sind die beiden Artikel jetzt gut oder schlecht?
Die sind gut gemeint, allein die Umsetzung könnte am Ende für Urheber nicht das gewünschte Ergebnis bringen und einzig User verärgern.
Google, Facebook und andere haben es einfach übertrieben. Bei Facebook hatte ich einmal ein supertolles Naturfoto gesehen und erst selbst bei mir mit eingebunden, also geteilt. Bis ich der Quelle nachgegangen bin. Wie sich herausstellte, stimmte der angegebene Name des Urhebers nicht mit dem eigentlichen Urheber überein. Da das ein exzellenter Naturfotograf der Spitzenklasse gewesen sein muss, habe ich es wieder entfernt. Andere machen sich darüber weit weniger Gedanken.
Dann war da eine bei Facebook, erst dachte ich, was für eine tolle Malerin. Kurze Zeit später dachte ich nur noch, kann die unmöglich alles allein gemalt haben, sicherlich alles nur geklaut.
In den letzten Jahren vertrat ein deutsches Gericht den Standpunkt, dass die Anfertigung einer sauberen Reprofotografie eines alten Gemäldes aufwendig und somit ebenfalls schutzwürdig ist. Im Endergebnis bedeutet das aber nichts anderes, als dass man auch bei Bildern aus der Wikipedia lieber dreimal hinschauen sollte, bevor man Scans von alten Gemälden z.B. als Hintergrundmotive in einem Musik-Video verwendet. Keine Ahnung, ob dass die Uploadfilter dann mit berücksichtigen.
Schaust Du bei jedem YT Musik-Video nach, wie viele Verwertungsgesellschaften da unter "Lizenziert an YouTube durch" genannt werden? Interessiert mich praktisch nie.
Worüber ich mich mehr geärgert habe, als Google vor mehr als einem Jahrzehnt damit aufhörte, in der Bildersuche gleich unter jedem Bild die Quelle anzugeben. Stattdessen die Bildersuche immer weiter so umgestaltete, dass User praktisch das Google-Web nicht mehr verlassen brauchen, um Bilder in der Vorschau zu sehen. Als User und Nutzer finde ich es hingegen richtig gut.