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klaviermacherwien
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chinaklavier
NEIN , bei einem qualitätsklavier sitzen manchmal ev. manche schrauben nicht genau am gleichen platz , TROTZDEM ist das klavier genau so gut !!!
weil ein geschulter und erfahrener arbeiter dies gemacht hat , weil er wusste ,welche kompromisse er bei der herstellung dieses oder jenes teils eingehen konnte , und welche nicht !!! und beim klavierbau sind oft kompromisse einzugehen ( weil holz "lebt" etz. ) der chinese hingegen setzt die schraube blind auf den " richtigen" ( vorgegebenen ) platz und damit ist "dieses" klavier schlecht .( sehr vereinfacht ausgedrückt )
ich wollte mit den vergleichen - handy , techn. gerät etz.- ausdrücken , dass herstellung von qualitätsklavieren sehr ,sehr komplex ist und sehr viel können , erfahrung und gefühl benötigt .
gott sei dank ist dies dort nicht vorhanden und wird noch sehr ,sehr lange brauchen , oder gar nicht sein , denn sonst könnten wir uns bereits jetzt unsere europ. klaviere an den hut stecken .
Meinst du / meinen Sie etwa, beim Handy genügt das etwa? Das wäre ein Trugschluss. Stichwort Bauteilentwicklung, Stichwort Feinabstimmung, Stichwort Qualitätskontrolle... Nein, Zusammendübeln genügt auch beim Handy nicht.
Aber in beiden Fällen, dem Handy und dem Klavier, ist korrekter Zusammenbau schon mal ein sehr guter, wichtiger Anfang.
Gegenfrage: sitzt denn etwa bei jedem Klavier aus Europa jede Schraube, jeder Filz, jeder Stift, jede Verleimung an "exakt der richtigen" Stelle? Ich mag's stark bezweifeln!
Zum Thema "überliefertes Wissen der Kunst": Ich habe die Arbeit von einem deutschen Klavierbauer gesehen, der sich und seine Ahnen einer langen Klavierbautradition rühmt, und kann mit gutem Gewissen sagen, das ist Pfusch.
Ich habe des weiteren von diversen chinesischen Klaviermarken gehört, die sich mittlerweile deutlich vom chinesischen Mittelmaß abheben und weit mehr als nur zusammengeschustert sind.
Zu guter Letzt: vor 30, 40 Jahren wurde teilweise genauso über japanische Klavier geredet (genauer: gelästert). Heutzutage sind die Marken Yamaha und Kawai über jeden Zweifel erhaben (so sehe ich das wenigstens).
Kunst kommt von Können, mag ja sein, aber Können kommt von Üben, nicht vom Großvater.
Nur mal so als Einwürfe eines Nicht-Klavierbauers, um zu einer etwas differenzierteren Sichtweise zu ermutigen.
Ciao,
Mark
NEIN , bei einem qualitätsklavier sitzen manchmal ev. manche schrauben nicht genau am gleichen platz , TROTZDEM ist das klavier genau so gut !!!
weil ein geschulter und erfahrener arbeiter dies gemacht hat , weil er wusste ,welche kompromisse er bei der herstellung dieses oder jenes teils eingehen konnte , und welche nicht !!! und beim klavierbau sind oft kompromisse einzugehen ( weil holz "lebt" etz. ) der chinese hingegen setzt die schraube blind auf den " richtigen" ( vorgegebenen ) platz und damit ist "dieses" klavier schlecht .( sehr vereinfacht ausgedrückt )
ich wollte mit den vergleichen - handy , techn. gerät etz.- ausdrücken , dass herstellung von qualitätsklavieren sehr ,sehr komplex ist und sehr viel können , erfahrung und gefühl benötigt .
gott sei dank ist dies dort nicht vorhanden und wird noch sehr ,sehr lange brauchen , oder gar nicht sein , denn sonst könnten wir uns bereits jetzt unsere europ. klaviere an den hut stecken .