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- 6. Juni 2010
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liebes Forum,
eins Vorweg. Ich bin Naturwissenschaftler. Lerne gerade Klavier.
Esoterischen Fragen stehe ich sehr, sehr kritisch, aber ergebnisoffen gegenüber.
Seit meiner Jugend hat mich die Frage nach den Tonartencharakteren beschäftigt.
Hierzu wurde im Forum schon alles gesagt.
Ferner gibt es einen hervorragenden Artikel in Wikipedia.
Zusammengefasst: in der subjektiven Wahrnehmung gibt es starke empirische Hinweise auf Eigencharakter der Tonarten. Physikalisch ist aber nichts schlüssig belegbar/widerlegbar.
In etwa eine Pattsituation.
Ich möchte gerne einen Aspekt nennen, der die Gegensätze etwas vereint.
- Der innere Ton
Seit ich mich mit Musik beschäftige, ca. 35 Jahre, wird mir oft morgens bewusst, dass ich mit einem inneren Ton aufwache. Wie ist das zu verstehen? Entspannt euch, schließt die Augen und summt "OM" oder "amen" oder brummt vor euch hin. Bei mir rastet dann immer ein ganz bestimmter Grundton ein.
Ich habe das jahrelang nicht näher untersucht, lebte einfach mit dem Ton. Ich dachte dieser Ton sei tagesabhängig. Habe es nie geprüft.
Die letzten Wochen habe ich es nun am Piano probiert. Es ist immer der gleiche Ton. Es ist, und hier schrillen bei mir die Warnglocken, der Ton E. Warnglocke: ich stümpere 35 Jahre Gitarre.
- Hypothese.
Kann es sein, dass viele musikalische Menschen so einen festen inneren Ton besitzen, auf dem sie im musikalischen Leerlauf einrasten?
Wenn das so ist, tritt dann dieser Innere Ton mit dem Grundton der in einem Musikstück gehörten Tonart in Wechselwirkung und beeinflußt die Empfindung der Musik?
Naives Beispiel: Großterzverhältnis froh, Kleinterz traurig etc.
- Hinweise für einen kollektiven Grundton.
Fussball: wieso singen 50.000 Menschen spontan "Oleole" auf einem gemeinsamen Grundton? Dito: Kirche, Happy Birthday etc. pp.
- Vorsichtige Bitte an Experimentierfreudige im Forum
Besitzt ihr einen inneren Ton?
- Zaghafte Bitte an alle:
Was meint ihr zu meinem Geistesblitz?
Vor einem gnadenlosen Verriss bitte beachten:
Mein Mathe Professor erhielt oft Zuschriften von Menschen, die soeben das gesamte Gedankengebäude der Mathematik erschüttert hatten. Sie baten sicherheitshalber darin um freundliche Prüfung, bevor sie an die Weltöffentlichkeit traten.
Es waren im Wesentlichen Korrekturen der Zahl Kreiszahl Pi, die es zu vereinfachen galt.
Mein Mathe Prof. pflegte coram publico aus diesen Zuschriften zur Erheiterung der Erstsemester zu zitieren, bevor er sie beantwortete.
Seine Antwortschreiben lauteten stets:
" Sehr geehrter ...
leider mangelt es unserem Institut an Sachverstand, um sich mit ihrem Spezialgebiet auseinander zu setzen.
Zuständigkeitshalber leite ich Ihre Darlegungen an einen mir bekannten Spezialisten weiter"
Beim "Spezialisten" handelte es sich um den den jeweils unglücklichen Vorgänger, der sich mit der Bitte um Prüfung einer anderen irrwitzigen Hypothese an den Prof. gewandt hatte.
Im Grunde meines Herzen hatte immer ich Mitgefühl mit diesen schrulligen Gelehrten.
Um ebensolches Mitgefühl bitte ich auch das Forum.
Gruß aus Hamburg
Reiner
eins Vorweg. Ich bin Naturwissenschaftler. Lerne gerade Klavier.
Esoterischen Fragen stehe ich sehr, sehr kritisch, aber ergebnisoffen gegenüber.
Seit meiner Jugend hat mich die Frage nach den Tonartencharakteren beschäftigt.
Hierzu wurde im Forum schon alles gesagt.
Ferner gibt es einen hervorragenden Artikel in Wikipedia.
Zusammengefasst: in der subjektiven Wahrnehmung gibt es starke empirische Hinweise auf Eigencharakter der Tonarten. Physikalisch ist aber nichts schlüssig belegbar/widerlegbar.
In etwa eine Pattsituation.
Ich möchte gerne einen Aspekt nennen, der die Gegensätze etwas vereint.
- Der innere Ton
Seit ich mich mit Musik beschäftige, ca. 35 Jahre, wird mir oft morgens bewusst, dass ich mit einem inneren Ton aufwache. Wie ist das zu verstehen? Entspannt euch, schließt die Augen und summt "OM" oder "amen" oder brummt vor euch hin. Bei mir rastet dann immer ein ganz bestimmter Grundton ein.
Ich habe das jahrelang nicht näher untersucht, lebte einfach mit dem Ton. Ich dachte dieser Ton sei tagesabhängig. Habe es nie geprüft.
Die letzten Wochen habe ich es nun am Piano probiert. Es ist immer der gleiche Ton. Es ist, und hier schrillen bei mir die Warnglocken, der Ton E. Warnglocke: ich stümpere 35 Jahre Gitarre.
- Hypothese.
Kann es sein, dass viele musikalische Menschen so einen festen inneren Ton besitzen, auf dem sie im musikalischen Leerlauf einrasten?
Wenn das so ist, tritt dann dieser Innere Ton mit dem Grundton der in einem Musikstück gehörten Tonart in Wechselwirkung und beeinflußt die Empfindung der Musik?
Naives Beispiel: Großterzverhältnis froh, Kleinterz traurig etc.
- Hinweise für einen kollektiven Grundton.
Fussball: wieso singen 50.000 Menschen spontan "Oleole" auf einem gemeinsamen Grundton? Dito: Kirche, Happy Birthday etc. pp.
- Vorsichtige Bitte an Experimentierfreudige im Forum
Besitzt ihr einen inneren Ton?
- Zaghafte Bitte an alle:
Was meint ihr zu meinem Geistesblitz?
Vor einem gnadenlosen Verriss bitte beachten:
Mein Mathe Professor erhielt oft Zuschriften von Menschen, die soeben das gesamte Gedankengebäude der Mathematik erschüttert hatten. Sie baten sicherheitshalber darin um freundliche Prüfung, bevor sie an die Weltöffentlichkeit traten.
Es waren im Wesentlichen Korrekturen der Zahl Kreiszahl Pi, die es zu vereinfachen galt.
Mein Mathe Prof. pflegte coram publico aus diesen Zuschriften zur Erheiterung der Erstsemester zu zitieren, bevor er sie beantwortete.
Seine Antwortschreiben lauteten stets:
" Sehr geehrter ...
leider mangelt es unserem Institut an Sachverstand, um sich mit ihrem Spezialgebiet auseinander zu setzen.
Zuständigkeitshalber leite ich Ihre Darlegungen an einen mir bekannten Spezialisten weiter"
Beim "Spezialisten" handelte es sich um den den jeweils unglücklichen Vorgänger, der sich mit der Bitte um Prüfung einer anderen irrwitzigen Hypothese an den Prof. gewandt hatte.
Im Grunde meines Herzen hatte immer ich Mitgefühl mit diesen schrulligen Gelehrten.
Um ebensolches Mitgefühl bitte ich auch das Forum.
Gruß aus Hamburg
Reiner
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