Die muss ich in einem vorgesehenem Umfang ja eh machen. Ja, so eine Ausbildung ist schon sehr sehr teuer und vor diesem Hintergrund konnte ich die Ausgabe für das Bechstein nicht vor mir selbst rechtfertigen.
Ich denke ich bleibe bei meinem gemieteten Schimmel 114 (1990) in schönem Kirschholz, das ich abzüglich das gezahlten Mieten und Kaution für 2850 € erwerben kann.
Ich war in den letzten Tagen bei mehreren Händlern in Berlin und habe dutzende Klaviere angespielt, und war enttäuscht, weil mir mein Schimmel bis auf eine Ausnahme (Ibach C116 von 1972 für 3500€, das fand ich ähnlich gut, aber anders; sehr satter Bass!) besser gefiel als so gut wie alle anderen Klaviere, neu wie alt, kleiner wie größer, u. a. von Grotrian-Steinweg, Yamaha, Kawai, Bechstein, Steinway (z), Petrof, Pfeiffer, August Förster, Rönisch, Zimmermann, Wilh. Steinberg, W. Hoffmann, Euterpe, Seiler, Sauter, viele andere Schimmel... Ich find den Klang bei meinem Schimmel wirklich sehr schön, warm und resonant und klar, sehr dynamisch, tragender und singender Ton, "glockig", vor allem, als es noch frisch gestimmt war. Nur die Spielart finde ich ein wenig... "hakelig" und nicht so smooth und im pianissimo-Bereich nicht so präzise, aber da lässt sich doch bestimmt was machen mit Regulierung? Was besseres habe ich wie gesagt nicht gefunden, zumal in den Preisbereich. Also doch, das Bechstein 124 und andere Klaviere über 9000€, aber 8000€ (plus Transport etc) vs. 2850€ kann ich nicht rechtfertigen. Und zum 12qm Zimmer passt das Schimmel auch besser als so ein riesiger hoher schwarzer Kasten.