"ungestimmt" hat mich noch nie abgehalten, einen Flügel zu spielen.
![Zwinkern ;-) ;-)](/styles/splash/xenforo/smileys.clavio/Winking.png)
Erinnere mich da an meinen Überfall bei Edwin Beunk, Spezialist auf Altflügel in Enschede. Einen 1829er Pleyel (das Ding, auf dem Chopin evaluierte, dass die Pleyel die mit dem leichtesten Anschlag waren, damals, als er nach Paris kam), den 1842er Pleyel (die Konstruktion, die ihn die längste Zeit in Paris begleitete), so wundervoll und reich im Klang, dass ich für den wen erschlagen könnte, und den 1836er Erard (die Maschine für den jungen Franz Liszt).
Piano Faust ist echt eine Adresse.
Die hatten mir damals den Hals gerettet, als ich mehr und mehr in Panik kam, für den gedachten Fall, dass der Centennial mal abbrenne...
Da stand ein schöner kleiner B-211, wundervoll..., für den war ich nach Wuppertal gekommen, einem Klavierfreund aus Hannover vorzutesten, ob der was für ihn sei. Der war jieperig auf einen B, hat dann später auch einen B gekauft, aber woanders.
Bis ich mich entschlossen an den Flügel links daneben setzte.
Bösendorfer 275.
Das war's dann, den kleenen Steinie mit dem Arxxx nicht mehr weiter angekiekt, nur noch gebösendorfert.
Huuuuh - was war mir da ein dicker Stein von der armen Seele gefallen... Zu kaufen war der Bosie gar nicht, der war zur Halswäsche und Inspektion vom "Forum" Wuppertal reingekommen. Aber da war klar, brennt der Steinie, und gibt es dann die hoch sechsstellige Kohle von der Insurance "neu für alt", dann gibt es auch was ze koofn für die Kohle. Das uralte Riesensahneteil ersetzen zu können. Ohne ihm bis zum Lebensende hinterherflennen zu müssen.
Weil keiner mehr diesen Sound "könne".
Big Bosie kann.