Ein Arbeitsplatz, an dem man vor Kälte zittert, kann nach den einschlägigen Arbeitsschutzrichtlinien nur eingerichtet werden, wenn durch geeignete Maßnahmen dafür Sorge getragen wird, dass der Arbeitnehmer keinen gesundheitlichen Schaden davon trägt. Hintergrund ist die Vorstellung, dass die Arbeitskraft des Arbeitnehmers erhalten bleibt, zu seines eigenen und zu des Arbeitgebers Nutzen. Also ist das eine Frage der Menschlichkeit.
Da sollte doch die Kirche Vorreiter sein.
Ich habe allerdings den Eindruck, das hauptsächlich die katholische, aber auch die evangelische Kirche in der Ungemütlichkeit des Lebens eine Grundvoraussetzung dafür sieht, dass man als botmäßiges Schäfchen dereinst in den Himmel kommt.
Keine Heizung und harte und enge Kirchenbänke, das können sie alle. Der Kölner Dom verschlingt Unsummen zu seiner Erhaltung. Aber man friert in der Bude im Winter zum Steinerweichen.
CW