H
hennessy
Guest
aber nicht jeder, der an einem Wettbewerb teilnimmt, ist ein Künstler.Bela Bartok sagte: Wettbewerbe sind für Pferde, nicht für Künstler!
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aber nicht jeder, der an einem Wettbewerb teilnimmt, ist ein Künstler.Bela Bartok sagte: Wettbewerbe sind für Pferde, nicht für Künstler!
derjenige der gewinnt ist der Künstler und die anderen kommen auf die Schlachtbankaber nicht jeder, der an einem Wettbewerb teilnimmt, ist ein Künstler.
das stimmt für Wettbewerbe, die auf Deinem Qualitätsniveau stattfinden.In gewisser Weise doch schon.... der eine nur halt besser, der andere schlechter....
ich stelle jetzt mal einen Vergleich zu sportlichen Wettbewerben her. Nehmen wir mal ein Tennis-Turnier.
[...]
Die Wettbewerbe verschiedener Richtungen (ob Sport oder Musik) sind durchaus vergleichbar.
das stimmt für Wettbewerbe, die auf Deinem Qualitätsniveau stattfinden.
Allerdings trifft man aber mehrere Klassen darunter sehr viel, das in meinen Augen den Ausdruck "Kunst" nicht verdient. Ebenso wenig, wie die Ausführenden den Ausdruck "Künstler" verdienen. Es sei denn, man bezeichnet sie als Lebenskünstler.
Wer hat gesagt: "Kunst kommt von Können, nicht von Wollen. Sonst würde es Wunst heißen".
Bela Bartok sagte: Wettbewerbe sind für Pferde, nicht für Künstler!
genau! Wobei wieder die Parallele zum Sport bemüht werden könnte.Man muss aber auch sagen dass gerade Wettbewerbe zeigen wer wirklich nervenstark ist. Dies braucht es ja unbedingt in diesem Beruf!
Stichwort "Pferde" ist schon gefallen. Mein Vorschlag: Drei Arten von Wettbewerben.
Nr. 1, angelehnt an Dressurprüfungen: Alle Teilnehmer spielen dasselbe Stück. Ziel ist: Möglichst schön und möglichst fehlerfrei. Zur Objektivierung richten mehrere Richter getrennt voneinander, die an verschiedenen Ecken der Bühne platziert sind. Jede Phrase des Stücks bekommt eine Einzelnote, es werden auch einige Gesamtnoten vergeben (Gesamteindruck, Technik, Losgelassenheit und Gehorsam, Sitz und Einwirkung, die mit einem Faktor x multipliziert werden). Zum Schluss werden die Punkte zusammenaddiert, wer die meisten Punkte hat, hat gewonnen.
Nr. 2, angelehnt an Springprüfungen A (Richtverfahren nach Fehlern und Zeit): Alle spielen das gleiche Stück, wer es mit den wenigsten Fehlern (Strafpunkten) in der kürzesten Zeit absolviert, hat gewonnen. Es gibt eine Erlaubte Zeit, deren Überschreiten ebenfalls mit Strafpunkten geahndet wird. Wer die Höchstzeit (doppelte erlaubte Zeit) überschreitet, wird disqualifiziert. Ebenso führt ein Sturz von der Klavierbank zum Ausschluss.
Nr. 3, angelehnt an Springprüfungen B (Richtverfahren nach Zeit): Alle spielen das gleiche Stück so schnell sie können. Evtl. Fehler ergeben Strafsekunden. Gewonnen hat der Schnellste.
Das ist genau das gleiche wie ein Wettbewerb, nämlich ein Probespiel.Eben keinen Wettbewerb@ Stilblüte sondern eine Konzertwoche bei der in einer Vorauswahl eben nur die glücklichen Nachwuchmusiker ausgewählt werden, am Besten durch eine Blind Audition!, um Schummelei auszuschleßen - die dann mit den besten Orchestern auftreten dürfen.
Nun. Zwischen Bach- und Chopinwettbewerb liegen schon Unterschiede. Zumal es jeweils mehrere mit unterschiedlicher Bedeutung gibt.Der 50. Liszt, Bach,Chopin -in verschiedenen Ländern jedes Jahr - Wettbewerb interessiert keinen. Der einzige Sinn dieser Wettbewerbe ist doch die kostenlose Werbung für die jeweiligen Klavierlehrer und die jeweiligen Jurymitglieder.
Was deinen Bekannten angeht, so warten wir doch erst einmal ab, wie es in 5 Jahren ist, wenn der nächste Gewinner durch die Arena getrieben wird.
Jugend Musiziert sehe ich als eine Sport-Veranstaltung wo es darum geht, wer am schnellsten läuft oder am weitesten wirft. Erfolge erzielen eher Handwerker als Künstler.Der Klavierlehrer ackert gewöhnlich mit den Schülern Wochen und Monate, um sie für Jugend musiziert zu trimmen.
Wer diese Wettbewerbe heute benötigt ist schon 2. Liga und austauschbar.