Aufnahme mit Zoom H4N

  • Ersteller des Themas Marlene
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Was soll ich gespielt haben?
Marlene, hast Du mir Schafe unter gejubelt? :denken::blöd: :geheim: :bomb::-D:lol:

Ich weiß nur noch, dass ich irgendwas vom Blatt gespielt habe, aber was das war.. keine Ahnung.

LG
Michael
 
So jetzt mal langsam zum Mitschreiben ;-):

Die Klangproben mit B88 (Bechstein) und B92 (Bösendorfer) im Dateiname hat Michael gespielt. Die drei Stücke in meinem Beitrag #33 sind von Jeremias und Tobias.

Ich habe mich hier im Forum erst einmal klanglich entblößt, nämlich mit Kabalewski im Vorspielen-Workshop. ;-)
Von den drei vorgenannten Tastenvirtuosen bin ich noch Lichtjahre entfernt.
 
Kann denn eine "Falschbeschaltung" mit den heute gängigen 3-adrigen Mikrophonsteckern/Buchsen und Mikros überhaupt noch passieren? (außer, wenn man selbst an Kabeln/Steckern herumbastelt)
Ich frag' interessehalber.

Gut, dann antworte ich interessehalber...
"Falschbeschaltung" an XLR-Steckverbindern kann passieren, wenn ein Verdrahtungsfehler vorliegt oder wenn die Drähte lose sind und an die falschen Kontakte kommen. Sowas soll schon mal vorgekommen sein... Nächste Fehlerursache ist nicht auszuschließen, wenn dynamische Mikros bei angeschalteter Phantomspannung gesteckt werden und es Probleme durch nicht gleichzeitig schließenden Kontakten gibt.
Wenn es zu solchen Fehlern kommt (was unwahrscheinlich und selten ist), dann jedoch dürfte das dynamische Mikro sofort kaputt gehen (man kann sich streiten, ob innerhalb von Sekunden oder Bruchteilen von Sekunden), weil es 48V an den hauchdünnen Spulendrähten wohl kaum aushalten dürfte. Von daher sage ich nur: Vorsicht, bitte keine dynamischen Mikros an "scharfe" Phantomspeisung anstöpseln, weil es kaputt gehen kann. Es gibt auch teure dynamische Mikros...

Ich muß gestehen, ich halte diese Aussage für gewagt.

Soso, du hälst also meine folgende Aussage für gewagt:
"Externe Mikros müssen nicht unbedingt besseres Ergebnis liefern als die internen Mikros"

Also kannst du nur meinen, das externe Mikros IMMER bessere Ergebnisse liefern als die internen Mikros vom Zoom H4(n).

Das ist so nicht richtig. Man kann externe Mikros ungünstig platzieren (Phasenauslöschungen und dergleichen) und kann schlecht angepasste und billige Mikros nehmen - es gibt mehrere Gründe, warum externe Mikros schlechtere Ergebnisse liefern als die internen Mikros vom Zoom H4(n), die allgemein schon ziemlich saugut für das Preis/Leistungsverhältnis sind. Wie schon dargelegt, sollte man natürlich nicht als mp3/44kHz/128kbit/sec aufnehmen, dass macht auch das Ergebnis von guten internen Kondensatormikros zunichte.

Ich für meinen Teil erspare mir meist das Geraffel mit externen Mikros und Ständergedöns; denn wenn mit den internen Mikros mit wave 48kHz/24bit aufgenommen wird und man nahe an der 0dB-Grenze bleibt, halte ich das Ergebnis schon für ziemlich gut, optimale Recorderposition vorausgesetzt.

@Marlene&Klaviermacher:
wusste nicht, dass Klaviermacher die Sachen eingespielt hat von der Eingangsnachricht, also geht das Kompliment an Klaviermacher!
 
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Das ist so nicht richtig. Man kann externe Mikros ungünstig platzieren (Phasenauslöschungen und dergleichen) und kann schlecht angepasste und billige Mikros nehmen - es gibt mehrere Gründe, warum externe Mikros schlechtere Ergebnisse liefern als die internen Mikros vom Zoom H4(n), die allgemein schon ziemlich saugut für das Preis/Leistungsverhältnis sind.
Kein Widerspruch - und man kann sich auch mal andere Aufnahmegeräte anhören, mit ihren eingebauten Mikros, z.B. auf Thomann. Es geht auch noch ganz anders (viel schlechter) ;-)
 
Kein Widerspruch - und man kann sich auch mal andere Aufnahmegeräte anhören, mit ihren eingebauten Mikros, z.B. auf Thomann. Es geht auch noch ganz anders (viel schlechter) ;-)

Andere Frage: Geht es denn auch noch viel besser mit eingebauten Mikros als mit dem Zoom H4(n)? Weil, ich bin bequem geworden - es soll natürlich möglichst gut klingen, aber ich möchte nicht das ganze Mikro/Ständer-Equipment aufbauen müssen, von daher würden mich Alternativen interessieren (obwohl ich eigentlich schon ziemlich zufrieden mit dem Zoom bin).
 

Andere Frage: Geht es denn auch noch viel besser mit eingebauten Mikros als mit dem Zoom H4(n)? Weil, ich bin bequem geworden - es soll natürlich möglichst gut klingen, aber ich möchte nicht das ganze Mikro/Ständer-Equipment aufbauen müssen, von daher würden mich Alternativen interessieren (obwohl ich eigentlich schon ziemlich zufrieden mit dem Zoom bin).
Gute Alternativen kann ich keine nennen, dafür habe ich zuwenig Erfahrungen mit anderen Geräten. Aber wenn man sich die begeisterten Testberichte anschaut, kann man mit dem Gerät kaum etwas falsch machen:

http://www.testberichte.de/p/zoom-tests/h4n-testbericht.html

Ja, die Schlepperei von Mikroständern etc. ist echt nervig, wenn man irgendwo hin muß. Gut, ich hab das nicht besonders oft (daß ich vom Flügel aufnehme). Wenn, dann würde ich allerdings die Schlepperei in Kauf nehmen. Ich hab' ja auch meine Rode NT-5 MP... wäre m.E. unsinnig, die nicht auch zu nutzen (Klangqualität).
 
Genau, das sind die internen Mikros. "M" steht für "Mic". Die externen habe die Spur "I", steht für "in", nicht für intern, sondern für das Gegenteil von out. Kann etwas verwirrend sein.
Übrigens habe ich es bei Digitalpiano-Aufnahmen schon mal so gemacht, daß ich die internen Mikros vom H4n "für die Tastaturgeräusche" hergenommen habe, und das Audiosignal eben parallel dazu analog eingespeist habe über die Buchsen (das 4-Kanal-Stereo des H4n wurde also voll genutzt).

Das könnte etwas mehr "Leben" in die Aufnahmen von Digitalpianos bringen.
 
Ja, die Schlepperei von Mikroständern etc. ist echt nervig, wenn man irgendwo hin muß.

Hmmm, die Oktavias mit Stativen von Manfred sahen aber auch wirklich echt schwer aus...:-D;-):lol:

Mich umtreibt eine andere Frage. Vor etwa zwei Monaten hatte ich ja ein unerwartetes Knalltrauma als ich den Netzadapter einer Notenpultleuchte (Kabel steckte da nicht drin) in die Steckdose gesteckt habe. Meine nächste Aktion nach dem Bums war: Kopfhörer weg vom Digitalpiano weil man ja nie weiß, ob da nicht ein Rückkopplungston oder ähliches ins Ohr pfeift. Bei der Diskussion über Verkabelung und Phantomeinspeisung und dass die Mikros Schaden nehmen können kam bei mir folgende Frage auf:

Könnte es sein, dass die Mikros, aus welchem Grund auch immer, eine Art Rückkopplungston von sich geben. Ich kann es mir eigentlich nicht denken, aber ich hätte auch nicht gedacht, dass das Einstecken eines Netzgerätes einen Knall Marke Silvesterböller verursachen könnte. Ich muss höllisch aufpassen mit meinem Tinnitus denn dieser oben erwähnte Knall hat meinen Tinnitus deutlich "lauter" gemacht, links extrem "laut".
 
Hmmm, die Oktavias mit Stativen von Manfred sahen aber auch wirklich echt schwer aus...:-D;-):lol:
ich hab' leider Stative mit Gußeisenfuß ;) ... lästig ist auch, daß die Sachen so sperrig sind.
Könnte es sein, dass die Mikros, aus welchem Grund auch immer, eine Art Rückkopplungston von sich geben.
das kann nur dann geschehen, wenn Du das Signal, das Du aufnimmst, gleichzeitig (in Echtzeit) über Lautsprecher wiedergibst *). Dann kann es eine sog. Feedback-Schleife geben.
__

*) Ich glaube allerdings nicht, daß das mit dem H4n überhaupt möglich ist. Und selbst wenn - das Pfeifen wird (wegen der sehr geringen Ausgangsleistung des H4n) Deine Ohren kaum belästigen können.
 
Na ja, hätte ich mir auch nicht denken können, aber ich passe jetzt höllisch auf und man muss mit jedem Unsinn rechnen. Als ich letztens mit der Bahn zum Klavierunterricht gefahren bin hat sich ein Sohnemann eines ausländischen Mitbürgers einen Spaß daraus gemacht im allerhöchsten C (oder was auch immer es für ein Ton war) zu kreischen. Ein lauter spitzer Ton und ich habe sofort das andere Ende der Bahn aufgesucht. Der Papa fand das ganz toll, die anderen Fahrgäste nicht, aber sie haben den Mund gehalten und die weitere Klanginkontinenz des Sprösslings ertragen.

Man ist anscheinend nie sicher vor lauten Geräuschen... :-(
 
Am Montag habe ich ja KV488 in der Philharmonie gehört und wurde an eine schöne Begegnung zweier Clavionisten bei einem meiner Treffen erinnert. Sie haben an meinen beiden schwarzen Gesellen nämlich ebendiese Klänge von Mozart zu Gehör gebracht.

Ihr schreibt bei der Aufstellung der Mikros etwas von XY und AB. Das muss ich mir mal in Ruhe durchlesen. Wohin stellt man denn die externen Mikros am besten, wenn man - wie z.B. bei meinem Treffen geschehen - zwei Flügel aufnehmen will (sie stehen etwa vier Meter auseinander)?

https://www.dropbox.com/s/pclbvwmgjkp9oat/Mikros_wohin.jpeg
 
Es kommt auch darauf an, was Du aufnehmen willst und wie es am Ende klingen soll.
Hier kannst Du gut sehen und hören, wie sich verschiedene Positionierungen auf den Klang auswirken.
Alle haben ihre Vor- und Nachteile:



Hier ist auch noch mal ein ganz gutes Video:



Bei zwei Flügel würde ich mich schlicht und einfach entscheiden, welchen der Beiden ich aufnehmen will.
Ansonsten einfach viel probieren. Es gibt nicht DIE Position, alleine schon wegen der unterschiedlichen Raumakustik, Instrumente, Stilrichtung und Geschmäcker.
 
Danke Peter.
 

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