungen als öde... sie erzählen keine Geschichte...)
war ein kleiner Scherz am Morgen, hm, Dreiklang?
Dreiklang, die Gesamtheit Deiner Aussagen in letztlich mehreren, teils m.E. unangebrachten Threads, lässt den Leser nicht gerade vor Freude aufjauchzen. Es mangelt da doch teils an Verständnis, wie ich glaube... .
Wie wäre es mit ein wenig Durchschnaufen und Reflektieren ? Auch in den Threads "Hören von Musik" sowie "Neue Musik" ist kaum Verständnis, und auch kaum Wille Deinerseits zu erkennen, wichtige Fakten aufzunehmen und zu verinnerlichen. Tue Buße!