Emily Bear Trio ( Peter Slavov, Mark Mclain)

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Ich stelle immer mehr fest, dass im Stillen hier einige sehr beeindruckt zu sein scheinen, wenn eine 14 jährige Emily Bear einen Lang Lang als Neidojekt, an welchem man sich in klassischem Musikbetriebsspießbürgertum abarbeitet, fast schon ablöst.
Das hat nichts mit Neid zu tun. Du und die Medien verkaufen uns hier seichte, harmonische Musik als das Größte der Welt, wie als ob dieses Mädchen die Erste war, die herausgefunden hat, was ein Dreiklang ist und wie man den mit anderen verbinden kann.
Und das nervt.

Versteh mich nicht falsch. Für eine 14-jährige mag das beeindruckend sein und als Filmmusik bzw. Salut an die Veteranen (würgh - Patriotismus) hat das Stück auch seine Daseinsberechtigung - ich finde aber, es gibt da draußen weit bessere Komponisten. Bloß kriegen die keine Aufmerksamkeit, weil die halt keine 14 mehr sind und nicht von den Medien gepuscht werden wie die blöden ;-)
 
Das hat nichts mit Neid zu tun. Du und die Medien verkaufen uns hier seichte, harmonische Musik als das Größte der Welt, wie als ob dieses Mädchen die Erste war, die herausgefunden hat, was ein Dreiklang ist und wie man den mit anderen verbinden kann.
Und das nervt.

Versteh mich nicht falsch. Für eine 14-jährige mag das beeindruckend sein und als Filmmusik bzw. Salut an die Veteranen (würgh - Patriotismus) hat das Stück auch seine Daseinsberechtigung - ich finde aber, es gibt da draußen weit bessere Komponisten. Bloß kriegen die keine Aufmerksamkeit, weil die halt keine 14 mehr sind und nicht von den Medien gepuscht werden wie die blöden ;-)
Ich habe hier nirgendwo behauptet, dass diese Musik das Größte der Welt sei. Ich würde überhaupt im Jahre 2015 nicht mehr in den Kategorien Größte und Bessere denken. Ob in 10-20 Jahren sie großen Erfolg haben wird weiß ich auch nicht. Eas ich jedoch weiß, dass ihre Musik jetzt schon die Musik des international in Klavierforen beachteten Dreigestirns TEY? schon jetzt um Längen schlägt, und den von @Peter so geschätzten Herrn Schmidt und unzähliges mehr.

Was den Vorwurf der Seichtheit angeht, so emphele ich dir auch mal ein Live Konzert.
Übrigens macht es einen noch nicht zu einem tollen Komponisten, wenn man unbedingt im Jahre 2015 atonal klingt.

Bei allem Respekt, dieser Rescore,



den sie mit 10 komplett selber komponiert hat, ist nicht seicht.

Ich habe mir nämlich mal die Mühe gemacht, auch auf youtube das Originall und die auch dort verfügbaren anderen Rescores, teilweise wurden damit Europäische Kompositionspreise gewonnen, mit ihrem zu vergleichen.

Das gilt auch für diesen Rescore





Vergleiche bitte Original, verfügbar und auch die zahlreichen anderen Rescores.

Was die Medien angeht, so wird Emily Bear doch eigentlich kaum in den Medien wahrgenommen. Ja sie trat vor 6-7 Jahren in der Ellen Show auf und wurde dort als das Standard Wunderkind aus dem Zoo präsentiert. Aber seitdem findet Medienpromo fast gar nicht statt.

Natürlich gibt es bestimmt viele gute Komponisten, wenn ich nur an die anderen Denke, die wie sie dieses Jahr den Morton Gould Award bekommrn haben, oder auch nur Jake Runestadt ( auch aus Rockford/Illinois) oder Joe Twist, den Sieger des ASCAP Worksshops 2013.
International gibt es wahrscheinlich noch Tausende andere.
Wer letzlich Erfolh hat, keine Ahnung, aber bestimmt nicht derjenige, der in Klavierforen 0815 Kritik postet.

Bis jetzt wurde Emily Bear von allen profesionellen und durchaus angesehenen Komponistenkolegen immer sehr ernstgenenommen.

Die Kritik kommt immer aus der 4. oder 5. Reihe, von "Musikern", die Emily Bear mit ihrem kleinen Finger im Schlaf in Grund und Boden spielen würde.

Mal wurde sie nur von den Medien gepuscht, mal haben ihre Eltern für den Erfolg bezahlt, dann ist es oft nicht weit, zu den Vorwürfen, als jüdisches Mädchen, aus wohlhabendem Elternhaus etc.

Aus all diesen Vorwürfen spricht meistens der reine Neid, so wor ich leider auch bei dir @Ludwig und ein paar anderen hier im Forum leider den Eindruck habe. Man ist selber nicht erfolgreich, muss also um Anerkennung zu finden, alles was angeblich nicht den elitären Maßstäben genügt, runtermachen und kritisieren.
Ich habe nicht zufällig den Vergleich mit Lang Lang gebracht.

In allen Klavierforen gibt es diese Lang Lang Threads. Immer wieder denke ich dann, wie frustriert muss jemand über sein eigenes Unvermögen und Misserfolg sein, um sich in Foren in dieser Form zu beteiligen.
Oder vor kurzem der Thread zu Daniel Barenboim. Ja er ist wahrscheinlich oft sehr schlecht vorbereitet. Aber steigert es das eigene Können wirklich, wenn man die einzelnen Fehler zählt, zumal er wahrscheinlich mit 4,0 Promille immer noch 1000mal besser klingt als seine Kritiker hier im Forum. Ach ja die ganzen David Garrett Threads habe ich auch vergessen. ;)

Das Forum scheint mir oft von Neid besetzt.

@Ludwig und andere

Wenn ihr anderes liebt und gerne hört. Macht doch bitte eigene Threads auf, verlinkt Sachen. Vielleicht gefällt mir manches, manches vielleicht nicht. Aber was soll es. Die Welt lebt von der Vielfältigkeit, "Diversity" ;)

Oder habt ihr Angst, dann in der typischen Forenmanier angegangen zu werden.

Dies ist ein Klavierforum.
 
Zu den Jazz-Sachen von E.B. kann ich wenig sagen, weil ich mich mit Jazz bisher nur sehr eingeschränkt im Schulunterricht beschäftigt habe und mich einfach nicht genügend auskenne. Vielleicht ist sie da wirklich außergewöhnlich gut.

Dieses "Bravest Journey"-Ding ist allerdings an Banalität und Belanglosigkeit kaum zu überbieten. Für ein so frühes Jugendwerk ist das eigentlich nicht weiter schlimm - nicht jeder ist halt ein Korngold. Auch meine ersten Kompositions- und Instrumentationsversuche für Orchester sind mit Sicherheit nicht besser.

Eine derart pompöse und medial ausgeschlachtete Aufführung hat das Werk auf keinen Fall verdient. Wenn E.B. wirklich talentiert ist (und ganz sicher ist sie das!), dann wird ihr die "Bravest Journey" spätestens in ein paar Jahren nur noch peinlich sein und sie wird sich vielleicht wünschen, dass es niemals zu einer so breiten öffentlichen Präsentation gekommen wäre. Sie selbst kann das vielleicht noch nicht einschätzen, aber ihre Eltern und Lehrer sollten das eigentlich können.

LG, Mick
 
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Wenn ihr anderes liebt und gerne hört. Macht doch bitte eigene Threads auf, verlinkt Sachen. Vielleicht gefällt mir manches, manches vielleicht nicht. Aber was soll es. Die Welt lebt von der Vielfältigkeit, "Diversity" ;)

Oder habt ihr Angst, dann in der typischen Forenmanier angegangen zu werden.

Dies ist ein Klavierforum.

Genau, dies hier ist ein Klavierforum. Wenn es dir nicht passt, hier auch Leuten zu begegnen, die deine kritiklose Bewunderung für E.B. nicht teilen, dann mach doch irgendwo ein eigenes E.B.-Fanforum auf. Da kannst du dann alles löschen, was dir nicht in den Kram passt.
 
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Zu den Jazz-Sachen von E.B. kann ich wenig sagen, weil ich mich mit Jazz bisher nur sehr eingeschränkt im Schulunterricht beschäftigt habe und mich einfach nicht genügend auskenne. Vielleicht ist sie da wirklich außergewöhnlich gut.

Dieses "Bravest Journey"-Ding ist allerdings an Banalität und Belanglosigkeit kaum zu überbieten. Für ein so frühes Jugendwerk ist das eigentlich nicht weiter schlimm - nicht jeder ist halt ein Korngold. Auch meine ersten Kompositions- und Instrumentationsversuche für Orchester sind mit Sicherheit nicht besser.

So eine pompöse und medial ausgeschlachtete Aufführung hat das Werk aber auf keinen Fall verdient. Wenn E.B. wirklich talentiert ist (und ganz sicher ist sie das!), dann wird ihr die "Bravest Journey" spätestens in ein paar Jahren nur noch peinlich sein und sie wird sich vielleicht wünschen, dass es niemals zu einer so breiten öffentlichen Präsentation gekommen wäre. Sie selbst kann das vielleicht noch nicht einschätzen, aber ihre Eltern und Lehrer sollten das eigentlich können.

LG, Mick
So eine Kritik in dieser Form nehme ich ernst! Geht also doch.

Auch ich habe durchaus meine Probleme mit der Veranstaltung, wir leben aber auch in einem anderen Kulturkreis.
Was die Banalität angeht, so ist es eben "Filmmusik", die in Auftrag gegeben wurde, von einem lokalen (Chicago) größeren Geldinstitut. So komponierte sie eben auch die Scores zu mehreren Kurzfilmen, die auf dieser Versnstaltung gezeigt wurden. ( Es soll auch eine DVD in den USA erscheinen, aber diese tue ich mir auch nicht an, mir schaudert auch vor solchen Veranstaltungen - aber wie gesagt anderer Kulturkreis, unsere Geschichte etc.)
Diese Veranstaltung fand in ihrer Heimatstadt Rockfordt/Illinois statt. Dieses hat eben auch ein Symphonieorchester.

Sie hätten auch Jake Runestadt (auch aus Rockford)"Dreams of the Fallen" spielen können.



Wäre aber wahrscheinlich zu lang und zu ernst im Sinne der Auftraggeber gewesen ;)



Ich hatte vor allem Probleme mit dem Titel und dem euphemistischen Begriff Journey.

Hier eine Erklärung dazu, die ich später erhielt.

"The title was to describe the journey that the soldier has to take, often
against his will of being recruited into the army, leaving his family and
loved ones, what they experience during the war and the difficulty
returning home after what they had seen and gone through. what is why the
term journey. Also this piece is specifically dedicated to American
soldiers in honor of the event that emily composed it for"

Ich glaube nicht, dass ihr das irgendeinmal peinlich sein wird oder sein muss. Es war eine erfolgreich ausgeführte Auftragsarbeit. Das zeigen die begeisterten Reaktionen der Veteranen.
Es gibt da ja auch noch den Score zur Weight Watchers Kampagne, verlinke ich jetzt nicht. ;)

@mick

Neben @Stilblüte scheinst du einer der wenigen hier im Forum zu sein, die wirklich Ahnung haben und noch nicht frustriert sind, so mein Eindruck als Laie. Behalte dir das umd lass dich nicht von den nicht so Begabten hier als Sprachrohr missbrauchen. ;)
Kritik ist sogar gut, bloß wenn sie Stereotypen folgt, kann man sie einfach nicht ernst nehmen, damit meine ich jetzt nicht dich @mick.
 
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Komisch. Ich wollte ganz genau so kritisieren wie Mick (banale Musik, die eine solche Plattform nicht verdient). Dabei habe ich gar keine Ahnung sondern nur Höreindrücke und mich genau aus dem Grund zurück gehalten. Die Reaktion war zu vorhersehbar (ich hätte ja nur Neid gehabt).
Ihr Jazztrio dagegen gefällt mir recht gut und hier sehen meine laienhaften Augen dann auch etwas von der Begabung.

und den von @Peter so geschätzten Herrn Schmidt
Das ist in dem Zusammenhang natürlich Unsinn. Ich mag seine Arrangements und spiele ihn gerne. Aber dass er musikalisch sehr einfach gestrickt ist, dazu braucht es keine Vergleiche mit anderen Komponisten; das hört man auch so. Es ist seichte und leichte Unterhaltung, nicht anders als z.B. Musik von "3-Akkorde-Westernhagen" (den mag ich auch).
 
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Aus all diesen Vorwürfen spricht meistens der reine Neid, so wor ich leider auch bei dir @Ludwig und ein paar anderen hier im Forum leider den Eindruck habe. Man ist selber nicht erfolgreich, muss also um Anerkennung zu finden, alles was angeblich nicht den elitären Maßstäben genügt, runtermachen und kritisieren.
Ich habe nicht zufällig den Vergleich mit Lang Lang gebracht.
:müde: Ich bin nicht neidisch, denn ich habe einen ganz anderen Beruf als diese junge Dame.
Du erträgst nur keine Kritik auf deine Werbeposts, das ist alles.

Komisch dass z.B. jeder Hinz und Kunz das Betriebssystem Windows kritisiert und da keiner sagt: "Ja, bist ja nur neidisch auf den Erfolg" oder "Machs doch besser". Oder den Film nach dem Kino. Oder das Essen im Restaurant.

Ich traue mir mittlerweile zu, ein klein wenig von anspruchsvoller Musik zu verstehen (nicht viel, aber ein bisschen).
Ich kann vielleicht keine monumentalen Orchesterwerke komponieren aber ich kann unterscheiden, was ist ausgefallen und was einfach nur Standard.
Mein musikalisches Verständnis wird sich über die Jahre auch noch verbessern und ausweiten, man wird sehen.

Ich hoffe, bei Dir tuts das auch.
Diese Musik zu mögen, ist völlig OK, aber penetrante PR Aktionen dafür zu treiben, nervt.

Schönen Abend noch :bye:
 
Also sag mir mal Bescheid, wenn diese Emily Bear wieder in New York auftritt, dann gehe ich mal hin und erzähle ihr, dass sie einen unbekannten deutschen Verfechter hat, der sie als Jahrhunderttalent promotet. Dann kann sie sagen, ob ihr das gefällt, und ich habe eine Meinung zu ihrem Klavierspiel. Wobei ich von Jazz nicht wahnsinnig viel verstehe.
 
und Tschüss

Kocht gerne weiter in euren eigenem Saft, gönnt euch gegenseitig nicht das schwarze unter den Fingern (siehe "Alle meine Entchen" Thread)

@Peter du hast Recht, das Forum wird wirklich s.u. richtig repräsentiert

Eure Posts sind wirklich alle vorhersehbar. Ihr bestätigt euch gegenseitig, jeder hat Angst in Ungnade zu fallen. wenn er nicht mit der Allgemeinheit übereinstimmt.( unabhängig von EmilyBear!)

Ich hatte ja auch andere Beispiele gebracht. Das Forum ,wie die meisten Klassikforen, reräsentiert leider wirklich alles, was hier karrikiert wird.



Als Promo habe ich das übrigens nie gesehen. Wenn sich kein anderer hiert traut etwas anderes vorzustellen, so dass hier wirklich ein würdiger Betrieb herrscht,... dafür kann ich nichts.

Wäre übrigens auch mal eure Favoriten ( Trifonov, Argerich, Schiff, also wirkliche Weltstars, die mich auch begeistern! zu fragen, ob sie sich von solchen Klavierforen repräsentiert sehen oder diese nur mitleidig belächeln...

Schau jetzt lieber einen mampfenden Callmund bei "Grill den Henssler" ;)
 
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Och Mensch, nun zofft euch doch nicht schon wieder! Ich finde Emily Bear knuffig, sie könnte meine Tochter sein, und sie spielt um so viele Lichtjahre besser als ich, dass mir dabei der Mund offen stehen bleibt.

Ich finde auch Trifonov großartig, und Sokolov. Einer blutjung, der andere hochbetagt - na und? Manch ein/e Pianist/in ist dagegen nur schön anzusehen und spielt vielleicht nicht so überragend... wurscht, das sind dann wohl die Gesetze des Marktes. Wir sind doch alle nur Menschen...

Fachkundig beurteilen kann ich das "Können" von Musikern nicht, aber das muss ich doch als Laie gar nicht. Manchmal berührt mich Musik ganz einzigartig, wie im Konzert beispielsweise von Sokolov. Manchmal muss sie auch einfach nur gerade zu einem guten Glas Rotwein passen oder darf beim Gespräch nicht allzu sehr stören. Daran ist doch auch nix verkehrt.
 

Neuer Song

134 West ( Joe's Pub NY - 16.10.2015)

 

Und vergiß nicht den achtjährigen Heinz Glembke, dessen Krönungsmessen bis heute unaufgeführt sind - das Wunderkind schlechthin.

"Seine im Salon kultivierten blasierten, zynischen Auftritte mit plissiertem Hemd und Monokel" dein Idol
Von Gomez de Riquet gibt es keine Beschreibung.

Aber Du erinnerst in Sprache und Auftritt sehr an den 'Eifler': in der Diktion auffallend ähnlich, dieselbe Mischung aus Penetranz und Humorlosigkeit, kaum Teilnahme an Diskussionen, dafür das Forum als Abfallkübel für überschüssige Promotion-Videos mißverstehend - und zuletzt die Unfähigkeit, den ankündigten Rückzug endlich wahrzumachen...
 
Und vergiß nicht den achtjährigen Heinz Glembke, dessen Krönungsmessen bis heute unaufgeführt sind - das Wunderkind schlechthin.


Von Gomez de Riquet gibt es keine Beschreibung.

Aber Du erinnerst in Sprache und Auftritt sehr an den 'Eifler': in der Diktion auffallend ähnlich, dieselbe Mischung aus Penetranz und Humorlosigkeit, kaum Teilnahme an Diskussionen, dafür das Forum als Abfallkübel für überschüssige Promotion-Videos mißverstehend - und zuletzt die Unfähigkeit, den ankündigten Rückzug endlich wahrzumachen...
Doch gibt es wohl. Die Beschreibung (Zitat) deines Alter Egos stammt vom besten Freund des Erschaffers ;)

Bist du vielleicht Heinz Glembke?
 
Doch gibt es wohl. Die Beschreibung (Zitat) deines Alter Egos stammt vom besten Freund des Erschaffers
Das ist eine aus Wikipedia übernommene Beschreibung des jungen Ravel. Gratulation: C & P beherrschst Du. Deine Wissensquelle liefert natürlich keinen Beleg, und jemand wie Du pflegt Belege höchstens bei seinen Werbevideos zu vermissen.

Das Urbild einer solchen Beschreibung (s.o.) ist der legendäre Robert de Montesquiou, der literarisch vor allem durch Huysmans "A rebours" weltberühmt geworden ist (und in Wildes "Dorain Gray" apokryph seine Spuren hinterläßt). Für den jungen Ravel, etwas dandy-artig, kunstverrückt, war ein Gemisch aus Montesquiou und dessen literarischer Verwandlung (Des Esseintes) eine Leitfigur - rein äußerlich, gegen das Spießertum seiner Zeit gerichtet - eine Art Stilisierung.

Von Gomez de Riquet gibt es keine Beschreibung. Google mal, woran das liegen könnte.

ist eine Erfindung Loriots.
 
From the start of his career, Ravel appeared calmly indifferent to blame or praise. Those who knew him well believed that this was no pose but wholly genuine.[39] The only opinion of his music that he truly valued was his own, perfectionist and severely self-critical.[40] At twenty years of age he was, in the words of the biographer Burnett James, "self-possessed, a little aloof, intellectually biased, given to mild banter."[41] He dressed like a dandy and was meticulous about his appearance and demeanour.[42] Orenstein comments that, short in stature,[n 8] light in frame, and bony in features, Ravel had the "appearance of a well-dressed jockey", whose large head seemed suitably matched to his formidable intellect.[43] During the late 1890s and into the early years of the next century, Ravel was bearded in the fashion of the day; from his mid-thirties he was clean-shaven.[44]
 
Na schön, Du kannst also auch Textbausteine aus der englischsprachigen Wikipedia übernehmen. Gratulation!

Aber auch dort fehlt der Hinweis auf die Herkunft des Ravelschen Stilisationsideals (für eine gewisse Zeit), auf die zeit- und milieubedingten Umstände, die zu diesem Stilisationsideal geführt haben (das geht über Montesquiou zurück auf Baudelaire) - wie überhaupt ein Hinweis darauf, welche Funktion der Dandy einmal gegenüber der Gesellschaft innehatte.

Abgesehen davon: Was hat das in Deiner Werbeverkaufsveranstaltung zu suchen?
 
Na schön, Du kannst also auch Textbausteine aus der englischsprachigen Wikipedia übernehmen. Gratulation!

Aber auch dort fehlt der Hinweis auf die Herkunft des Ravelschen Stilisationsideals (für eine gewisse Zeit), auf die zeit- und milieubedingten Umstände, die zu diesem Stilisationsideal geführt haben (das geht über Montesquiou zurück auf Baudelaire) - wie überhaupt ein Hinweis darauf, welche Funktion der Dandy einmal gegenüber der Gesellschaft innehatte.

Abgesehen davon: Was hat das in Deiner Werbeverkaufsveranstaltung zu suchen?
Vielleicht hat sich Ravel damals einfach nur gepimed, weil er es voll den Burner fand.
Hört sich natürlich nicht so cool an, wie die Erklärung eines Sprachwissenschaftler.
Romanist?
Du bist nicht zufällig Mitglied eines Institutes, welches gerade von der Uni plattgemacht wurde? ;)
Meine Erfahrung mit Romanisten. Sehr zynisch, ironisch. Aber, wenn es um die Durchsetzung der eigenen Interessen gilt, vergeistigtes Schoßhündchen.
 
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