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Vlt reden wir hier aneinander vorbei? :)
Natürlich gibt es diesen Tutti/Solo Kontrast durchaus. Aber in einem Oratorium bspw. ergibt sich dieser Kontrast einfach durch die Besetzung, mal spielt das volle Orchester, mal ein ausgedünnter Satz, mal nur die Streicher etc. In diesem Präludium ist die "Besetzung" durchgängig gleich.
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:) Ja, tatsächlich bleibt die Besetzung gleich!:p Hat das Klavier so an sich. ;)
Ich meine den Stil. Es gibt Stellen, die sich anbieten für einen dynamisch unterschiedliche Gestaltung. und wenn man sonst Bachwerke studiert, dann ergibt es sich oft aus der Besetzung, und wenn die Besetzung sich nicht ändert, dann durch die Struktur.
Aber nix fur ungut.
Es ist letztendlich auch nur eine Idee, um Struktur in de Gestalung zu bekommen und zu verfeinern, so dass das Ganze lebhafter und weniger polternd klingt. Hart, das meinte wahrscheinlich damit, du spielst es knackig, aber wenn es so durchläuft, wirkts vllt auch ein wenig hart, finde ich auch.
Gegensätze machen die Sache interessanter. Außerdem hatte ein Cembalo u.U. auch mehrere Manuale und somit unterschiedliche Klangmöglichkeiten.
Somit denke ich, dass der Gebrauch von verschiedenen Dynamiken in Stufenform, also Stufendynamik, durchaus zulässig ist bei Bach.
Natürlich ist es Deine Interpretation, und du spielst es schließlich, wie Du es möchtest.
GL
VP