Nimms nicht pesönlich, Andre! Es liegt nicht am Einzelnen Menschen. Das System war es..
Der letzte Bohrer 3,2mm ist gebrochen? Nehmen wir halt ne Nummer größer.. Wird auch ein Loch!
Es geht nicht drum irgendwie zu improvisieren, sondern drum ein Spitzenprodukt an der Spitze zu halten.
LG
Michael
Ja und? Man war froh einen 3,2 mm Bohrer zu haben.
Umgekehrt warst Du ohne Deinen 3,2 Bohrer sicher total hilflos und musstest nach Hause gehen. ;)
Das erste was ich in PA lernen musste war, wie man an einer Schleifmaschine Bohrer schärft...das war nicht sehr einfach da die richtige Steigung reinzubekommen etc.
Wir mussten mit Maschinensägen vor dem 2. Weltkrieg arbeiten...da gabs Mechaniker für, die konnten jede Schraube mit DU ansprechen und die Dinger zur Not selbst nachbauen, aus einem Stück gepfeilt versteht sich *g*
Ich war schon zu Ostzeiten Segelflieger. Wir haben unsere Flieger schon immer alle selbst instand gehalten, inklusive der Technik, Motorwinde, Fuhrpark, Schleppflieger etc. - alle waren KFZ-Mechaniker oder Flugzeugmechaniker oder Fallschirmpacker oder Fluglehrer, jeder musste etwas lernen um sich einzubringen. Nur zum Fliegen kommen war nicht. Wir waren entsetzt, wie wir nach Wende in den Westclubs sahen, wie die Leute nur kamen, zahlten, und flogen. Die durften auch nix selber machen, dafür gabs zentrale Reperaturbetriebe oder Angestellte etc.
Ja, die Methodiken waren sehr verschieden, aber ich hätte eher auf den Osi gewettet, wenns ums Handwerk geht. Aber wie gesagt, man konnte die Mangelwirtschaft auch nur zu einem gewissen Grad auffangen.