Classic Cantabile DP-50

I

ibuddy

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hallo,

Ist denn das Classic Cantabile DP-50 für Anfänger geeignet?

Danke
 
"Max. 32-fache Polyphonie" ist schon arg veraltet, an die Grenze stößt selbst ein Anfänger ziemlich schnell. Das wäre für mich defintiiv ein KO-Kriterium.

Für gar nicht mal so viel mehr gibs gerade das Roland FP-30 im Set mit Ständer und Pedaleinheit:
https://www.kirstein.de/Stagepianos/Roland-FP-30-WH-Stagepiano-SET-KSC-Staender-Pedal.html

Im E-Piano Bereich ist es eine echte Glaubensfrage, ob die Hausmarken überhaupt empfehlenswert sind. Da könnte man sich ewig drüber streiten.

Ich besaß am Anfang mal dieses hier https://www.thomann.de/de/thomann_dp_26_digital_piano_bundle.htm
Gibts auch günsiger ohne das Zubehör, das E-Piano für 299€ und der passende Holzstände mit Pedaleinheit für 69€.
Fand ich ok, die Tastastur war brauchbar, der Klang war zwar nicht besonders schön und fein (vor allem im Ausklang klang es etwas nach Orgel...), aber auch nicht zum davonlaufen. Als Anfänger kann ich aber nichts dazu sagen, wie dynamisch es sich spielen lässt. Ich hatte für mich darin aber keinen Unterschied zum Yamaha P-115 bemerkt, allerdings spielte ich da eben auch erst ein paar Monate.

Nett an dem Thoman Teil ist, dass man dank USB und Line-In einfach einen Laptop mit Pianotey oder einer anderen Software anschließen und so die eingebaute Klangerzeugnung komplett übergehen kann. Und dank Line-In benötigt man auch keine externen Lautsprecher, das fand ich wirklich praktisch. Leider findet man sonst einen Line-In erst bei Modellen ab /um die ca. 1000€.
 
Ich könnte das DP-50 für 200€ bekommen. Deshalb bin ich am überlegen
 
oder seid ihr zu "verwöhnt" ;-)
 
Jeder hat halt so seine eigenen Erwartungen, was ein "gutes" E-Piano können muss. Das hängt natürlich auch extrem von den eigenen Fähigkeiten und Kenntnissen ab. Und es kommt natürlich auch darauf an, was du erreichen möchtest. Es ist natürlich schon ein Unterschied, ob du jung bist und eventuell nachdenkst, später etwas musikbezogenes zu studieren oder ob du vielleicht 40 oder 50 Jahre alt bist und nur als Hobby spielen möchtest.

Für 200€ würde ich aber nicht lange nachdenken und es nehmen, dafür wirst du es sicherlich auch recht schnell immer wieder los, falls du dann doch dabei bleibst und nach ein, zwei Jahren etwas besseres haben möchtest. Oder halt auch, falls du nicht weiter machst.

Klar kann man auch sagen, dass lernen auf einem wirklichen guten E-Pinao von Anfang an besser sei und man dann vielleicht motivierter ist und man vielleicht auch das Gehör besser schult. Andererseits wird für einen Anfänger ohne Vergleichsmöglichkeit schon dieses Modell gut klingen.

Ich will mir da gar kein abschließendes Urteil erlauben, allerdings ist sicherlich überhaupt ein E-Piano mit den Grundfunktionen (Hammermechanik gewichtete Tasten) besser als gar keines.
 
Bei uns im Musikhaus haben sie so ein Ding "als abschreckendes Beispiel" stehen.
 
Bei uns im Musikhaus haben sie so ein Ding "als abschreckendes Beispiel" stehen.

Weswegen genau abschreckend? Wie gesagt, ich als Anfänger fand zumindest das Thomann / Medeli zumindest brauchbar, auch wenn die Feinheit im Klang wohl eher eine technische Generation hinter aktuellen Geräten geliegt, aber mir ist das hauptsächlich beim Ausklang aufgefallen.
 
Das war ein Classic C. Stand wahrscheinlich schon ein paar Wochen /Monate rum und da kannst du dann sehen, wie sich das gute Teil nach ein bisschen Geklimper anfühlt. Vom Klang mal abgesehen, da sind ja manche schmerzfrei. Die Tastatur war unregelmäßig, hakelig, manche Tasten kamen schlecht wieder hoch etc. Echt gruselig. Wenn die neu sind, geht's vielleicht noch, würde aber nicht davon ausgehen.
 

Weil in dem Bereich fleißig mit gefälschten Rezensionen gearbeitet wird:

https://reviewmeta.com/amazon-de/B00N2UP0SW

Die Teile werden zu 100 % durch Geschreibsel im Internet verkauft und zu 0 % im Laden durch Anspielen.

"Testberichte" von Seiten, deren einziger Existenzzweck es ist, dich auf Provisionsbasis zu Amazon weiterzuleiten, kann man sowieso nicht ernst nehmen. Daß der Betreiber dieser Linkfarmen auch nur irgendein "e-Piano" gekauft und getestet hat, ist äußerst unglaubwürdig. Bitte nicht alles für voll nehmen, nur weil es irgendwo im Internet steht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Haltbarkeit kann ich in der Tat nicht beurteilen, bisher habe ich noch kein Instrument so lange besessen, dass ich es hätte "runterspielen" können. Wobei Vorführmodelle in Musikhäusern allerdings doch häufiger in einnem erbärmlichen Zustand sind, egal welche Marke.

Aber in diesem Fall hier ist das Risiko mit 200€ doch sehr überschaubar ist. Ohne Vorkenntnisse und -erfahrungen ein teures E-Piano zu kaufen ist für Anfänger eben auch nicht einfach, sondern eher ein Ratespiel. Wenn man nach ein paar Monaten doch lieber eine andere Marke hätte hat man schnell einen weitaus höheren Betrag in den Sand gesetzt.
 
Aber in diesem Fall hier ist das Risiko mit 200€ doch sehr überschaubar ist.
Es ist rausgeschmissenes Geld. Siehe:

https://www.thomann.de/de/casio_cdp_130_bk.htm
https://www.thomann.de/de/yamaha_p_45_b.htm

Wobei Vorführmodelle in Musikhäusern allerdings doch häufiger in einnem erbärmlichen Zustand sind, egal welche Marke.
Kein ernsthaftes Klavier sollte sich durch Vorführen im Laden "runterspielen" lassen. Selbst die o. g. Modelle kann man mehrere Jahre dort präsentieren und sie spielen sich immer noch wie neu.

Wenn man nach ein paar Monaten doch lieber eine andere Marke hätte hat man schnell einen weitaus höheren Betrag in den Sand gesetzt.
Man hat nichts in den Sand gesetzt, da man ein vernünftiges Digitalpiano problemlos wieder verkauft bekommt.
 
ich denke es ist gut mit der diskussion.

@FünfTon: Was willst mir mit den zwei Pianos sagen? Sind die so viel besser?

Ich denke ich schaue mir das Piano an, wenn es noch in sehr gutem Zustand ist, werde ich es kaufen und im schlimmsten Fall nach einem Jahr wieder verkaufen
 
Man hat nichts in den Sand gesetzt, da man ein vernünftiges Digitalpiano problemlos wieder verkauft bekommt.

Naja, da habe ich allerdings durchaus sehr gegenteilige Erfahrungen gemacht, und genau das spielte bei meiner Empfehlung oben auch eine Rolle.

Das kommt wahrscheinlich sehr darauf an, wo man wohnt. Bei meinem nicht mal ein Jahr altem Roland HP603 (neu beim Händler für ~1700€ gekauft) werde ich wohl bei einem Verkauf mit einem Verlust von 500€ bis 900€ rechnen müssen... Bei meinem VPC1 siehts auch nicht so rosig aus.
 
@FünfTon: Was willst mir mit den zwei Pianos sagen? Sind die so viel besser?
Die sind ihr Geld wert und auch nach ein paar Monaten als Vorführgerät im Laden noch nicht kaputt. Und wenn man es sich anders überlegt, bekommt man sie auch leicht wieder los.

Das Problem, was die Hersteller der Hong-Kong-Kisten unter zig Fantasiemarken haben: Daß die Herstellungskosten einer schlechten Klaviermechanik nicht unter denen einer guten liegen, solange die selben Materialien zum Einsatz kommen. Dasselbe Problem haben übrigens auch die chinesischen Hersteller akustischer Klaviere.

Man kann in diesem Bereich durch Kauf eines schlechten Produktes schlicht kein Geld sparen!

Hong Kong kann die guten Designs aus Japan nicht kopieren, weil die patentiert sind. Sie können keine noch günstiger zu fertigenden Mechaniken entwickeln (wie Yamaha es mit GHS tat), weil Entwicklungskosten den Verkaufspreis hochtreiben würden. Also wird fleißig mit billigen Elektronikspielereien geworben, aber die sind nicht, was die Hauptkosten verursacht. Das sind die ganzen beweglichen Teile einer Hammermechanik.
 
Das FP-30 für 618€ passt nicht mehr in dein Budget?
https://www.kirstein.de/Stagepianos/Roland-FP-30-WH-Stagepiano-SET-KSC-Staender-Pedal.html

Zur Not kannst du bei kirstein.de auch eine 0% Finanzierung über 12 Monate machen, wenn du 619€ nicht auf einmal bezahlen kannst.
Ein FP-30 wirst du nach einem Jahr auch immer für 400-500€ wieder los bei ebay Kleinanzeigen.

Ein Roland FP-30 macht definitiv mehr Spaß als ein classic cantabile, wo das Ausklingverhalten der Tasten sehr kurz und unrealistisch ist und das Pedal keine Halbpedalfunktion zulässt (nur An-/ Aus Taster).

Wenn es bei dir auf jeden Cent ankommt, würde ich zumindest so etwas in Betracht ziehen.
https://m.thomann.de/de/yamaha_p_45_b_mega_bundle.htm

Darunter würde ich es nicht machen.

"Insgesamt ist die Tastatur für den geringen Preis des P-45 absolut vorbildlich und hebt sich mühelos von den Mitbewerbern in dieser Preisklasse ab."
(Quelle: bonedo.de)


Hatte selbst für einige Wochen damals ein classic cantabile, weil ich es nicht besser wusste und nur auf den Preis geschaut habe.
Habe es dann wieder umgetauscht und mir ein Markengerät gekauft.
 
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