danke
und wenn's erlaubt ist, noch zwei Nachfragen:
wenn man schon die ersten 6 Takte spielt, warum nicht die letzten 2 Takte noch dranhängen?
Und bei den Verdoppelungen oder Vervierfachungen: besteht da, gerade bei den Repetitionen, nicht eher die Gefahr von Verkrampfungen, wenn man plötzlich 24 oder 28 mal (bei Vervierfachung) hintereinander dieselbe Taste "rattern" lassen muss
Das würde ich natürlich anpassen und ggf. da nur die Noten spielen, die da stehen.
Es geht darum, dass Verkrampfungen oft/immer entstehen, weil die Koordination von Hand, Arm, Fingern nicht gelöst und locker funktioniert. So habe ich jedenfalls
@Scarbo verstanden.
Das wiederum liegt manchmal daran, dass man bei den Auf- und Abgängen die Finger "spreizt" oder fingerzentriert denkt. Oder in den Schultern, dem Ellenbogen verkrampft. Ich weiß nicht, ob das der Fall ist, aber es KANN sein. Um das "wegzubeamen", spielt man die Töne mit einem Finger und verdoppelt sie o.ä.. Dabei fallen diese Abstände zwischen verschiedenen Fingern weg und der Fokus wird auf die
Armbewegung und Armführung gelegt. Das ist das Ziel!
Ab Takt 6 gibt es ständig Richtungswechsel. Das mit einem Finger zu üben, halte ich für unnötig. Hat man die Bewegung an den ersten 4 Takten "erlernt" und verfeinert (die sind nämlich leichter), fühlt man sich dabei deutlich besser und gelöster als vorher, hat man gewonnen und kann diese Bewegung auf das geforderte Spiel übertragen.
Es kann auch sein, dass die Übung nichts für einen ist und die Verkrampfung verstärkt. Nämlich dann, wenn man auch mit einem Finger nicht die sinnvolle und zweckmäßige Bewegung findet. Dann ist die Übung nichts, es sollte sofort eine Verbesserung in punkto Gelöstheit und Lockerheit stattfinden. Man kann auch einfach Tonleitern mit einem Finger spielen, auch verdoppelt o.ä. - es geht nur darum, die nötige Bewegungschoreografie zu finden.
Vielleicht hilft bei der ganzen Sache auch der schöne Spruch "Nur eine kleine Hand ist eine entspannte Hand", um irgendwelche gedachten "Spreizungen" (bitte nie so denken!) zu vermeiden!
Wenn die Armarbeit stimmt, kann man dann mit dem letzten Fingerendglied die Tasten abzupfen, damit es diesen leggiero-Klang gibt. Dazu kann man auch Übungen machen, wie z.B. jede Taste kräftig abzupfen und danach so weit wie möglich entspannen/schlapp machen. Oder....oder... - solche Dinge kann man im Grunde nur live erarbeiten mit dem KL seines Vertrauens. :) Wichtig: was man tut, muss sich gut anfühlen und gut klingen, sonst weg mit diesen Übungen!
Liebe Grüße
chiarina