Der Unterschied ist wahrscheinlich, dass niemand, der die Grenzen seiner Kenntnisse in Physik kennt und ernstnimmt, mit einer Kritikasterei begänne. Man würde sich vom Physikprofi
belehren lassen und still sein.
Also, Witze bestehen ja oft darin, das überraschende Wendungen statt finden, Uminterpretationen gemacht werden oder Ebnen vermischt werden.
Ich habe in meinem Scherz bewusst Etymologie und Semantik vermischt:
Wenn ich mich an die etymologoschen Anfänge begebe, bin ich auch ein Profi:
profitēri: frei oder offen bekennen, gestehen
Also bin ich Profi, Dilettant und Amateur in einem.
Auch für den linguistisch bewanderten könnte(!) die Scherzhaftigkeit daran erkannt werden, dass ich einen sogenannten 'Smilie' hinter meiner scherzhaften Aussage gesetzt habe.
Was aber linguistsch bewanderte nicht daran hindert, auf den Unterschied hinzuweisen, den ich ja gerade mit Absicht benutzt habe.
Das meinte ich mit 'Witz zerlegen'.
Das ist so wie mit dem Witz
Man stelle einen Mathematiker vor die Wahl: ein halbe belegtes Brötchen oder ewig Glückseligkeit.
Er wird das hlbe belgte Brötchen nehmen.
Nicht ist besser als ewigr Glückseligkeit, aber ein halöbes bekegtes Brötchen ist besser als nicht.
Ich stelle mir jetzt gerade vor, wie Mathematiker oder Philophen diesen Witz zerlegen. Ja, da wurden Eben durchbrochen, Wohlordnungsaxiome oder wasweißich verletzt Kategorienfehler gmeacht, Umdeutungen des Wortes 'nichts' gemacht oder wasweißich.
Aber ist verdammt nochmal ein Witz.
Etwaige Belehrungen darüber, dass meine Schlussfolgerung falsch ist, kann ich zwar entgegen nehmen (oder auch nict), ändert aber nix daran, dass - offenbar - meine Intention (Witz! Scherz!) vollkommen ignoriert wurde.
Ach, vergessen wir das, ich ziehe meinen Scherz zurück und alles Fachleute sind erleichtert, ihre kleine Welt ist wieder in Ordnung: Ich bin kein Profi. Zufrieden?
kopfschüttelnde Grüße
Häretiker