Debussy "Clair de Lune" auf meinem Digital Piano

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Na, fragen wir doch mal @Bastly, was er dazu meint.

PS. Was meinst Du, wieso ich NICHT nach Berlin komme? Mir gehts eh schon schlecht genug ;-)
 
Ach warum denn. Ich bin doch auch noch da und relativiere das Ganze wieder. :-D
 
Aber glauben tu ichs immer noch nicht. @Peter, die Läufe ab 2:00 lernt man nicht ALS ANFÄNGER in 5, 6 Monaten derartig "geläufig" zu spielen.

Ist mir eigentlich relativ gleich, ob du es mir glaubst. ;) Wenn ich länger spielen würde, wüsste ich das.
Die Passage ab 2:00 habe ich übrigens vor den vorigen Passagen geübt,
und dafür sind auch ganze Wochenenden drauf gegangen.
 
Ach, als (ich wollte schreiben "blutiger Anfänger", aber Anfänger warst Du noch nicht einmal) absolute Null auf dem Klavier fiel Dir auf, daß die Passagen ab 2:00 separat vorher geübt werden sollten?

@fisherman: Ich klinke mich aus diesem Thread aus. Es fehlt bloß noch, daß wir demnächst erfahren, daß das Klavier direkt neben einem Swimmingpool steht :-D:ballon::party:
 
Doodi, sehr geil.

Manfredkremer: Dafür muss man kein Buch lesen um zu hören, dass die Passage mehr Zeit erfordert als der Rest des Stücks, aber ich habe sie vorher gelernt, weil es die schönste Passage des Stücks ist. Und nein, Anfänger bin ich nur auf dem Tasteninstrument und habe vorher viel mit anderen Musikgenres zu tun gehabt.

Schöne Grüße,
Der Impressionist
 
Kannst Du das näher erläutern?
Wie oft bzw. wie lange übst Du täglich? Wie hast Du Dir den Debussy erarbeitet?

Ich habe davor ca. 6 Jahre Techhouse, Deephouse, Minimal etc am Computer mit Controllern (Drumpads, DAWs etc) produziert und in diversen Clubs Musik gespielt, daher hatte ich mit anderen Genres als dem Klassikgenre zu tun. Debussy habe ich aber auch zu der Zeit mal gehört. Habe die Clair de Lune zum ersten mal im Film Oceans Eleven gehört (aber nicht als Piano-Version).

Geübt habe ich (wenn die Zeit es erlaubt hat, z.B. Wochenende und im Urlaub)
teilweise bis zu 8 stunden täglich oder länger, aber verschiedene Passagen sonst wird man verrückt
(übrigens Rachmaninoff soll angeblich von 5 Uhr früh bis 8 Uhr Abends geübt haben).
Wichtig, zwischendurch mal rausgehen und was anderes tun. Ich habe gefühlte tausend verschiedene
Versionen von der Clair de Lune angehört (am besten gefällt mir Victor Borges, Claudio Arraus und Paul Bartons). Geholfen hat es auch, die Noten mit Synthesia abzugleichen (Zeigt die zu spielenden Noten auf einer Klaviatur an), damit man sicher gehen kann, sich nicht verlesen zu haben.

Schöne Grüße,
Der Impressionist
 
Also ich bin fast geneigt, dem Verfasser zu glauben, auch wenn es ihm am A... vorbeigehen mag ;-). Jahrelange (Jahrzehntelange?) musikalische Vorbildung , Fleiß und Sitzfleisch UND TALENT sollte man wohl nicht unterschätzen...
@manfredkremer : Das kann ein musikalisch vorgebildeter Anfänger schon erkennen, dass er da zuerst ran muss. Und es gibt auch Leute, denen solche Läufe leicht fallen, während Sprünge sich als Stolperstein erweisen...

Es gibt wohl doch noch Wunderkinder außerhalb Nordkoreas - stimmts, Doodii?

Die Skepsis rührt daher, dass hier schon etliche Leute aufgetaucht sind, die sich als Anfänger geben und dann kommt iwie raus, dass da halt 15 jahre Keyboard o.ä. vornedran stehen ...

Naja, warten wir mal ab, wie @hasenbein & Co das sehen ;-)
 
OK, ich bin überzeugt. Was hast Du da für einen Avatar? Ist das der kleine Junge gestern aus "Loopers"? Das Telekinese-Monster? DAS würde viel erklären ;-)
 
OK, ich bin überzeugt. Was hast Du da für einen Avatar? Ist das der kleine Junge gestern aus "Loopers"? Das Telekinese-Monster? DAS würde viel erklären ;-)

Haha, hieß der Film nicht Jumpers?
Das bin ich mit 4 oder 5. Aber mit Kinderfotos muss man ja heutzutage
aufpassen im Internet, dass man nicht als perverser abgestempelt wird.
Ob das wohl auch für die eigenen gilt?

Schöne Grüße,
Der Impressionist
 

Ich habe auch als erstes an den Jungen aus "Looper" gedacht, als ich den Avatar sah!
Klavier lehren per Telekinese, das wäre doch eine Marktlücke...
:-)



@DerImpressionist
Sehr freundlich guckst Du nicht, aber goldig!
"Ich habe davor ca. 6 Jahre Techhouse, Deephouse, Minimal etc am Computer mit Controllern (Drumpads, DAWs etc) produziert"
Ich oute mich als völlig ahnungslos: Lernt man damit Noten, so dass man diese am Klavier umsetzen kann? Wie hast Du Dir das Klavierspielen beigebracht? Denn man muß ja erst lernen, wo die Töne sind. Und dann noch die Handhaltung, die doch recht gut ist: War das rein intuitiv? Die Pedalnutzung, wie hast Du Dir diese beigebracht (da sehe ich übrigens einige Schwächen, die Du mit Lehrer gut ausbügeln kannst)?

Es ist kein Ding der Unmöglichkeit, nach dieser Zeit so etwas spielen zu können. Natürlich gibt es in technischer und interpretatorischer Hinsicht für Dich noch viel Verbesserungsbedarf. Aber im Großen und Ganzen eine respektable Leistung!
 
@DerImpressionist
Sehr freundlich guckst Du nicht, aber goldig!
"Ich habe davor ca. 6 Jahre Techhouse, Deephouse, Minimal etc am Computer mit Controllern (Drumpads, DAWs etc) produziert"
Ich oute mich als völlig ahnungslos: Lernt man damit Noten, so dass man diese am Klavier umsetzen kann? Wie hast Du Dir das Klavierspielen beigebracht? Denn man muß ja erst lernen, wo die Töne sind. Und dann noch die Handhaltung, die doch recht gut ist: War das rein intuitiv? Die Pedalnutzung, wie hast Du Dir diese beigebracht (da sehe ich übrigens einige Schwächen, die Du mit Lehrer gut ausbügeln kannst)?

Es ist kein Ding der Unmöglichkeit, nach dieser Zeit so etwas spielen zu können. Natürlich gibt es in technischer und interpretatorischer Hinsicht für Dich noch viel Verbesserungsbedarf. Aber im Großen und Ganzen eine respektable Leistung!

Anfangs konnte ich keine Noten lesen, deshalb Synthesia als Hilfe. Das Wo ging am schnellsten.
Es gibt nichts, was es nicht gibt im Internet. Ich habe z.B. eine Oktave aufgemalt und nach Tönen benannt.
Pedal habe ich erst nicht benutzt, und dann rein Intuitiv, nach jeder neuen Passage anspielen kurz loslassen und wieder drücken. Handhaltung ebenfalls intuitiv, wobei die Finger ja größtenteils auf den Noten stehen.
Am längsten hat die Handhaltung bei 3:03 gedauert, die ganze passage hat definitiv die meiste Zeit geschluckt. Eselsbrücken für Violin- und Bassschlüssel, Vorzeichenregeln (CdL mit fünf B's) etc.

Im Moment arbeite ich an der Revérie, da ist das Handing noch schwerer, aber machbar.
Für den Klavierunterricht gibt es sehr einfache Stücke, z.B. Kleine Erzählung und Köhler-Etüden.
 
"Jumpers" ist seicht - "Loopers" war ganz gut ;-)
 
Wie 8 Stunden üben, wenn du wirtschaftlich erfolgreich leben musst, um die Statistik des BIP nicht zu senken? (kein Vorwurf, nur Interesse)

Lg

Wutz.

Guten Abend Wutz,

in meiner Generation können nur die wenigsten wirtschaftlich erfolgreich leben,
das können die älteren Generationen zwar nicht ganz nachvollziehen aber so ist der Wandel in Deutschland.
Ich bin auszubildener Mediengestalter und in einem guten mittelständischen Unternehmen tätig, ich glaube ich gehöre noch zu jenen, die einen positiven Beitrag zur Statistik des BIP erbringen. Zum Thema 8 Stunden üben habe ich genug geschrieben (Urlaub, Wochenende). Man kann auch nach einem Arbeitstag noch mindestens 3 Stunden üben. Oder Man arbeitet als Konzertpianist, dann kann man 10 Stunden am Tag üben :super:

LG

Der Impressionist
 
Grrrr, das Stück steht auch noch auf meiner Liste...
Aber die Zeit.... Und im Moment klingt mein Flügel wie betrunken.

Hut ab.... Die ersten Stücke hat man den meisten Elan..
Ich habe übrigens fast gedacht du bist Bastly... Eine leichte Ähnlichkeit vom Profil.

Also herzlich Willkommen im Forum.
Viel Spaß mit dem Klavierspiel

Gruß
Späti
 

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