Der (unvollendete) Einspielungsfaden für alle (Niveaus)

  • Ersteller des Themas Kleiner Ludo
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Ja auswendig..
Das kommt mir immer so verkrampft vor wenn die kleinen Finger immer abwechselnt mit dem Ringfinger spielen sollen.
Das ist für mich ziemlicher Kraftakt ... locker flockig fühlt sich anders an..
Denke das sind so die Probleme eines Spätanfängers..
 
Die Variation 1 und 2 machen mir teilweise wegen den kleinen Finger noch Problerme
Besonders bei der linken Hand sieht man im Video sehr deutlich, dass nicht (nur) der fünte Finger das Problem macht, sondern der abgespreizte Daumen, das gedrehte Handgelenk und der nach außen gehende Ellenbogen, Du könntest Mal versuchen den Daumen bei der Figur liegen zu lassen, bzw. wäre bei einer entspannten Handhaltung die Daumenkuppe beim "Triller" unter dem Zeigefinger.

Wie wäre es das Stück nicht als Training für 4/5. Finger spielen, sondern einen anderen Fingersatz nehmen, nämlich 4535354?
 
Besonders bei der linken Hand sieht man im Video sehr deutlich, dass nicht (nur) der fünte Finger das Problem macht, sondern der abgespreizte Daumen, das gedrehte Handgelenk und der nach außen gehende Ellenbogen, Du könntest Mal versuchen den Daumen bei der Figur liegen zu lassen, bzw. wäre bei einer entspannten Handhaltung die Daumenkuppe beim "Triller" unter dem Zeigefinger.

Wie wäre es das Stück nicht als Training für 4/5. Finger spielen, sondern einen anderen Fingersatz nehmen, nämlich 4535354?
Danke für deine Analyse.
Ja Entspannt ist anders. Bzgl. des nach außen gehenden Ellenbogens war die Empfehlung meiner Lehrerin damit sich der kleine Finger mehr aufstellt.
Hier sieht man das ja noch mal mit dem Daumen.
1686211171611.png
Du meinst einfach mal den Daumen näher an den Zeigefinger bringen ?
Für Tipps bzgl der Technik wäre ich sehr dankbar :)

Gruß
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Frage ist: wie schaut denn die Hand einem nicht schlaffen aber entspannten Zustand aus?
Wenn ich meine Hand so auf den Tisch lege, dass der Mittelfinger die gerade Verlängerung des Unterarms ist, dann schaut das in etwa so aus:
IMG_20230608_110326.jpg
Auf der Klaviatur liegen dann 2345 auf weißen Tasten, der Daumen kommt zwischen weißen Tasten zu liegen, für die Quinte brauche ich schon eine minimale Spannung.
Wo das Spiel nichts anderes verlangt, kehre ich soweit möglich zu dieser Haltung zurück. Falls Du je schneller als Sechzehntel mit 120bpm spielen willst, geht das glaube ich gar nicht anders, da dürfen nur noch die Muskeln aktiv sein, die gebraucht werden.
(Angaben ohne Gewähr, ich bin kein KL, nur Teil der clavio Selbsthilfegruppe).
 
Ich möchte heute meine erste offizielle, vollständig geübte (unvollendete) Version des Regentropfenpräludiums vorstellen. Kritik ist (von mir ausnahmsweise explizit) erwünscht. Kleine Updates bis zum Vorspieltermin 1. Juli sind noch möglich. ;-) Danke.

 
Kritik ist (von mir ausnahmsweise explizit) erwünscht
Find ich schon wirklich gut streckenweise. Da wo es dann „dunkler“ wird hast du einige wirklich schöne Wechsel im Charakter hingelegt.

Subjektive und unqualifizierte Meinung:
Was mich „stört“ ist dass du auf der 1 diese Akkorde zu akzentuiert spielst. Da singt der Ton nicht mehr und gerade da auf der schweren Zählzeit darf er ruhig ein bisschen breiter klingen. Den Ton genießen. Das zweite ist in den Takten wo diese vier 8tel abwärts gehen und dann halbe Note kommt. Die spielst du für meinen Geschmack zu „klopfend“, die würde ich für mich in einem gesanglichen legato und diminuendo schöner finden. Die Begleitung mit den Repetitiven Akkorden würde ich leiser halten und mehr variieren nach Taktschwerpunkten damit es nicht so statisch klingt.

Aber das ist nur meine unqualifizierte Auffassung. Vielleicht meldet sich hier noch ein KL dazu :) vor allem wenn du das im Juli spielst.

Generell finde ich ist das Prelude ein schönes Beispiel dass die Musik nach dem Anschlag passiert. Auf das „danach“ würde ich mich mehr konzentrieren und dem ein bisschen „länger“ zuhören.
 
Angefixt von diesem schönen Thread frage ich die Teilnehmer hier, ob es in Ordnung geht, mal gänzlich ein Werk aufzunehmen, welches sich noch in der Arbeitsphase befindet. Also noch hörbar "unvollendet".
Dann, nach einer zeitlichen Übephase, die nächste Aufnahme mit den zwischenzeitlich (hoffentlich) eingetretenen Verbesserungen zu präsentieren.

Kurzer Hintergrund:

Nach einer fast 6jährigen Spielepause habe ich vor 8 Wochen wieder mit dem Klavierspiel begonnen. Glücklicherweise!

Mein Repertoire zum Einstieg:
Haydn - Leichtes Divertimento Hob. XVI: 1
G.F. Händel diverse leichte Tänze und Stücke (Uralt Noten mit kurzen Stücken)
Zur persönlichen Überforderung habe ich mir das Brahms Intermezzo No.1 Op 117 ausgesucht.

Den Haydn würde ich vorstellen.
 

Find ich schon wirklich gut streckenweise. Da wo es dann „dunkler“ wird hast du einige wirklich schöne Wechsel im Charakter hingelegt.

Subjektive und unqualifizierte Meinung:
Was mich „stört“ ist dass du auf der 1 diese Akkorde zu akzentuiert spielst. Da singt der Ton nicht mehr und gerade da auf der schweren Zählzeit darf er ruhig ein bisschen breiter klingen. Den Ton genießen. Das zweite ist in den Takten wo diese vier 8tel abwärts gehen und dann halbe Note kommt. Die spielst du für meinen Geschmack zu „klopfend“, die würde ich für mich in einem gesanglichen legato und diminuendo schöner finden. Die Begleitung mit den Repetitiven Akkorden würde ich leiser halten und mehr variieren nach Taktschwerpunkten damit es nicht so statisch klingt.

Aber das ist nur meine unqualifizierte Auffassung. Vielleicht meldet sich hier noch ein KL dazu :) vor allem wenn du das im Juli spielst.

Generell finde ich ist das Prelude ein schönes Beispiel dass die Musik nach dem Anschlag passiert. Auf das „danach“ würde ich mich mehr konzentrieren und dem ein bisschen „länger“ zuhören.
Liebe Carnina,

Vielen Dank für deine Rückmeldung. Ich kann es leider nicht genau nachvollziehen, da ich nicht genau verstehe welchen Stellen gemeint sind.

Was mich „stört“ ist dass du auf der 1 diese Akkorde zu akzentuiert spielst
Im zweiten Teil? 1688072308735.png

Das zweite ist in den Takten wo diese vier 8tel abwärts gehen und dann halbe Note kommt. Die spielst du für meinen Geschmack zu „klopfend“
Ich nehme mal an, du meinst hier: 1688072378499.png
Mit dem Klopfen magst du recht haben, besser bekomme ich es im Moment nicht hin, vielleicht in ein paar Jahren...
Ich habe verstärkt noch an der Balance im 2.Teil gearbeitet.

Im übrigen, freue ich mich immer über deine Einspielungen, ein anderes Niveau. Danke nochmal.
Lg KL.
 
Woche 1 im neuen Beethoven. Fazit: Wer zum Kuckuck hat gesagt der wäre nicht so schwer? Ich finde klanglich ist das eine harte Nuss und mir schwant, dass ich an dem Stück noch vieeeeeele Stunden sitzen werde. Es ist bis zum Rand vollgestopft mit Artikulationsangaben, dann das klanglich auszutarieren ein Drahtseilakt, ständig klingt was nicht oder im falschen Verhältnis und dann nicht schön zumindest. Wobei für „nicht schön“ der mitgelieferte Variationskatalog unendlich ist!

Aber -> ich lieeeeeebe Beethoven, also tu ich dem lieben Ludwig den gefallen, schließlich ist das Stück wunderschön (wäre es zumindest).

Ich hab jetzt Thema, Variation 1 und halbe Variation 2 zumindest textmässig so durch, dass ich mich bemühen kann das bis Ende der Woche zu üben (also ein Schleifchen um mein Unkraut binden, wenn ich es Ende der Woche serviere). Technisch gehts auch noch nicht. Also beschränke ich mich jetzt besser auf nur eine Seite diese Woche und versuche zu putzen, was zu putzen geht.

Hach ja. 🙏🤷🏼‍♀️🤣



 

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