Chopin Etüde op. 10 Nr. 1

  • Ersteller des Themas Romantikfreak98
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Jemand, der sich nicht verarschen lässt. Wir sehn uns demnächst, bei den Einspielungen.

:lol:

Die Einspielungsfehde ist somit eröffnet!

Oh mann ey... und ich dachte bis dato, es ginge bei allem um Musik.... von Amateuren erst recht, denn... stammt das Wort doch von amore ab... und man liebt das was man macht, anstatt seine Eier darauf auszurollen... dachte ein unbekümmerter Knabe bis jetzt...
 
Wir sehn uns demnächst, bei den Einspielungen.

:lol:

Sonntag, High Noon?

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Ich werde dann mit der Einspielung eines schweren Beethovensonatensatzes auf Video beginnen. Danach wird eine Ballade folgen, und eine Etüde. Seid gewarnt.

Jeder, der sich an die hier vor einiger Zeit feilgebotenen Einspielungen des Autors erinnert, wird sich im klaren darüber sein, wie ernst diese Drohung zu nehmen ist.
 

@klaviermacher :

Ich hatte weiter vorn schon gefragt - um jetzt wieder auf das Thema der Etüde zurückzukommen - :

WARUM soll man ein Werk staccato üben, wenn es nicht staccato gespielt werden soll ?

WO sind Chopins Anweisungen, es staccato zu spielen ?

Ist das in Österreich unverständlich? Aber vielleicht hast Du ja eine Antwort. Was bringt es, die Etüde staccato zu üben ?
 
Ich hab die Etüde nicht gespielt, und auch nicht geübt. Ich kann es aber verstehen, warum man sie so übt. Es ging ja ums üben und nicht ums vortragen. So kompliziert ist das nicht zu verstehen. Wenn man schnell Staccato spielt, spielt man auf jeden Fall alle Töne präziser und verschluckt keine. Von Staccato dann auf Legato ist nur ein winziger Schritt. Besonders in der Geschwindigkeit ist das wohl fast schon das selbe...

Und selbst wenn ich es nicht verstehe oder falsch verstehe, so werde ich nicht vorlaut und schlage wild um mich und fordere alle zum Kampf auf. Was Du da machst ist einfach sehr gemein. Du beleidigst Leute, die Dir nichts getan haben.

LG
Michael
 
Ich hab die Etüde nicht gespielt, und auch nicht geübt. Ich kann es aber verstehen, warum man sie so übt. Es ging ja ums üben und nicht ums vortragen. So kompliziert ist das nicht zu verstehen. Wenn man schnell Staccato spielt, spielt man auf jeden Fall alle Töne präziser und verschluckt keine. Von Staccato dann auf Legato ist nur ein winziger Schritt. Besonders in der Geschwindigkeit ist das wohl fast schon das selbe...

Und selbst wenn ich es nicht verstehe oder falsch verstehe, so werde ich nicht vorlaut und schlage wild um mich und fordere alle zum Kampf auf. Was Du da machst ist einfach sehr gemein. Du beleidigst Leute, die Dir nichts getan haben.

LG
Michael

Nein, das stimmt nicht, Klaviermacher. Ich stellte das Staccato-Üben in Frage ( und kann das auch begründen, denn es gibt hochinteressante Abschnitte in den Lectures zum Thema Legato und Staccato ) - und als ich es in Frage gestellt hatte, kamen ANgriffe gegen mich, gegen die ich mich verteidigte.

Und ich beleidige keinen. Jedoch behandle ich Leute so, wie sie mich behandeln.- Im Gegenteil also. Ich habe keinem was getan - und wurde angegriffen von Leuten, die sich mit der Thematik Legato-Staccato nicht auszukennen scheinen.

Ich werde das anhand der Lectures noch darlegen, das hatte ich versprochen, denn es sind hilfreiche Hinweise.

Deine Aussage "von staccato zu Legato ist ein winziger Schritt" ist nicht ganz richtig. Es ( und umgekehrt ) ist ein Schritt, der mehrere Jahre Forschungsarbeit Libermanns "verschlang". Und daher keineswegs "klein" oder "zu vernachlässigen" ist.

Und: Gerade wenn wir LEGATO spielen, betätigen wir die Tasten genau und deutlich, während beim staccato die Gefahr besteht, sie evtl. NICHT GANZ oder gar UNKONTROLLIERT zu betätigen.

Denk an Libermanns Skalen- und Arpeggien- Thread. Wir haben Möglichkeiten, selbst bei schnellsten HAND-WEGBEWEGUNGEN oder HAND-WEITERBEWEGUNGEN dennoch lückenloses Legato erklingen zu lassen. Allein dieses Faktum verbannt die "Staccato"- Ansätze ins Reich der Unnötigkeit.

Und betrachtet man den Satz "Wir lernen das, was wir üben", dann sogar ins Reich des...Falschen Herangehens.

Die Etüde gehört nicht staccato - also sollte sie nicht staccato geübt werden.

LG, Olli
 
WARUM soll man ein Werk staccato üben, wenn es nicht staccato gespielt werden soll ?

Weil es ungemein hilft. Wenn man staccato spielt und das Tempo immer weiter anzieht, verändert sich das Staccato immer mehr zu einem perlenden, brillanten Legato. Genau das, was diese Etüde klanglich braucht. Im schnellsten Tempo gibt es nämlich gar kein Staccato mehr. Wenn man nur legato übt, bekommt man in schnellem Tempo (sofern man es überhaupt dahin schafft!) einen klebrigen Klangmatsch. Probier mal op. 10/2, die ist legato (also so, dass man eine Taste erst loslässt, wenn man die nächste hinunterdrückt) ganz und gar unmöglich zu spielen. Trotzdem ist die klangliche Wirkung im Endtempo ein leichtes, perlendes Legato. Offensichtlich lernt man sowas aber nicht aus irgendwelchen Libermann-Traktaten, sondern nur von guten Lehrern in realem Unterricht.

LG, Mick
 
Olli, mir ist Libermann noch nie begegnet und ich kenne ihn nicht. Er interessiert mich Nüsse.
Freilich wirst Du persönlich und hast Antje Deutschunkenntnis vorgeworfen und Mick mit Deinem Lebensalter versucht zum Schweigen zu bringen. Ich kann doch lesen. Lass mal gut sein für heute und geh ins Bett.
 
Weil es ungemein hilft. Wenn man staccato spielt und das Tempo immer weiter anzieht, verändert sich das Staccato immer mehr zu einem perlenden, brillanten Legato. Genau das, was diese Etüde klanglich braucht. Im schnellsten Tempo gibt es nämlich gar kein Staccato mehr. Wenn man nur legato übt, bekommt man in schnellem Tempo (sofern man es überhaupt dahin schafft!) einen klebrigen Klangmatsch. Probier mal op. 10/2, die ist legato (also so, dass man eine Taste erst loslässt, wenn man die nächste hinunterdrückt) ganz und gar unmöglich zu spielen. Trotzdem ist die klangliche Wirkung im Endtempo ein leichtes, perlendes Legato. Offensichtlich lernt man sowas aber nicht aus irgenwelchen Libermann-Traktaten, sondern nur von guten Lehrern in realem Unterricht.

LG, Mick

Mick, das ist ein furchtbarer, elementarer Denkfehler, den Du da verbreitest. Du gibst hier Dinge von Dir, deren negative Auswirkungen Du noch nicht ermessen kannst.-

Ich bete, dass niemand diesen Unfug glaubt oder ihm nachfolgt.-
 
und... @mick : Wenn es Deine Lehrerin ist, die Dir dies, was Du in #35 nacherzählst, in den Kopf gesetzt hat, dann bin ich froh, niemals bei so jemandem Unterricht a ) gehabt zu haben und b ) zu nehmen.

Das ist einfach unfassbar, dass so etwas - also ehrlich gesagt, beim Schreiben, mir fehlen hier die Worte. Ich kann es gar nicht sagen, wie leid mir das tut um jeden, der solche "Lehr"-Sätze eingetrichtert bekommt, wie Mick.

ich kann es nicht sagen, ich bin traurig.
 
Ich werde dann mit der Einspielung eines schweren Beethovensonatensatzes auf Video beginnen. ... Seid gewarnt.
ja..., das wird bitter.

es gibt hochinteressante Abschnitte in den Lectures
Ich glaube, du musst mehr üben und weniger lesen.

also, mich erheiterst du sehr. Du hast einen hohen Unterhaltungswert.
 
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