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Noch etwas! es gibt unter Musiker ein ungeschriebenes Gesetzt, dass man über Kollegen nicht lästern sollte,
Zeig mir den Musiker, der nicht lästert!
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Noch etwas! es gibt unter Musiker ein ungeschriebenes Gesetzt, dass man über Kollegen nicht lästern sollte,
Zeig mir den Musiker, der nicht lästert!
zeige Du mir die Musiker die lästern!
Lies dir doch nur mal alle Fäden der letzten Jahre hier im Forum durch
so langsam wird es Chips und Pop-Corn verdächtig...
Bei Youtube gibt es einen Mitschnitt aus London in der letzten Woche:
Was mir auffällt beim 1. Eindruck: er spricht viele Töne nicht aus oder kaschiert einiges mit Pedal. Schon die Sechzehntelbewegungen nach einer Minute sind unregelmäßig, den mittleren Ton hört man oftmals nicht. Auch um vierten Satz sind viele Läufe unsauber.... Der Klang des Flügels erinnert mich an den ein oder anderen New York Steinway auf denen ich gespielt habe
Ich komme leider erst jetzt wieder dazu, hier etwas zu schreiben. Was diese Aufnahme betrifft, finde ich zweierlei: Einmal ist das für mich eine wunderbare Interpretation der Sonate, und ich kann das Rumnörgeln an Deteils nicht nachvollziehen. Zum anderen ist die Aufnahme technisch aber dermaßen schlecht (dumpf, die Höhen fehlen), daß man daraus nicht viel über den Klang des neuen Flügels lernen kann.
Mal bissel mehr Respekt vor der Jugend!mit Deinen 15 Jahren Dir eine solche Einschätzung anmaßt....
Tja, genau, Du hast mir aus der Seele gesprochen.Ich wundere mich schon länger, dass manche Pianisten (oder allgemein Musiker) wie gottgleiche Geschöpfe verehrt werden,
Wie war das? Musiker haben nicht über andere zu lästern? Menahem Pressler über Barenboim:
http://www.tagesspiegel.de/menahem-pressler-ich-liebe-knackwuerstchen/1828972.html
Wie war das? Musiker haben nicht über andere zu lästern? Menahem Pressler über Barenboim:
http://www.tagesspiegel.de/menahem-pressler-ich-liebe-knackwuerstchen/1828972.html
Wie war das? Musiker haben nicht über andere zu lästern? Menahem Pressler über Barenboim:
http://www.tagesspiegel.de/menahem-pressler-ich-liebe-knackwuerstchen/1828972.html
Spätestens jetzt bietet sich ein Interpretationsvergleich mit zahlreichen anderen Einspielungen von Artur Schnabel bis Severin von Eckardstein an, um das Gemeinte zu verdeutlichen. Menahem Pressler trifft in dem Interview den Nagel auf den Kopf, wenn er zu erkennen gibt, dass da einem wahrlich begnadeten Künstler Nachlässigkeiten unterlaufen, die im Widerspruch zu seinem immensen Können und Wissen stehen. "Lästern" ist etwas ganz anderes und impliziert nicht einen Ausdruck von Respekt und hoher Wertschätzung. "Er ist ein Genie, er kann mehr als wir alle, als Dirigent wie als Pianist. Aber wenn du nicht übst, dann kannst du nicht mehr spielen", sagt er - ohne angesichts des eigenen Karrierestatus irgendwelches "Lästern" nötig zu haben.Es gibt schöne Stellen in Barenboims Interpretation, ja – aber die zahllosen Rubati, das rhythmische Gewackel über weite Strecken und die fast immer zu lauten und zu vordergründigen Mittelstimmen klingen manchmal beinahe wie bei einem Amateur. Oder eben wie bei einem Profi, der glaubt, er müsse nicht mehr üben. Ich finde es einfach ziemlich traurig, was Barenboim da abliefert.